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'''Paul Schöffel''' (geb. [[2. März]] [[1905]] in | Dr. '''Paul Schöffel''' (geb. [[2. März]] [[1905]] in Schwenningen/Württemberg; gest. [[27. Oktober]] [[1944]] in [[wikipedia:Kapišová|Kapišová]]/Slowakei)<ref name="hdbg">[https://hdbg.eu/biografien/detail/dr-phil-paul-schoeffel/4134 Dr. phil. Paul Schöffel]. In: Biografien. Menschen aus Bayern. Von: Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Haus der bayerischen Geschichte, Augsburg</ref><ref name="ww">[https://wuerzburgwiki.de/wiki/Paul_Sch%C3%B6ffel Paul Schöffel] (WürzburgWiki)</ref><ref name="BA">Bundesarchiv, Sammlung im Kampf gefallener Soldaten 1939–1948, Identifikationsnummer G-A 996/0720</ref> war ein fränkischer Historiker und Archivar; er wirkte ab 1933 als beamteter Staatsarchivrat am Staatsarchiv Würzburg. | ||
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1907 übersiedelte die Famile nach Fürth, wo er das [[Heinrich-Schliemann-Gymnasium|Humanistische Gymnasium]] besuchte. Ab 1924 studierte er Germanistik, Geschichte und Geografie in München und Erlangen. 1928 verbrachte er seine Referendariatszeit in Nürnberg und 1929 wurde er in Erlangen zum Dr. phil. promoviert. 1930 trat er in den bayerischen Archivdienst ein. Ab 1933 war er Staatsarchivrat im Staatsarchiv Würzburg bis zu seiner Einberufung zum Kriegsdienst.<ref name="hdbg" /><ref name="ww" /> | |||
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== Veröffentlichungen == | |||
* Paul Schöffel: ''Das Urkundenwesen der Bischöfe von Bamberg im 13. Jahrhundert''. Palm & Enke, Erlangen 1929 | |||
* Paul Schöffel: ''Zur Geschichte Bischof Heinrichs II. von Würzburg (1159–1165)''. In: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte Nr. 10, 1937, S. 117–123 | |||
* Paul Schöffel: ''Eine unbekannte Quelle zum Würzburger Bistumsstreit 1267–1271''. In: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte Nr. 10, 1937, S. 124–132 | |||
* Paul Schöffel: ''Die Herren von Heideck''. In: Frankenkalender 54, 1940 | |||
* Paul Schöffel: ''Der Markt Wertheim von 1009''. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins NF 54, 1941, S. 468–482 | |||
* Paul Schöffel: ''Ortsnamenkunde in Mainfranken''. In: Rüstzeug zur Kulturarbeit auf dem Lande 5, 1941, S. 3–17 | |||
* Paul Schöffel: ''Pfarreiorganisation und Siedlungsgeschichte im mittelalterlichen Mainfranken''. Zeitschrift für Bayer. Kirchengeschichte 17, 1942, S. 1–18 | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Hoffmann, Hermann: ''Paul Schöffel, ein hervorragender Fürther Gelehrter''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1960/4, S.65 - 69 | * Hoffmann, Hermann: ''Paul Schöffel, ein hervorragender Fürther Gelehrter''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1960/4, S. 65 - 69 | ||
* Hedwig Röckelein (Hrsg.): ''100 Jahre Germania Sacra – Kirchengeschichte schreiben vom 16. bis zum 21. Jahrhundert''. Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston, 2018, ISBN 978-3-11-061679-8 | |||
== Weblinks == | |||
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Kriegsgräberstätte Hunkovce, Slowakei; Eintrag zu Paul Schöffel - [https://www.volksbund.de/erinnern-gedenken/graebersuche-online/detail/37ac10be00919f286f3f1a04ffe886e3 online] | |||
==Einzelnachweise== | |||
<references /> |
Aktuelle Version vom 7. April 2024, 21:58 Uhr
- Namenszusatz
- Dr.
- Vorname
- Paul
- Nachname
- Schöffel
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 2. März 1905
- Geburtsort
- Schwenningen/Württemberg
- Todesdatum
- 27. Oktober 1944
- Todesort
- Kapišová/Slowakei
- Beruf
- Historiker
Dr. Paul Schöffel (geb. 2. März 1905 in Schwenningen/Württemberg; gest. 27. Oktober 1944 in Kapišová/Slowakei)[1][2][3] war ein fränkischer Historiker und Archivar; er wirkte ab 1933 als beamteter Staatsarchivrat am Staatsarchiv Würzburg.
1907 übersiedelte die Famile nach Fürth, wo er das Humanistische Gymnasium besuchte. Ab 1924 studierte er Germanistik, Geschichte und Geografie in München und Erlangen. 1928 verbrachte er seine Referendariatszeit in Nürnberg und 1929 wurde er in Erlangen zum Dr. phil. promoviert. 1930 trat er in den bayerischen Archivdienst ein. Ab 1933 war er Staatsarchivrat im Staatsarchiv Würzburg bis zu seiner Einberufung zum Kriegsdienst.[1][2]
Er schuf zahlreiche Veröffentlichungen zu fränkischen Themen, von denen die meisten jedoch bei den Bombenangriffen auf Würzburg im Zweiten Weltkrieg vernichtet wurden.
Paul Schöffel war verheiratet mit Toni Schöffel, seine letzte Wohnung befand sich in der Konradstraße 13 in Würzburg.
Schöffel kam während des Zweiten Weltkrieges im Rang eines Leutnants unweit des Duklapasses im Zuge der sowjetischen Ostkarpatischen Operation ums Leben. Seine sterblichen Überreste konnten nicht geborgen werden.[3]
Veröffentlichungen
- Paul Schöffel: Das Urkundenwesen der Bischöfe von Bamberg im 13. Jahrhundert. Palm & Enke, Erlangen 1929
- Paul Schöffel: Zur Geschichte Bischof Heinrichs II. von Würzburg (1159–1165). In: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte Nr. 10, 1937, S. 117–123
- Paul Schöffel: Eine unbekannte Quelle zum Würzburger Bistumsstreit 1267–1271. In: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte Nr. 10, 1937, S. 124–132
- Paul Schöffel: Die Herren von Heideck. In: Frankenkalender 54, 1940
- Paul Schöffel: Der Markt Wertheim von 1009. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins NF 54, 1941, S. 468–482
- Paul Schöffel: Ortsnamenkunde in Mainfranken. In: Rüstzeug zur Kulturarbeit auf dem Lande 5, 1941, S. 3–17
- Paul Schöffel: Pfarreiorganisation und Siedlungsgeschichte im mittelalterlichen Mainfranken. Zeitschrift für Bayer. Kirchengeschichte 17, 1942, S. 1–18
Literatur
- Hoffmann, Hermann: Paul Schöffel, ein hervorragender Fürther Gelehrter. In: Fürther Heimatblätter, 1960/4, S. 65 - 69
- Hedwig Röckelein (Hrsg.): 100 Jahre Germania Sacra – Kirchengeschichte schreiben vom 16. bis zum 21. Jahrhundert. Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston, 2018, ISBN 978-3-11-061679-8
Weblinks
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Kriegsgräberstätte Hunkovce, Slowakei; Eintrag zu Paul Schöffel - online
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Dr. phil. Paul Schöffel. In: Biografien. Menschen aus Bayern. Von: Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Haus der bayerischen Geschichte, Augsburg
- ↑ 2,0 2,1 Paul Schöffel (WürzburgWiki)
- ↑ 3,0 3,1 Bundesarchiv, Sammlung im Kampf gefallener Soldaten 1939–1948, Identifikationsnummer G-A 996/0720