Königsplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Aufnahmedatum 29.07.2018


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Version vom 14. Juni 2024, 14:30 Uhr

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Blick aus dem Schatten des Rathauses auf den zur Durchfahrtsstraße degradierten Königsplatz.

Der Königsplatz (früher: Dreikönigsplatz) ist ein Platz in der Fürther Innenstadt.

Geschichte und Entstehung

Königsplatz um 1930

Der gegenüber dem Rathaus an der Königstraße gelegene Königsplatz (Nr. 1 - 9) war ursprünglich an drei Seiten geschlossen von Häusern flankiert, erst 1970/74 verlor er diesen abgeschlossenen Charakter Richtung Norden mit dem Durchbruch der heutigen Henri-Dunant-Straße.

Frühere Namen vor 1827 waren: "Dreikönigsplatz" (nach dem Gasthaus "Drei Könige")[1], Hafnersplatz, "Am oberen Feuerlöschgerätschaftsmagazin"/"Beim Feuerhäuslein "/"Beim Leiderhaus", "Am Koppenhof", "Bei den 3 Königen" sowie "Beym Schranken".[2]

In etwa da, wo heute der Taxiparkplatz beim Sozialrathaus ist, stand eines der drei "Feuerhäuser", ein Gebäude, in dem Gegenstände zum Feuerlöschen untergebracht waren. In dem Stadtplan von 1717 ist es noch nicht vorhanden, 1789 ist es als "Leiterhaus" und 1819 als "Feuergeräteschaftshaus" eingezeichnet. 1821/1822 wurde es in die Rednitzstraße verlegt. Im Zweiten Weltkrieg befand sich auf dem heutigen Parkplatzareal ein Löschwasserteich.

Um 1800 stand auf dem Königsplatz ein Brunnen, neben dem im November 1827 ein sieben Meter hoher Obelisk errichtet wurde. Probleme gab es stets mit der Wasserzufuhr für den Brunnen. Das Druckwerk (anstelle des vorherigen Ziehbrunnens) machte oft Schwierigkeiten. Als 1887 die zentrale Wasserversorgung eingeführt wurde, ließ man im folgenden Jahr den Brunnen einfüllen und den Obelisken abbrechen.

1957 wurde auf dem Königsplatz ein sog. Berliner Meilenstein eingeweiht, der an die Teilung Deutschlands erinnern sollte.

Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler

Literatur

  • Königsplatz. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 225
  • Walter Fischer: Fürther Stadtbilder. Königsplatz. In: Fürther Heimatblätter, 1989/1, S. 48
  • Gisela Naomi Blume: Mikwen in Fürth - "Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen". Mikwe im Haus Königsplatz 5, Schneior-/Eisig-Schul (1687?). In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2011, S. 43 - 45
  • Hans-Otto Schmitz: Der Königsplatz. Seine Besiedelung vom 11. Jahrhundert bis heute. In: Fürther Geschichtsblätter, 4/2011, S. 91 - 114
  • Hans-Otto Schmitz: Der Königsplatz. Seine Besiedelung vom 11. Jahrhundert bis heute. 2. Teil. In: Fürther Geschichtsblätter, 1/2013, S. 3 - 36
  • Gisela Naomi Blume: Häuser um den Königsplatz und ihre jüdischen Besitzer. 1. Teil. In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2013, S. 43 - 67
  • Gisela Naomi Blume: Häuser um den Königsplatz und ihre jüdischen Besitzer. 2. Teil. In: Fürther Geschichtsblätter, 1/2014, S. 3 - 28

Lokalberichterstattung

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Hans-Otto Schmitz: Der Königsplatz. Seine Besiedelung vom 11. Jahrhundert bis heute. In: Fürther Geschichtsblätter, 4/2011, S. 91 - 114
  2. laut Wunschelchronik

»Zeitverschiebung«

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Videoprojekt Fürther Straßen 2018

Aufnahmedatum 29.07.2018

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