Jakob Schmeißner: Unterschied zwischen den Versionen
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''' | {{Person | ||
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'''Jakob Schmeißner''' (geb. [[20. Januar]] [[1874]] in Marktleuthen; gest. [[20. August]] [[1955]] in [[Nürnberg]]) war ein in Fürth tätiger [[Architekt]]. | |||
== Leben == | == Leben == | ||
Er | Jakob Schmeißner war der Sohn des Marktleuthener Bauunternehmers Heinrich Christoph Schmeißner (1845–1914) und seiner Frau Sofie, geb. Söllner. Er stammte aus einer Dynastie von Zimmerleuten und Baumeistern, die sich in Marktleuthen bis in das 17. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. | ||
[[1928]] wurde Jakob Schmeißner auf Antrag seiner Heimatgemeinde Marktleuthen mit dem Titel 'Landesbaurat' ausgezeichnet. Im Bund Deutscher Architekten war er lange Jahre Vorsitzender für die Kreise Ober- und Mittelfranken. Neben vielen Wohnungsbauten in Fürth und Nürnberg ist Schmeißner vor allem für den Bau des Großkraftwerks Franken in Nürnberg-Gebersdorf (1912) bekannt geworden. | Er arbeitete anfänglich bei dem führenden Nürnberger Architekten [[Emil Hecht]]. Im Anschluss besuchte er die Bauschule Nürnberg und die Technische Hochschule in München. Nach seinem Studium kam er zum Trierer Dombaumeister Wilhelm Schmitz. Am [[11. April]] [[1901]] heiratete er Luise Balmberger (1882–1951). Sein Sohn Heinz Schmeißner war ebenfalls Architekt, der als Baureferent den Wiederaufbau der Stadt [[Nürnberg]] nach den Zerstörungen des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] maßgeblich beeinflusste. | ||
[[1928]] wurde Jakob Schmeißner auf Antrag seiner Heimatgemeinde Marktleuthen mit dem Titel 'Landesbaurat' ausgezeichnet. Im Bund Deutscher Architekten war er lange Jahre Vorsitzender für die Kreise Ober- und Mittelfranken. Neben vielen Wohnungsbauten in Fürth und Nürnberg ist Schmeißner vor allem für den Bau des Großkraftwerks Franken in Nürnberg-Gebersdorf ([[1912]]) bekannt geworden. | |||
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== Literatur == | |||
[[ | * Grieb, Manfred H. (Hrsg.): ''Nürnberger Künstlerlexikon'', München 2007, Band 3, S. 1339 | ||
== Weblinks == | |||
* [[wikipedia:Jakob Schmeißner|Jakob Schmeißner]] (Wikipedia) |
Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 00:47 Uhr
- Namenszusatz
- Landesbaurat
- Vorname
- Jakob
- Nachname
- Schmeißner
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 20. Januar 1874
- Geburtsort
- Marktleuthen
- Todesdatum
- 20. August 1955
- Todesort
- Nürnberg
- Beruf
- Architekt
- Religion
- evangelisch-lutherisch
Jakob Schmeißner (geb. 20. Januar 1874 in Marktleuthen; gest. 20. August 1955 in Nürnberg) war ein in Fürth tätiger Architekt.
Leben
Jakob Schmeißner war der Sohn des Marktleuthener Bauunternehmers Heinrich Christoph Schmeißner (1845–1914) und seiner Frau Sofie, geb. Söllner. Er stammte aus einer Dynastie von Zimmerleuten und Baumeistern, die sich in Marktleuthen bis in das 17. Jahrhundert zurückverfolgen lässt.
Er arbeitete anfänglich bei dem führenden Nürnberger Architekten Emil Hecht. Im Anschluss besuchte er die Bauschule Nürnberg und die Technische Hochschule in München. Nach seinem Studium kam er zum Trierer Dombaumeister Wilhelm Schmitz. Am 11. April 1901 heiratete er Luise Balmberger (1882–1951). Sein Sohn Heinz Schmeißner war ebenfalls Architekt, der als Baureferent den Wiederaufbau der Stadt Nürnberg nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges maßgeblich beeinflusste.
1928 wurde Jakob Schmeißner auf Antrag seiner Heimatgemeinde Marktleuthen mit dem Titel 'Landesbaurat' ausgezeichnet. Im Bund Deutscher Architekten war er lange Jahre Vorsitzender für die Kreise Ober- und Mittelfranken. Neben vielen Wohnungsbauten in Fürth und Nürnberg ist Schmeißner vor allem für den Bau des Großkraftwerks Franken in Nürnberg-Gebersdorf (1912) bekannt geworden.
Werke
Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
---|---|---|---|---|---|---|
Offiziers-Speiseanstalt | Ehemaliges Offizierskasino (Gebäude Nr. 22) der „Alten“ Infanteriekaserne mit Proviantamt | Jakob Schmeißner | 1902 | D-5-63-000-1330 zugehörig | Jugendstil | |
Villa Soldan | Villa | Jakob Schmeißner | Georg Soldan | 1905 | Historismus |
Literatur
- Grieb, Manfred H. (Hrsg.): Nürnberger Künstlerlexikon, München 2007, Band 3, S. 1339
Weblinks
- Jakob Schmeißner (Wikipedia)