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Im August [[1891]] beantragte und erhielt Baumeister [[Hans Scharff]] namens eines Pächters erstmals eine Konzession für die Bierwirtschaft in seinem Neubau Flößaustr. 143, bestehend aus einem Wirtschaftslokal mit 37 m² und dahinter einem Nebenzimmer mit 27 m². Im Laufe der nächsten 20 Jahre wechselten häufig die Pächter(innen) und immer wieder auch die Besitzer des Anwesens. In diesem Zusammenhang wurde [[1905]] das erste Mal der Name der Wirtschaft erwähnt: ''"Der verstorbene Privatier ... war Eigentümer des Wirtschaftsanwesens zur Kanone Flössauerstrasse 143 …"'' 1912 beantragte der neue Eigentümer für sich als Betreiber die Konzession. 1938 führte für ihren verstorbenen Mann die Witwe die Wirtschaft weiter und übergab sie 1946 an ihren Sohn als Eigentum. Deswegen erhielt er auch am 20. November [[1946]] die Konzession, obwohl es in der Nähe allein in der Flößaustraße genug weitere Wirtschaften gab, wie es in der Stellungnahme zum Gesuch heißt: "Nr. 91 'Zum Zeppelinhaus' 300 m, Nr. 92 'Z. Hohenzollern' 20 m, Nr. 153 'Z. Artill. Kaserne' 100 m, Nr. 167 'Z. Adler' 150 m". Dort ist auch vermerkt: "bierliefernde Brauerei: Johann Humbser, Bezeichnung: 'zur Kanone', Bierausschank: 1943/44 271,52 hl, 1944/45 216,21 hl, 1945/46 372,56 hl [jeweils für 12 Monate]." Im Oktober 1956 übte dieser Wirt den Betrieb nicht weiter aus.<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 5/379/19: Schankwirtschaft Flößaustraße 143</ref> | |||
==Siehe auch== | |||
* [[Loos]] (ehemalige Gaststätte) | |||
* [[Flößaustraße 91]] | |||
* [[Flößaustraße 153]] | |||
* [[Flößaustraße 167]] | |||
* [[Hohenzollern (Gaststätte)]] | |||
* [[Zur Artillerie-Kaserne]] | |||
* [[Zum Adler]] | |||
* [[Brauerei Joh. Humbser]] | |||
==Einzelnachweise== | |||
<references/> | |||
==Bilder== | |||
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Aktuelle Version vom 12. Februar 2020, 23:42 Uhr
Zur Kanone | |
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Adresse: | Flößaustraße 143 |
Eröffnung: | |
Abbruch: | |
Daten | |
Biere: | |
Spezialitäten: | |
Küche: | |
Plätze: | |
Besonderheit: | Kegelbahn |
Die Gaststätte "Zur Kanone" befand sich in der Fürther Südstadt in der Flößaustraße 143. Zeitweise unter dem Namen "Mom`s Place", zuletzt "City Gent". Seit Mitte 2010 keine Gastwirtschaft mehr.
Geschichte
Im August 1891 beantragte und erhielt Baumeister Hans Scharff namens eines Pächters erstmals eine Konzession für die Bierwirtschaft in seinem Neubau Flößaustr. 143, bestehend aus einem Wirtschaftslokal mit 37 m² und dahinter einem Nebenzimmer mit 27 m². Im Laufe der nächsten 20 Jahre wechselten häufig die Pächter(innen) und immer wieder auch die Besitzer des Anwesens. In diesem Zusammenhang wurde 1905 das erste Mal der Name der Wirtschaft erwähnt: "Der verstorbene Privatier ... war Eigentümer des Wirtschaftsanwesens zur Kanone Flössauerstrasse 143 …" 1912 beantragte der neue Eigentümer für sich als Betreiber die Konzession. 1938 führte für ihren verstorbenen Mann die Witwe die Wirtschaft weiter und übergab sie 1946 an ihren Sohn als Eigentum. Deswegen erhielt er auch am 20. November 1946 die Konzession, obwohl es in der Nähe allein in der Flößaustraße genug weitere Wirtschaften gab, wie es in der Stellungnahme zum Gesuch heißt: "Nr. 91 'Zum Zeppelinhaus' 300 m, Nr. 92 'Z. Hohenzollern' 20 m, Nr. 153 'Z. Artill. Kaserne' 100 m, Nr. 167 'Z. Adler' 150 m". Dort ist auch vermerkt: "bierliefernde Brauerei: Johann Humbser, Bezeichnung: 'zur Kanone', Bierausschank: 1943/44 271,52 hl, 1944/45 216,21 hl, 1945/46 372,56 hl [jeweils für 12 Monate]." Im Oktober 1956 übte dieser Wirt den Betrieb nicht weiter aus.[1]
Siehe auch
- Loos (ehemalige Gaststätte)
- Flößaustraße 91
- Flößaustraße 153
- Flößaustraße 167
- Hohenzollern (Gaststätte)
- Zur Artillerie-Kaserne
- Zum Adler
- Brauerei Joh. Humbser
Einzelnachweise
- ↑ Stadtarchiv Fürth, AGr. 5/379/19: Schankwirtschaft Flößaustraße 143
Bilder
Flößaustr. 143, ehemalige Gaststätte Zur Kanone, Schriftzug an Seitenwand, seit November 2019 durch Neubau verdeckt