Georg Tobias Christoph II. Fronmüller: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:A6689 Fromüller.jpg|thumb|right|Georg Tobias Christoph II. Fronmüller]]Der Medizinalrat [[Titel::Dr.]] '''[[Vorname::Georg Tobias Christoph]] [[Nachname::Fronmüller]]''' (geb. [[Geburtstag::13. Dezember]] [[Geburtsjahr::1809]] im [[Geburtshaus::Pfarrhaus St. Michael]], [[Geburtsort::Fürth]]; gest. [[Todestag::4. April]] [[Todesjahr::1889]] in [[Todesort::Fürth]];) war ein bedeutender Fürther [[Beruf::Arzt]] und [[Beruf::Chronist|Stadtchronist]].
{{Person
|Bild=A6689 Fromüller.jpg
|Namenszusatz=Dr.; Königlicher Medizinalrat
|Vorname=Georg; Tobias; Christoph
|Nachname=Fronmüller
|Geschlecht=männlich
|AbweichendeNamensform=Georg Tobias Christoph II. Fronmüller
|Geburtsdatum=1809/12/13
|Geburtsort=Fürth
|Todesdatum=1889/04/04
|Todesort=Fürth
|Beruf=Arzt; Chronist
}}
{{Funktion
|Funktion=Leiter des Fürther Krankenhauses
|FunktionVon=1848
}}
{{Funktion
|Funktion=Bezirksarzt des Landgerichtsbezirks Fürth
|FunktionVon=1867
}}
{{Adresse
|Adressart=Geburtshaus
|Strasse=Pfarrhof
|Hausnummer=3
|VonObjekt=Person
}}
{{Adresse
|Adressart=Wohnadresse 1833
|Strasse=Königstraße
|VonObjekt=Person
}}
{{Adresse
|Adressart=spätere Wohnadresse
|Strasse=Schirmgasse
|VonObjekt=Person
}}
{{Auszeichnung
|Auszeichnung=Michaelsorden I. Klasse
}}
{{Auszeichnung
|Auszeichnung=Goldene Verdienstmedaille für Kunst und Wissenschaft
}}
{{Familie
|Person=Elise Schreiber, geb. Fronmüller
|Verwandtschaftsgrad=Tochter
}}
{{Familie
|Person=Bernhard Fronmüller
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
}}
{{Familie
|Person=Marie
|Verwandtschaftsgrad=Tochter
}}
{{Familie
|Person=Dorothea (Doris)
|Verwandtschaftsgrad=Tochter
}}
{{Familie
|Person=Friederi(c)ke
|Verwandtschaftsgrad=Tochter
}}
{{Familie
|Person=Johann Georg Christoph
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
}}
{{Familie
|Person=Johann
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
}}
{{Familie
|Person=Wilhelm
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
}}
{{Familie
|Person=Johannes
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
}}
{{Familie
|Person=Hermann Johann Ludwig
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
}}
{{Familie
|Person=Maria Sabina Emilia
|Verwandtschaftsgrad=Schwester
}}
{{Familie
|Person=Maria Laura Sabina
|Verwandtschaftsgrad=Schwester
}}
{{Familie
|Person=Johann Georg Christoph
|Verwandtschaftsgrad=Bruder
}}
{{Familie
|Person=Johann Christoph Fronmüller
|Verwandtschaftsgrad=Vater
}}
{{Familie
|Person=Georg Tobias Christoph I. Fronmüller
|Verwandtschaftsgrad=Großvater
}}
{{Familie
|Person=Maria Magdalena Christina Fronmüller, geb. Ochs
|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau
}}
{{Familie
|Person=Paul Käppner
|Verwandtschaftsgrad=Schwiegersohn
}}
{{Familie
|Person=Anna Sibilla Fronmüller, geb. Büttner
|Verwandtschaftsgrad=Mutter
}}
{{Familie
|Person=Hermann Fronmüller
|Verwandtschaftsgrad=Enkel
}}
{{Familie
|Person=Georg Tobias Christoph III. Fronmüller
|Verwandtschaftsgrad=Enkel
}}
{{Familie
|Person=Clara Fronmüller
|Verwandtschaftsgrad=Enkeltochter
}}
{{Familie
|Person=Wilhelm Fronmüller
|Verwandtschaftsgrad=Enkel
}}
{{Familie
|Person=Joachim Christoph Wilhelm Fronmüller
|Verwandtschaftsgrad=Onkel
}}
{{Familie
|Person=Johann Andreas Schreiber
|Verwandtschaftsgrad=Schwiegersohn
}}
{{Familie
|Person=Johann Baptist Linder
|Verwandtschaftsgrad=Schwiegersohn
}}
{{Familie
|Person=Johann Bernhard Ochs
|Verwandtschaftsgrad=Schwiegervater
}}
Der Medizinalrat Dr. '''Georg Tobias 'Christoph' Fronmüller''' (geb. [[13. Dezember]] [[1809]] im [[Pfarrhof 3]], [[Fürth]]; gest. [[4. April]] [[1889]] in [[Fürth]]) war ein bedeutender Fürther [[Arzt]] und [[Chronist|Stadtchronist]].
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<br clear="all" />


== Leben ==
== Leben ==
* Studium der Medizin in Erlangen, München und Würzburg
Georg Tobias Christoph kam im Hause seines Großvaters, des Stadtpfarrers Dr. [[Georg Tobias Christoph I. Fronmüller|Georg Tobias Christoph Fronmüller]], zur Welt. Nach dem frühen Tod beider Eltern wurden er und sein Bruder, Johann Georg Christoph, vom Großvater und vom Onkel, dem Fürther Kaufmann [[Georg Fronmüller]], erzogen. Georg Tobias Christoph kam bereits mit neun Jahren nach Nürnberg ans Gymnasium und wohnte dort bei einem Verwandten. Mit 17 Jahren begann er dann in Erlangen zunächst, gemäß der Familientradition, Theologie zu studieren. Allerdings wechselte er bald zur medizinischen Fakultät und studierte außer in Erlangen noch in München und Würzburg, wo er auch sein Doktorexamen ablegte.
* nach dem Doktorexamen Besuch der Universitäten Wien, Pavia und Paris.
 
* [[1833]]: ließ er sich als Arzt in Fürth nieder
Weitere Stationen:
* [[1848]]: Leiter des Fürther [[Krankenhaus|Krankenhauses]]
* [[1831]]: Besuch der Universitäten Wien, Pavia und Paris
* [[1833]]: Am 14. Februar ließ er sich als Arzt in Fürth nieder  
* [[1834]]: Am 16. März heiratete er Maria Magdalena Christina Ochs (Rufname: "Madlon"), die Tochter des Fürther Strumpffabrikanten Johann Bernhard Ochs. Aus dieser Ehe gingen 10 Kinder hervor. Von diesen 10 Kindern starben zwei bereits im Kindesalter; drei Söhne wanderten in die USA und ein Sohn nach Frankreich (Paris) aus. 
* [[1839]]: Am 14. Oktober eröffnete er eine Augenklinik im damaligen städtischen Krankenhaus<ref>Fürther Tagblatt vom 12. Oktober 1839, S. 848 [https://books.google.de/books?id=QKpDAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q=F%C3%BCrth&f=false online]</ref>
* [[1848]]: Ab 5. Juli Leiter des Fürther [[Krankenhaus|Krankenhauses]]. Außerdem war er Mitglied im ''[[Hut-Emancipations-Verein]]''.
* [[1867]]: Bezirksarzt des Landgerichtsbezirks Fürth
* [[1867]]: Bezirksarzt des Landgerichtsbezirks Fürth
* Juli [[1884]]: Aufgabe der amtlichen Funktionen als kgl. Bezirksarzt und Arzt am Krankenhaus aus Altersgründen


== Leistungen ==
== Leistungen ==
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* Mitarbeiter zahlreicher medizinischer Fachschriften
* Mitarbeiter zahlreicher medizinischer Fachschriften
* bedeutendster Fürther Chronist
* bedeutendster Fürther Chronist
* Gründete [[1843]] zusammen mit dem damaligen Oberrabbiner Dr. Löwi den [[Gewerbverein]].
* aktives Mitglied beim hiesigen Verschönerungsverein


== Titel ==
== Titel und Auszeichnungen ==
* "Königlicher Medizinalrat", verliehen anlässlich seines 70. Geburtstags.
* 24. April 1862: "Goldene Verdienstmedaille für Kunst und Wissenschaft" des Königs von Schweden<ref>Volker Dittmar: ''Goldmedaille für eine historische Untersuchung.'' In: Fürther Nachrichten vom 24. April 1987, S. 35.</ref>
* "Ritter des Ordens vom Hl. Michael" 1.Klasse
* 1867: "Königlicher Bezirksarzt erster Klasse"
* Inhaber der goldenen Verdienstmedaillen für Kunst und Wissenschaft von Seiten des Kaisers von Österreich und des Königs von Schweden
* 1873: "Ritter des Ordens vom Hl. Michael" 1. Klasse
* 1879: "Königlicher Medizinalrat", verliehen anlässlich seines 70. Geburtstags
* Außerdem:
** Inhaber der goldenen Verdienstmedaille für Kunst und Wissenschaft von Seiten des Kaisers von Österreich
** Ehrendiplom der Universität Würzburg
** Mitglied der kaiserlich-königlichen Gesellschaft der Wiener Ärzte
** Ehrenmitglied der hiesigen ärztlichen Vereinigung
** Namensgeber für den [[Fronmüllersteg]]


== Werke ==
== Werke ==
* ''Klinische Studien über die Wirkung der schlafmachenden Mittel''
* ''Das christliche Krankenhaus zu Fürth im J. 1853-54''. In: Deutsche Klinik. Zeitung für Beobachtungen aus deutschen Kliniken und Krankenhäusern vom 6. Juni 1855, S. 8 f. - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10367113_00015_u001/8?cq=Fürth online-Digitalisat]
 
* ''[[Geschichte Altenberg's und der alten Veste bei Fürth (Buch)|Geschichte Altenberg's und der alten Veste bei Fürth]], sowie der zwischen Gustav Adolf und Wallenstein im dreißigjährigen Kriege bei der alten Veste vorgefallenen Schlacht''. Nach den urkundlichen Quellen bearbeitet von G. T. Chr. Fronmüller. Fürth: Schmittner, 1860, IV, 89 S. - [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb11000183-7 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]
 
* ''[[Chronik der Stadt Fürth 1872 (Buch)|Chronik der Stadt Fürth]]''. 1. Auflage, [[1872]] - [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10999671-2 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]


* ''Geschichte Altenberg's und der alten Veste bei Fürth, sowie der zwischen Gustav Adolf und Wallenstein im dreißigjährigen Kriege bei der alten Veste vorgefallenen Schlacht''. Nach den urkundlichen Quellen bearbeitet von G. T. Chr. Fronmüller. Fürth: Schmittner, 1860, IV, 89 S.
* ''[[Chronik der Stadt Fürth 1887 (Buch)|Chronik der Stadt Fürth]]. Zweite, vielfach vermehrte und verbesserte Ausgabe, fortgesetzt bis zur neuesten Zeit und mit Register versehen.'', Fürth, A. Schmittner, 1887. (Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1887. Neustadt an der Aisch: Verlag für Kunstreproduktionen Christoph Schmidt, 1985, X, 849 S., ISBN 3-923006-47-0 (in Fraktur))


* ''[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Chronik der Stadt Fürth]]''. 1. Auflage,[[1872]]; 2., vielfach vermehrte und verbesserte Ausgabe, fortgesetzt bis zur neuesten Zeit und mit Register versehen. Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1887. Neustadt an der Aisch: Verlag für Kunstreproduktionen Christoph Schmidt, 1985, X, 849 S., ISBN 3-923006-47-0 (In Fraktur)
* ''Beobachtungen auf dem Gebiete der Augenheilkunde''. Von Dr. G. T. Christoph Fronmüller, praktischem Arzte und Hospitalarzte. Fürth, J. Ludw. Schmid´s Buchhandlung. 1850. - [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10391096-7 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]


==Literatur==
* ''Über die neue Behandlung der Krätze mit Heilung in zwei bis drei Stunden'' Fürth, Schmid´s Buchhandlung, 1852 - [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10475809-1 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]


* Gerhardt Weber: ''Der Fürther Chronist Medizinalrat Dr. Georg Tobias Christoph Fronmüller''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1958/3, S.33 - 43
* ''Ein Beitrag zur Urgeschichte von Burgfarrnbach.'' In: Dreißigster Jahresbericht des historischen Vereins in Mittelfranken, Ansbach, 1862 - [https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10333471/bsb:3183862?page=141 online-Digitalisat]
* '' Fronmüller, Georg Tobias Christoph II.''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 130 f.


==Siehe auch==
* ''Klinische Studien über die Wirkung der schlafmachenden Mittel''


==Literatur==
* Gerhardt Weber: ''Der Fürther Chronist Medizinalrat Dr. Georg Tobias Christoph Fronmüller''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1958/3, S. 33 - 43
* '' Fronmüller, Georg Tobias Christoph II.'' In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 130 f.
* [[Manfred Mümmler]]: ''Dr. Georg Tobias Christoph Fronmüller: "Arzt und Chronist"'', in: [[Dichter, Denker, Demokraten (Buch)|Dichter, Denker, Demokraten]],  Emskirchen, 1991, S. 50 - 55
==Siehe auch:==
* [[Fronmüller]]
* [[Chronik der Stadt Fürth 1872 (Buch)]]
* [[Chronik der Stadt Fürth 1887 (Buch)]]
* [[Chronik der Stadt Fürth 1985 (Buch)]]
* [[Paul Käppner]]
* [[Paul Käppner]]
* [[Paul Rieß]]
* [[Paul Rieß]]
* [[Industrie- und Gewerbeverein]]
==Weblinks==
* Die Chronik wurde von der Bayerischen Staatsbibliothek digitalisiert und kann [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10999671-2 hier online] abgerufen werden.
* Dr. Hartmut G. Streng: ''"Vorfahren: Fronmüller - Löhe"'' - [http://www.g-streng.de/Vorfahren_%20%20Fronmuller%20-%20Lohe/vorfahren_%20%20fronmuller%20-%20lohe.html online]
==Einzelnachweise==
<references />
==Bilder==
{{Bilder dieser Person}}






{{DEFAULTSORT:Fronmüller, Georg Tobias Christoph II}}
[[Kategorie: Chronist von Fürth]]
[[Kategorie: Chronist von Fürth]]
[[Kategorie: Söhne und Töchter der Stadt Fürth]]
[[Kategorie:Persönlichkeiten]]

Aktuelle Version vom 5. Juli 2024, 03:49 Uhr

Der Medizinalrat Dr. Georg Tobias 'Christoph' Fronmüller (geb. 13. Dezember 1809 im Pfarrhof 3, Fürth; gest. 4. April 1889 in Fürth) war ein bedeutender Fürther Arzt und Stadtchronist.


Leben

Georg Tobias Christoph kam im Hause seines Großvaters, des Stadtpfarrers Dr. Georg Tobias Christoph Fronmüller, zur Welt. Nach dem frühen Tod beider Eltern wurden er und sein Bruder, Johann Georg Christoph, vom Großvater und vom Onkel, dem Fürther Kaufmann Georg Fronmüller, erzogen. Georg Tobias Christoph kam bereits mit neun Jahren nach Nürnberg ans Gymnasium und wohnte dort bei einem Verwandten. Mit 17 Jahren begann er dann in Erlangen zunächst, gemäß der Familientradition, Theologie zu studieren. Allerdings wechselte er bald zur medizinischen Fakultät und studierte außer in Erlangen noch in München und Würzburg, wo er auch sein Doktorexamen ablegte.

Weitere Stationen:

  • 1831: Besuch der Universitäten Wien, Pavia und Paris
  • 1833: Am 14. Februar ließ er sich als Arzt in Fürth nieder
  • 1834: Am 16. März heiratete er Maria Magdalena Christina Ochs (Rufname: "Madlon"), die Tochter des Fürther Strumpffabrikanten Johann Bernhard Ochs. Aus dieser Ehe gingen 10 Kinder hervor. Von diesen 10 Kindern starben zwei bereits im Kindesalter; drei Söhne wanderten in die USA und ein Sohn nach Frankreich (Paris) aus.
  • 1839: Am 14. Oktober eröffnete er eine Augenklinik im damaligen städtischen Krankenhaus[1]
  • 1848: Ab 5. Juli Leiter des Fürther Krankenhauses. Außerdem war er Mitglied im Hut-Emancipations-Verein.
  • 1867: Bezirksarzt des Landgerichtsbezirks Fürth
  • Juli 1884: Aufgabe der amtlichen Funktionen als kgl. Bezirksarzt und Arzt am Krankenhaus aus Altersgründen

Leistungen

  • 36 Jahre Leiter des Fürther Krankenhauses
  • 17 Jahre Bezirksarzt 1. Klasse
  • Mitarbeiter zahlreicher medizinischer Fachschriften
  • bedeutendster Fürther Chronist
  • Gründete 1843 zusammen mit dem damaligen Oberrabbiner Dr. Löwi den Gewerbverein.
  • aktives Mitglied beim hiesigen Verschönerungsverein

Titel und Auszeichnungen

  • 24. April 1862: "Goldene Verdienstmedaille für Kunst und Wissenschaft" des Königs von Schweden[2]
  • 1867: "Königlicher Bezirksarzt erster Klasse"
  • 1873: "Ritter des Ordens vom Hl. Michael" 1. Klasse
  • 1879: "Königlicher Medizinalrat", verliehen anlässlich seines 70. Geburtstags
  • Außerdem:
    • Inhaber der goldenen Verdienstmedaille für Kunst und Wissenschaft von Seiten des Kaisers von Österreich
    • Ehrendiplom der Universität Würzburg
    • Mitglied der kaiserlich-königlichen Gesellschaft der Wiener Ärzte
    • Ehrenmitglied der hiesigen ärztlichen Vereinigung
    • Namensgeber für den Fronmüllersteg

Werke

  • Das christliche Krankenhaus zu Fürth im J. 1853-54. In: Deutsche Klinik. Zeitung für Beobachtungen aus deutschen Kliniken und Krankenhäusern vom 6. Juni 1855, S. 8 f. - online-Digitalisat
  • Chronik der Stadt Fürth. Zweite, vielfach vermehrte und verbesserte Ausgabe, fortgesetzt bis zur neuesten Zeit und mit Register versehen., Fürth, A. Schmittner, 1887. (Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1887. Neustadt an der Aisch: Verlag für Kunstreproduktionen Christoph Schmidt, 1985, X, 849 S., ISBN 3-923006-47-0 (in Fraktur))
  • Ein Beitrag zur Urgeschichte von Burgfarrnbach. In: Dreißigster Jahresbericht des historischen Vereins in Mittelfranken, Ansbach, 1862 - online-Digitalisat
  • Klinische Studien über die Wirkung der schlafmachenden Mittel

Literatur

Siehe auch:

Weblinks

  • Die Chronik wurde von der Bayerischen Staatsbibliothek digitalisiert und kann hier online abgerufen werden.
  • Dr. Hartmut G. Streng: "Vorfahren: Fronmüller - Löhe" - online

Einzelnachweise

  1. Fürther Tagblatt vom 12. Oktober 1839, S. 848 online
  2. Volker Dittmar: Goldmedaille für eine historische Untersuchung. In: Fürther Nachrichten vom 24. April 1987, S. 35.

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