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'''Herboldshof''' ist ein Fürther Ortsteil und wurde am [[1. Juli]] 1972 zur Stadt Fürth eingemeindet. Der Name leitet sich ab Ort von ''Hof des Herboldt''. Der Name steht gleichzeitig auch für die Straße [[Herboldshof]] welche durch den Ort führt.
'''Herboldshof''' ist ein [[Fürth]]er Ortsteil und wurde am [[1. Juli]] [[1972]] zur Stadt Fürth [[Eingemeindungen|eingemeindet]]. Der Name leitet sich ab Ort von ''Hof des Herboldt''. Der Name steht gleichzeitig auch für die Straße [[Herboldshof]] welche durch den Ort führt.
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==Geschichte==
==Geschichte==
Herboldshof wurde vermutlich schon im 9. oder 10. Jahrhundert gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich allerdings erst aus dem Jahr [[1504]]. Wie [[Steinach]] unterstand auch Herboldshof der Reichsstadt Nürnberg. Allerdings waren die Herboldshöfer lange Jahre nach [[St. Michael]] und nicht wie die Steinacher nach [[St. Peter und Paul|Poppenreuth]] eingepfarrt. [[1808]] kam Herboldshof, wie auch Steinach, mit der bayerischen Gebietsreform politisch zu Boxdorf. Bei der Eingemeindung zum [[1. Juli]] [[1972]] nach Fürth brachten die beiden Ortsteile einen Flächenzuwachs von ca. 180 Hektar.  
Herboldshof wurde vermutlich schon im 9. oder 10. Jahrhundert gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich allerdings erst aus dem Jahr [[1504]]. Wie [[Steinach]] unterstand auch Herboldshof der Reichsstadt [[Nürnberg]]. Allerdings waren die Herboldshöfer lange Jahre nach [[St. Michael]] und nicht wie die Steinacher nach [[St. Peter und Paul|Poppenreuth]] eingepfarrt. [[1808]] kam Herboldshof, wie auch Steinach, mit der bayerischen Gebietsreform politisch zu Boxdorf. Bei der Eingemeindung zum [[1. Juli]] [[1972]] nach Fürth brachten die beiden Ortsteile einen Flächenzuwachs von ca. 180 Hektar.  


Seit nach dem [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] in Deutschland das Rauchen aufkam, betrieben die Bauern hier den [[Tabak-Anbau]]. Die Höfe des Ortes entsprachen der typisch [[Knoblauchsland|knoblauchsländer]] Bauweise. Davon ist heute nur noch wenig erkennbar.
Seit nach dem [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] in Deutschland das [[wikipedia:Tabakrauchen|Rauchen]] aufkam, betrieben die Bauern hier den [[Tabak-Anbau]]. Die Höfe des Ortes entsprachen der typisch [[Knoblauchsland|Knoblauchsländer]] Bauweise. Davon ist heute nur noch wenig erkennbar.


==Lohbauersche Land-Chronik==
==Lohbauersche Land-Chronik==
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* [[Steinach]]
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* [[Freiwillige Feuerwehr Steinach - Herboldshof]]
* [[Freiwillige Feuerwehr Steinach - Herboldshof]]
* [[Eingemeindungen|Eingemeindungen nach Fürth]]


==Literatur==
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==Lokalberichterstattung==
==Lokalberichterstattung==


* Johannes Alles: ''Als die Kleeblattstadt sich Richtung Norden fraß''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Juli 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/als-die-kleeblattstadt-sich-richtung-norden-frass-1.2195953 online abrufbar]
* Johannes Alles: ''Als die Kleeblattstadt sich Richtung Norden fraß''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Juli 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/als-die-kleeblattstadt-sich-richtung-norden-frass-1.2195953 online]


==Einzelnachweise==
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2024, 13:51 Uhr

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Herboldshof, April 2020

Herboldshof ist ein Fürther Ortsteil und wurde am 1. Juli 1972 zur Stadt Fürth eingemeindet. Der Name leitet sich ab Ort von Hof des Herboldt. Der Name steht gleichzeitig auch für die Straße Herboldshof welche durch den Ort führt.


Geschichte

Herboldshof wurde vermutlich schon im 9. oder 10. Jahrhundert gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich allerdings erst aus dem Jahr 1504. Wie Steinach unterstand auch Herboldshof der Reichsstadt Nürnberg. Allerdings waren die Herboldshöfer lange Jahre nach St. Michael und nicht wie die Steinacher nach Poppenreuth eingepfarrt. 1808 kam Herboldshof, wie auch Steinach, mit der bayerischen Gebietsreform politisch zu Boxdorf. Bei der Eingemeindung zum 1. Juli 1972 nach Fürth brachten die beiden Ortsteile einen Flächenzuwachs von ca. 180 Hektar.

Seit nach dem Dreißigjährigen Krieg in Deutschland das Rauchen aufkam, betrieben die Bauern hier den Tabak-Anbau. Die Höfe des Ortes entsprachen der typisch Knoblauchsländer Bauweise. Davon ist heute nur noch wenig erkennbar.

Lohbauersche Land-Chronik

Vor hundert Jahren (also etwa 1790) gehörten die beiden Weiler Herboldshof und Steinach zur Pfarrei Fürth; nach dem Tod des Pfarrers Fronmüller im Jahr 1814 wurden dieselben nach Großgründlach eingepfarrt.[1] Nach anderen Quellen geschah dies allerdings erst im Jahr 1867.[2]

Siehe auch

Literatur

Lokalberichterstattung

Einzelnachweise

  1. Land-Chronik, Fürth 1892, S. 359
  2. Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 2 - Die Stadt jenseits der Flüsse. VKA Verlag Fürth, 1999, 2005, S. 96.

Videoprojekt Fürther Straßen 2018

Herboldshof, Aufnahmedatum 3. August 2018

Bilder