Karl Eckart: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Karl Eckart''' (geb. [[29. März]] [[1895]] in Fürth/ Unterfarrnbach; gest. [[25. Juli]] [[1918]] in Saint-Gilles/ Frankreich) war von Beruf Germanistik-[[Beruf::Student]] und Kriegsteilnehmer am [[1. Weltkrieg]].  
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'''Karl Matthäus Eckart''' (geb. [[29. März]] [[1895]] in [[Unterfarrnbach]]; gest. [[25. Juli]] [[1918]] bei Savigny-sur-Ardres/Frankreich) war Germanistik-[[Student]] und Kriegsteilnehmer im [[1. Weltkrieg]].
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Als Sohn des Kunstmühlenbesitzers und Bäckermeisters ’Georg‘ Matthäus Eckart (1867–?)) und seiner Frau ’Babette‘ (Betty) Katharina Henriette, geborene Hellerich (1874–?) kam Karl Eckart 1895 in Unterfarrnbach im Haus Nr. 72 auf die Welt.<ref>Kirchenbücher St. Johannis Burgfarrnbach, Taufen 1895–1897, S. 876</ref> Er besuchte das humanistische Gymnasium und legte seine Reifeprüfung im Jahr 1914 ab. Anschließend schrieb er sich in Erlangen an der Universtität für ein Germanistikstudium ein.
  
Als Sohn des Kunstmühlenbesitzers Georg Eckart und seiner Frau Betty kam Karl Eckart [[1918]] in [[Unterfarrnbach]] auf die Welt. Er besuchte das humanistische Gymnasium und legte seine Reifeprüfung im Jahr [[1914]] ab. Anschließend schrieb er sich in Erlangen an der Universtität für ein Germanastikstudium ein.
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Am [[12. August]] [[1914]] trat er als Freiwiliger dem 3. Pionierbataillon in Ingolstadt bei und nahm zunächst an den Kämpfen in Frankreich teil, bei denen er im Mai [[1917]] durch einen Granatsplitter an der linken Schläfe verletzt wurde. Nach seiner Genesung war er ab dem 1. Juli 1916 erneut im Einsatz, dieses Mal als Leutnant der Reserve der 18. bayerischen Reserve-Pionierkompanie. Anschließend wechselte er erneut freiwillig zu einer bayerischen Fliegerabteilung über und kam ab dem 14. Mai 1918 als Flugzeugführer erneut zum Kriegsdienst. Nur zweieinhalb Monate später stürzte Karl Eckart am [[25. Juli]] [[1918]] in Nordfrankreich westlich von [[wikipedia:Savigny-sur-Ardres|Savigny-sur-Ardres]], vermutlich infolge Flakabschuss, ab und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Er wurde am 28. Juli 1918 auf dem Soldatenfriedhof [[wikipedia:Saint-Gilles (Marne)|Saint-Gilles]] beerdigt.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 18210</ref>
 
 
Am [[12. August]] [[1914]] trat er als Freiwiliger dem 3. Pionierbataillon in Ingolstadt bei und nahm zunächst an den Kämpfen in Frankreich teil, bei denen er im Mai [[1917]] durch einen Granatsplitter an der linken Schläfe verletzt wurde. Nach seiner Geneseung war er ab dem [[1. Juli]] [[1916]] erneut im Einsatz, dieses Mal als Leutnant der Reserve der 18. bayerischen Reservepionierkompagnie. Anschließend wechselte er erneut freiwillig zu einer bayerischen Fliegerabteilung über und kam ab dem [[14. Mai]] [[1918]] als Flugzeugführer erneut zum Kriegsdienst. Nur 2 1/2 Monate später stürtze Karl Eckart am [[28. Juli]] [[1918]] bei Saint-Gilles in Nordfrankreich ab. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu.  
 
  
 
== Auszeichnungen ==
 
== Auszeichnungen ==
Für seine Verdiente im Feld bekam Karl Eckart [[1917]] das [[Auszeichnung::Eisernes Kreuz II. Klasse|Eiserne Kreuz II. Klasse]] und den [[Bayerische Militärorden IV. Klasse|bayerischen Militärverdienstorden 4. Klasse]] mit Krone und Schwertern verliehen.  
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Für seine Verdienste im Feld bekam Karl Eckart 1915 das [[Eisernes Kreuz II. Klasse|Eiserne Kreuz II. Klasse]] und 1917 den [[Bayerischer Militärorden IV. Klasse|bayerischen Militärverdienstorden 4. Klasse]] mit Krone und Schwertern verliehen.
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* D. Herrmann Jordan: Blätter der Erinnerung an die Kriege 1914 - 1919 - Gefallene der Universität Erlangen. A. Deichert´sche Verlagsbuchhandlung (Werner Scholl), Erlangen & Leipzig, 1920
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* D. Herrmann Jordan: ''Blätter der Erinnerung an die Kriege 1914 - 1919 - Gefallene der Universität Erlangen''. A. Deichert´sche Verlagsbuchhandlung (Werner Scholl), Erlangen & Leipzig, 1920
  
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
 
* [[Erster Weltkrieg]]
 
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== Weblinks ==
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* Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Kriegsgräberstätte Bligny, Frankreich; Eintrag zu Karl Eckart - [https://www.volksbund.de/erinnern-gedenken/graebersuche-online/detail/f330820ce764e980617dda4580b9cb46 online]
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Aktuelle Version vom 30. August 2024, 08:47 Uhr

Karl Matthäus Eckart (geb. 29. März 1895 in Unterfarrnbach; gest. 25. Juli 1918 bei Savigny-sur-Ardres/Frankreich) war Germanistik-Student und Kriegsteilnehmer im 1. Weltkrieg.

Als Sohn des Kunstmühlenbesitzers und Bäckermeisters ’Georg‘ Matthäus Eckart (1867–?)) und seiner Frau ’Babette‘ (Betty) Katharina Henriette, geborene Hellerich (1874–?) kam Karl Eckart 1895 in Unterfarrnbach im Haus Nr. 72 auf die Welt.[1] Er besuchte das humanistische Gymnasium und legte seine Reifeprüfung im Jahr 1914 ab. Anschließend schrieb er sich in Erlangen an der Universtität für ein Germanistikstudium ein.

Am 12. August 1914 trat er als Freiwiliger dem 3. Pionierbataillon in Ingolstadt bei und nahm zunächst an den Kämpfen in Frankreich teil, bei denen er im Mai 1917 durch einen Granatsplitter an der linken Schläfe verletzt wurde. Nach seiner Genesung war er ab dem 1. Juli 1916 erneut im Einsatz, dieses Mal als Leutnant der Reserve der 18. bayerischen Reserve-Pionierkompanie. Anschließend wechselte er erneut freiwillig zu einer bayerischen Fliegerabteilung über und kam ab dem 14. Mai 1918 als Flugzeugführer erneut zum Kriegsdienst. Nur zweieinhalb Monate später stürzte Karl Eckart am 25. Juli 1918 in Nordfrankreich westlich von Savigny-sur-Ardres, vermutlich infolge Flakabschuss, ab und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Er wurde am 28. Juli 1918 auf dem Soldatenfriedhof Saint-Gilles beerdigt.[2]

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Für seine Verdienste im Feld bekam Karl Eckart 1915 das Eiserne Kreuz II. Klasse und 1917 den bayerischen Militärverdienstorden 4. Klasse mit Krone und Schwertern verliehen.

Literatur[Bearbeiten]

  • D. Herrmann Jordan: Blätter der Erinnerung an die Kriege 1914 - 1919 - Gefallene der Universität Erlangen. A. Deichert´sche Verlagsbuchhandlung (Werner Scholl), Erlangen & Leipzig, 1920

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

  • Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Kriegsgräberstätte Bligny, Frankreich; Eintrag zu Karl Eckart - online

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Kirchenbücher St. Johannis Burgfarrnbach, Taufen 1895–1897, S. 876
  2. Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 18210

Bilder[Bearbeiten]