Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Bahnstrecke Nürnberg - Bamberg''', wie sie heute existiert, ist über weite Strecken der nördliche Abschnitt der Ludwig-Süd-Nord-Bahn. | Die '''Bahnstrecke Nürnberg - Bamberg''', wie sie heute existiert, ist über weite Strecken der nördliche Abschnitt der [[Ludwig-Süd-Nord-Bahn]]. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Die historische Ludwig-Süd-Nord-Bahn | Die historische [[Ludwig-Süd-Nord-Bahn]] wurde als Teil der geplanten Verbindung Leipzig – Triest realisiert. Bereits 9 Jahre nach der Eröffnung der ersten deutschen Eisenbahn fuhr der erste Zug von Nürnberg nach Bamberg. Fürth wurde nur auf Höhe der Stadtgrenze berührt, wo die [[Ludwigseisenbahn|Ludwigsbahn]] gekreuzt wurde. An dieser Stelle wurde ein Haltepunkt eingerichtet, der den Namen "[[Fürther Kreuzung]]" und umfangreiche Rangiermöglichkeiten für Güterzüge erhielt. | ||
Die Fürther mussten zuerst die [[Ludwigseisenbahn|Ludwigsbahn]] nutzen und dann an der "Fürther Kreuzung" auf die Süd-Nord-Bahn umsteigen. Waren mussten umgeladen werden. Dies führte zu Nachteilen durch erhöhte Frachtkosten. | |||
Bis 1892 erfolgte der etappenweise Ausbau der zunächst eingleisigen Strecke auf zwei Gleise. Die Elektrifizierung wurde bis zum 10. Mai [[1939]] abgeschlossen. | Durch den Bau der [[Bahnstrecke_Nürnberg–Würzburg|Strecke von Nürnberg nach Würzburg]] zwischen [[1862]] und [[1865]] war die Stadt Fürth an das staatliche Bahnnetz angebunden worden. Mit der [[Siebenbogenbrücke]] wurde dabei auch das bisherige Hindernis, das [[Wiesengrund|Rednitztal]], überwunden. Als sich die niveaugleiche "[[Fürther Kreuzung]]" zudem als Gefahr für einen sicheren Zugverkehr erwies, bot sich eine Korrektur der Linienführung der [[Ludwig-Süd-Nord-Bahn]] an. Ende [[1873]] ersuchte die Stadt Fürth um Verlegung der Strecke auf den sogenannten "Fürther Bogen" nach Vach/Erlangen. Mitte [[1874]] traf die Genehmigung ein und im Frühjahr [[1875]] begannen die Arbeiten. Die Strecke war 2,8 km länger als die ursprüngliche über [[Poppenreuth]] und entspricht dem Streckenverlauf, den die Bahn noch heute befährt. Der Bau kostete fast 1 Million Gulden. Am [[1. August]] [[1876]] befuhr der erste Zug die neue Strecke nach Bamberg, was für die Fürther Anlass zu einem gebührenden Fest war. Zwischen dem Gesuch und der Eröffnung waren nur zweieinhalb Jahre vergangen. | ||
Bis [[1892]] erfolgte der etappenweise Ausbau der zunächst eingleisigen Strecke auf zwei Gleise. Die Elektrifizierung wurde bis zum 10. Mai [[1939]] abgeschlossen. | |||
Größere Umbauten gab es [[1991]]. Zu dieser Zeit fiel auch der Bahnhof Großgründlach aus dem Streckennetz weg. | Größere Umbauten gab es [[1991]]. Zu dieser Zeit fiel auch der Bahnhof Großgründlach aus dem Streckennetz weg. | ||
Weitere Baumaßnahmen sind mit dem aktuell durchgeführten Ausbau der Strecke für den [[S-Bahn]]-Verkehr nach Forchheim nötig. Das 7,7 Kilometer lange Teilstück zwischen den Hauptbahnhöfen Fürth und Nürnberg erhält zwei zusätzliche Gleise und auch am [[Hauptbahnhof|Fürther Hauptbahnhof]] sind hierzu einige Umbauten notwendig. | Weitere Baumaßnahmen sind mit dem aktuell durchgeführten Ausbau der Strecke für den [[S-Bahn]]-Verkehr nach Forchheim nötig. Das 7,7 Kilometer lange Teilstück zwischen den Hauptbahnhöfen Fürth und Nürnberg erhält zwei zusätzliche Gleise und auch am [[Hauptbahnhof|Fürther Hauptbahnhof]] sind hierzu einige Umbauten notwendig. | ||
Es gibt zudem Planungen der Deutschen Bahn, zur Entlastung der Fürther Bahnknotens analog der alten Trasse der [[Ludwig-Süd-Nord-Bahn]] unmittelbar parallel zum ehemaligen [[Ludwigskanal]] – dem heutigen Frankenschnellweg – eine Güterzugstrecke zu bauen.<ref>Johannes Alles: Bahn will sich ab 2016 durch Fürth und Nürnberg graben. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 3. Dezember 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bahn-will-sich-ab-2016-durch-furth-und-nurnberg-graben-1.1700614 online]</ref> Da diese Strecke weitgehend unterirdisch verlaufen muss, wird diese auch als „Güterzugtunnel” bezeichnet. Ihre Realisierungschancen wurden im Jahr 2016 jedoch als gering angesehen<ref>Volker Dittmar: Chancen für den Güterzugtunnel schwinden. In: Fürther Nachrichten vom 23. März 2016 (Druckausgabe) bzw. Chance für Zugtunnel zwischen Doos und Kronach schwindet. In: nordbayern.de vom 24. März 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/chance-fur-zugtunnel-zwischen-doos-und-kronach-schwindet-1.5078237 online]</ref><ref>Reinhard Schmolzi: Politiker kämpfen um den Güterzugtunnel. In: Fürther Nachrichten vom 20. Dezember 2016 (Druckausgabe) bzw. nordbayern.de vom 20. Dezember 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/politiker-kampfen-um-den-guterzugtunnel-1.5696230 online]</ref>, inzwischen soll sich das aber geändert haben. Nach Angaben des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann gebe es nunmehr (2018) "eine klare Perspektive" seitens des Bundesverkehrsministeriums für die mit ca. 400 Mio. Euro veranschlagte Großmaßnahme, welche im besten Fall 2028 fertiggestellt werden könnte.<ref>Arno Stoffels: Sieben Weichen gegen den Schienenstau. In: Fürther Nachrichten vom 29. September 2018 (Druckausgabe)</ref> | |||
== Streckenverlauf in Fürth == | == Streckenverlauf in Fürth == | ||
Gemeinsam mit der Strecke Nürnberg | Gemeinsam mit der Strecke Nürnberg – Würzburg führt die Bamberger Strecke von Doos kommend parallel zur [[Nürnberger_Straße|Nürnberger Straße]] über die [[Jakobinenstraße]] zunächst durch den [[Güterbahnhof]] Fürth in den Hauptbahnhof, wo sie hauptsächlich die ersten beiden Gleise belegt. Von dort führt die Trasse über die [[Siebenbogenbrücke]], die das [[Wiesengrund|Rednitztal]] überspannt. | ||
Unmittelbar danach trennen sich die beiden Strecken. Während die Strecke Nürnberg | Unmittelbar danach trennen sich die beiden Strecken. Während die Strecke Nürnberg – Würzburg weiter nach Westen führt, vollführt die Bamberger Strecke einen Bogen nach Norden, überquert zunächst die Straße [[Scherbsgraben]], unterquert dann die [[Cadolzburger_Straße|Cadolzburger Straße]] mit der [[2008]] fertiggestellten [[Brücke Cadolzburger Straße]], die [[Hardstraße]] mit der [[Hardbrücke]] und anschließend die [[Würzburger Straße]] ([[Würzburger Straßenbrücke]]), ehe sie den früheren Haltepunkt Unterfarrnbach, heute [[S-Bahn-Haltestelle Klinikum]] erreicht. Hier ist die Strecke auch wieder an das Fürther Nahverkehrsnetz mit einigen Buslinien und der U1 angebunden ([[U-Bahnhof_Klinikum|Bahnhof Klinikum]]). | ||
Zwischen [[Unterfarrnbach]] und dem [[Eigenes_Heim|Eigenen Heim]] schwenkt die Strecke weiter nach Nordosten und überquert anschließend die [[Vacher Straße]], die Regnitz und die hier in eine Senke abtauchende [[Erlanger_Straße|Erlanger Straße]]. Anschließend - wieder nach Norden einschwenkend - bildet die Strecke den östlichen Rand von [[Stadeln]]. Über einen beschrankten Bahnübergang über die Steinacher Straße erreicht sie den [[Bahnhof Vach]] - der allerdings auf [[Stadeln]]er Boden steht. Über einen weiteren beschrankten Bahnübergang die [[Herboldshofer Straße]] kreuzend verlässt sie das Fürther Stadtgebiet in Richtung Kleingründlach und schließlich Erlangen. | Zwischen [[Unterfarrnbach]] und dem [[Eigenes_Heim|Eigenen Heim]] schwenkt die Strecke weiter nach Nordosten und überquert anschließend die [[Vacher Straße]]. Eine große Eisenbrücke, die [[Regnitztalbrücke]], überspannt das breite Tal der Regnitz und kurz danach führt die Strecke über die hier in eine Senke abtauchende [[Erlanger_Straße|Erlanger Straße]]-[[Stadelner Hauptstraße]] die [[Brücke Erlanger Straße]]. Anschließend - wieder nach Norden einschwenkend - bildet die Strecke den östlichen Rand von [[Stadeln]]. Über einen beschrankten Bahnübergang über die Steinacher Straße erreicht sie den [[Bahnhof Vach]] - der allerdings auf [[Stadeln]]er Boden steht. Über einen weiteren beschrankten Bahnübergang die [[Herboldshofer Straße]] kreuzend verlässt sie das Fürther Stadtgebiet in Richtung Kleingründlach und schließlich Erlangen. | ||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
* Gustav Nöel: ''Fürth und der Rangau und die Gründerzeit der Eisenbahnen''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1970/1, S. 14 - 38 | |||
* ''Eisenbahnbrücken Fürth – Bamberg und Fürth – Würzburg''. In: [[Bernd Jesussek|Bernd Jesussek]]: [[Brückenstadt Fürth (Buch)|Brückenstadt Fürth]], [[Städtebilder Verlag]], 1993, S. 30 - 48 | |||
* ''[[Eisenbahnstadt_Fürth_(Buch)|Eisenbahnstadt Fürth]]'', 2007, Fürther Geschichtswerkstatt (Hrsg.), 145 S., ISBN 3-927347-66-3 | |||
* [[Bernd Jesussek|Bernd Jesussek]]: [[Brückenstadt Fürth (Buch)|Brückenstadt Fürth]] | |||
* ''[[ | ==Lokalberichterstattung== | ||
* Wolfgang Händel: ''Fürth freut sich auf den Güterzugtunnel''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 7. November 2018 (Druckausgabe) bzw. ''Grünes Licht für Großprojekt: Fürth bekommt Güterzugtunnel''. In: nordbayern.de vom 7. November 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/1.8277638 online] | |||
* Wolfgang Händel: ''Bahn frei für den Güterzugtunnel?'' In: Fürther Nachrichten vom 26. Januar 2021 (Druckausgabe) bzw. ''750-Millionen-Projekt: Bahn frei für den Fürther Güterzugtunnel?'' In: nordbayern.de vom 27. Januar 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.10785204 online] | |||
* Birgit Heidingsfelder: ''Stadeln: DB bricht Stellwerk ab''. In: Fürther Nachrichten vom 13. Dezember 2023 (Druckausgabe) | |||
==Weblinks== | |||
* Bahnstrecke Nürnberg – Bamberg in [https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Nürnberg–Bamberg Wikipedia] | |||
* Güterzug-Neubaustrecke Kleinreuth – Eltersdorf in [https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Kleinreuth–Eltersdorf Wikipedia] | |||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
* [[Eisenbahn]] | |||
* [[Bahnquerungen]] | * [[Bahnquerungen]] | ||
* [[S-Bahn]] | |||
==Einzelnachweise== | |||
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==Bilder== | |||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:38 Uhr
Die Bahnstrecke Nürnberg - Bamberg, wie sie heute existiert, ist über weite Strecken der nördliche Abschnitt der Ludwig-Süd-Nord-Bahn.
Geschichte
Die historische Ludwig-Süd-Nord-Bahn wurde als Teil der geplanten Verbindung Leipzig – Triest realisiert. Bereits 9 Jahre nach der Eröffnung der ersten deutschen Eisenbahn fuhr der erste Zug von Nürnberg nach Bamberg. Fürth wurde nur auf Höhe der Stadtgrenze berührt, wo die Ludwigsbahn gekreuzt wurde. An dieser Stelle wurde ein Haltepunkt eingerichtet, der den Namen "Fürther Kreuzung" und umfangreiche Rangiermöglichkeiten für Güterzüge erhielt.
Die Fürther mussten zuerst die Ludwigsbahn nutzen und dann an der "Fürther Kreuzung" auf die Süd-Nord-Bahn umsteigen. Waren mussten umgeladen werden. Dies führte zu Nachteilen durch erhöhte Frachtkosten.
Durch den Bau der Strecke von Nürnberg nach Würzburg zwischen 1862 und 1865 war die Stadt Fürth an das staatliche Bahnnetz angebunden worden. Mit der Siebenbogenbrücke wurde dabei auch das bisherige Hindernis, das Rednitztal, überwunden. Als sich die niveaugleiche "Fürther Kreuzung" zudem als Gefahr für einen sicheren Zugverkehr erwies, bot sich eine Korrektur der Linienführung der Ludwig-Süd-Nord-Bahn an. Ende 1873 ersuchte die Stadt Fürth um Verlegung der Strecke auf den sogenannten "Fürther Bogen" nach Vach/Erlangen. Mitte 1874 traf die Genehmigung ein und im Frühjahr 1875 begannen die Arbeiten. Die Strecke war 2,8 km länger als die ursprüngliche über Poppenreuth und entspricht dem Streckenverlauf, den die Bahn noch heute befährt. Der Bau kostete fast 1 Million Gulden. Am 1. August 1876 befuhr der erste Zug die neue Strecke nach Bamberg, was für die Fürther Anlass zu einem gebührenden Fest war. Zwischen dem Gesuch und der Eröffnung waren nur zweieinhalb Jahre vergangen.
Bis 1892 erfolgte der etappenweise Ausbau der zunächst eingleisigen Strecke auf zwei Gleise. Die Elektrifizierung wurde bis zum 10. Mai 1939 abgeschlossen.
Größere Umbauten gab es 1991. Zu dieser Zeit fiel auch der Bahnhof Großgründlach aus dem Streckennetz weg.
Weitere Baumaßnahmen sind mit dem aktuell durchgeführten Ausbau der Strecke für den S-Bahn-Verkehr nach Forchheim nötig. Das 7,7 Kilometer lange Teilstück zwischen den Hauptbahnhöfen Fürth und Nürnberg erhält zwei zusätzliche Gleise und auch am Fürther Hauptbahnhof sind hierzu einige Umbauten notwendig.
Es gibt zudem Planungen der Deutschen Bahn, zur Entlastung der Fürther Bahnknotens analog der alten Trasse der Ludwig-Süd-Nord-Bahn unmittelbar parallel zum ehemaligen Ludwigskanal – dem heutigen Frankenschnellweg – eine Güterzugstrecke zu bauen.[1] Da diese Strecke weitgehend unterirdisch verlaufen muss, wird diese auch als „Güterzugtunnel” bezeichnet. Ihre Realisierungschancen wurden im Jahr 2016 jedoch als gering angesehen[2][3], inzwischen soll sich das aber geändert haben. Nach Angaben des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann gebe es nunmehr (2018) "eine klare Perspektive" seitens des Bundesverkehrsministeriums für die mit ca. 400 Mio. Euro veranschlagte Großmaßnahme, welche im besten Fall 2028 fertiggestellt werden könnte.[4]
Streckenverlauf in Fürth
Gemeinsam mit der Strecke Nürnberg – Würzburg führt die Bamberger Strecke von Doos kommend parallel zur Nürnberger Straße über die Jakobinenstraße zunächst durch den Güterbahnhof Fürth in den Hauptbahnhof, wo sie hauptsächlich die ersten beiden Gleise belegt. Von dort führt die Trasse über die Siebenbogenbrücke, die das Rednitztal überspannt.
Unmittelbar danach trennen sich die beiden Strecken. Während die Strecke Nürnberg – Würzburg weiter nach Westen führt, vollführt die Bamberger Strecke einen Bogen nach Norden, überquert zunächst die Straße Scherbsgraben, unterquert dann die Cadolzburger Straße mit der 2008 fertiggestellten Brücke Cadolzburger Straße, die Hardstraße mit der Hardbrücke und anschließend die Würzburger Straße (Würzburger Straßenbrücke), ehe sie den früheren Haltepunkt Unterfarrnbach, heute S-Bahn-Haltestelle Klinikum erreicht. Hier ist die Strecke auch wieder an das Fürther Nahverkehrsnetz mit einigen Buslinien und der U1 angebunden (Bahnhof Klinikum).
Zwischen Unterfarrnbach und dem Eigenen Heim schwenkt die Strecke weiter nach Nordosten und überquert anschließend die Vacher Straße. Eine große Eisenbrücke, die Regnitztalbrücke, überspannt das breite Tal der Regnitz und kurz danach führt die Strecke über die hier in eine Senke abtauchende Erlanger Straße-Stadelner Hauptstraße die Brücke Erlanger Straße. Anschließend - wieder nach Norden einschwenkend - bildet die Strecke den östlichen Rand von Stadeln. Über einen beschrankten Bahnübergang über die Steinacher Straße erreicht sie den Bahnhof Vach - der allerdings auf Stadelner Boden steht. Über einen weiteren beschrankten Bahnübergang die Herboldshofer Straße kreuzend verlässt sie das Fürther Stadtgebiet in Richtung Kleingründlach und schließlich Erlangen.
Bahnlinien
Die Strecke wird - was Fürth angeht - nur durch den Regionalverkehr bedient. Dies sind im einzelnen die Regionalexpresslinien
Nürnberg Hbf – Fürth Hbf – Bamberg – Schweinfurt
Nürnberg Hbf – Fürth Hbf – Bamberg – Lichtenfels – Sonneberg (Thüringen)
sowie die Regionalbahnen (mit Halt in Unterfarrnbach und Vach)
Nürnberg Hbf – Fürth Hbf – Bamberg – Lichtenfels
Nürnberg Hbf – Fürth Hbf – Erlangen – Forchheim – Eggolsheim
Literatur
- Gustav Nöel: Fürth und der Rangau und die Gründerzeit der Eisenbahnen. In: Fürther Heimatblätter, 1970/1, S. 14 - 38
- Eisenbahnbrücken Fürth – Bamberg und Fürth – Würzburg. In: Bernd Jesussek: Brückenstadt Fürth, Städtebilder Verlag, 1993, S. 30 - 48
- Eisenbahnstadt Fürth, 2007, Fürther Geschichtswerkstatt (Hrsg.), 145 S., ISBN 3-927347-66-3
- Bernd Jesussek: Brückenstadt Fürth
Lokalberichterstattung
- Wolfgang Händel: Fürth freut sich auf den Güterzugtunnel. In: Fürther Nachrichten vom 7. November 2018 (Druckausgabe) bzw. Grünes Licht für Großprojekt: Fürth bekommt Güterzugtunnel. In: nordbayern.de vom 7. November 2018 - online
- Wolfgang Händel: Bahn frei für den Güterzugtunnel? In: Fürther Nachrichten vom 26. Januar 2021 (Druckausgabe) bzw. 750-Millionen-Projekt: Bahn frei für den Fürther Güterzugtunnel? In: nordbayern.de vom 27. Januar 2021 - online
- Birgit Heidingsfelder: Stadeln: DB bricht Stellwerk ab. In: Fürther Nachrichten vom 13. Dezember 2023 (Druckausgabe)
Weblinks
- Bahnstrecke Nürnberg – Bamberg in Wikipedia
- Güterzug-Neubaustrecke Kleinreuth – Eltersdorf in Wikipedia
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Johannes Alles: Bahn will sich ab 2016 durch Fürth und Nürnberg graben. In: Fürther Nachrichten vom 3. Dezember 2011 - online
- ↑ Volker Dittmar: Chancen für den Güterzugtunnel schwinden. In: Fürther Nachrichten vom 23. März 2016 (Druckausgabe) bzw. Chance für Zugtunnel zwischen Doos und Kronach schwindet. In: nordbayern.de vom 24. März 2016 - online
- ↑ Reinhard Schmolzi: Politiker kämpfen um den Güterzugtunnel. In: Fürther Nachrichten vom 20. Dezember 2016 (Druckausgabe) bzw. nordbayern.de vom 20. Dezember 2016 - online
- ↑ Arno Stoffels: Sieben Weichen gegen den Schienenstau. In: Fürther Nachrichten vom 29. September 2018 (Druckausgabe)
Bilder
Regnitztalbrücke mit turnusmäßigen Wartungsarbeiten am neuen S-Bahn Brückenanbau, wegen ungeklärten Trassenweiterverlauf seit Jahren unbenutzt, im Oktober 2024
Abriss des schon lange stillgelegten Stellwerkes 2 am Bahnhof Vach und Bahnübergang nach Herboldshof im Dezember 2023.
Gleisverlauf Richtung Norden nach Erlangen am Bahnhof Vach am Bahnübergang nach Herboldshof im Dezember 2023.
Abriss des schon lange stillgelegten Stellwerkes 2 am Bahnhof Vach und Bahnübergang nach Herboldshof im Dezember 2023.
Abriss des schon lange stillgelegten Stellwerkes 2 am Bahnhof Vach und Bahnübergang nach Herboldshof im Dezember 2023.
Neue Wohn- und Gewerbebauten mit Parkhaus auf den früheren Gelände der Firmen Spiegel-Lang bzw. MEKRA Lang und BIG, September 2023 (Aufnahme von der Bahnbrücke Theodor-Heuss-Straße, Gleis Richtung Bahnhof Vach)
Blick von der für Kfz. gesperrten Bahnbrücke Theodor-Heuss-Straße Gleisanlage Richtung Süden, September 2023
Bauarbeiten für den S-Bahn-Halt Klinikum an der Würzburger Straßenbrücke, Feb. 2022
Bauarbeiten für den S-Bahn-Halt Klinikum an der Würzburger Straßenbrücke, Feb. 2022
Regnitztalbrücke mit neuem S-Bahn Brückenanbau im Dezember 2020
Regnitztalbrücke und neue Bremerstaller Brücke Westseite Blickrichtung Stadeln im Dezember 2020
Beschrankter Bahnübergang Herboldshofer Straße Richtung Herboldshof im Juni 2020
Blick zum Bahnhof Vach vom Bahnübergang Steinacher Straße aus. Im Hintergrund rechts Herboldshof im Juni 2020
Ortsausfahrt Herboldshof im Hintergrund die Unterführung der A73 und Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg im Juni 2020
Bahnübergang Steinacher Straße mit ICE in Stadeln mit Uvex Lagerhalle im Juni 2020
Beschrankter Bahnübergang Herboldshofer Straße mit ehem. Stellwerk im Juni 2020
Die alten Trockenschuppen für Tabak bei Herboldshof, im Hintergrund der Bahnübergang nach Stadeln
Die alten Trockenschuppen für Tabak bei Herboldshof, im Hintergrund das ehemalige Betriebsgebäude am Bahnübergang nach Stadeln
Die Brücke Erlanger Straße in Stadeln Jan. 2020 südliche Seite.
Stadelner Hard Aufnahme Jan. 2020, bestehende Ferngleise nach der Brücke Erlanger Straße Richtung Bahnhof Vach. Im Gegensatz zur DB, die extra S-Bahn Gleise über Steinach bauen möchte, will die Stadt Fürth hier die 2 zusätzlichen S-Bahn Gleise an die vorhandene Strecke legen lassen.
Die Brücke Erlanger Straße Jan. 2020 mit Blickrichtung zur bereits 3-gleisigen Regnitztalbrücke. Momentaner Baustopp der zusätzlichen S-Bahn Gleise zwischen hier und Eltersdorf wegen unterschiedlicher Streckenführungsplanung der DB und der Stadt Fürth.
Bahnstrom Trasse der DB Energie an der Stadelner Hard von Nbg.-Gebersdorf zum Umspannwerk Ebensfeld bei Bad Staffelstein. Im Hintergrund Bislohe.
Stadelner Hard Aufnahme Jan. 2020. Links die Brücke Erlanger Straße. Sollte es nach den Plänen der DB gehen, sollen hier die S-Bahn Gleise verlaufen und ein Bahnhof Stadeln entstehen. Die Stadt Fürth möchte im Gegensatz an der vorhandenen Strecke die 2 zusätzlichen S-Bahn Gleise bauen lassen.
Bahn Verkehr nach der Brücke Erlanger Straße Richtung Bahnhof Vach im Jan. 2020
ÖBB-Lok auf der Brücke Erlanger Straße
Stadelner Hard Aufnahme Jan. 2020 Richtung Norden am Bucher Landgraben.
Blick zur Stadelner Hard, im Hintergrund der Kronacher Wald. Sollte es nach den Plänen der DB gehen, verlaufen hier die Gleise der S-Bahn nach Steinach und weiter zur Hauptstrecke bei Eltersdorf. Links versteckt die Brücke Erlanger Straße und rechts die Straße Am Kronacher Wald nach Stadeln. Aufnahme vom Jan. 2020.
Die Brücke Erlanger Straße in Stadeln Jan. 2020 südliche Seite. Westliches Widerlager mit Kunstwerk von 1961 als Sandstein Relief.
Die Brücke Erlanger Straße in Stadeln Jan. 2020 südliche Seite.
Stadelner Hard Aufnahme Jan. 2020 Richtung Nord-Osten. Sollte es nach den Plänen der DB gehen, sollen hier die S-Bahn Gleise zwischen Waldrand und rechts Tierschutzhaus Fürth verlaufen und ein Bahnhof Stadeln entstehen. Die Stadt Fürth möchte im Gegensatz an der vorhandenen Strecke die 2 zusätzlichen S-Bahn Gleise bauen lassen.
Blick vom Bahnhof Vach Richtung Bahnquerung Herboldshof, 2019
2019: am Schuttberg und wo die Mohnblumen blühen ist die Stelle, wo das große Lagerhaus der Kunstmühle Vach am Bahnübergang nach Steinach und Bahnhof Vach bis 1998 stand. Rechts das Lagergebäude der ehemaligen Firma BIG, jetzt von der Firma Uvex genutzt.
Bahnbrücke Theodor-Heuss-Straße mit Gleisen Richtung Süden
Blick von der Bahnbrücke Theodor-Heuss-Straße Richtung Süden, 2019
Bahnbrücke Theodor-Heuss-Straße, Gleis Richtung Bahnhof Vach (2019) – links das abgeräumte Industriegelände der Fa. Spiegel-Lang bzw. MEKRA Lang, dahinter das Gebäude der Fa. LPKF LaserWelding, Platz für neue Wohnungen und Gewerbebauten
Bahnunterführung Stadelner Hauptstraße Richtung Fürth
2013: Regnitztalbrücke Stadeln mit neuen Brückenanbau für die S-Bahn auf der südlichen Seite
2013: Regnitztalbrücke Stadeln mit neuen Brückenanbau im Vordergrund für die S-Bahn, Detail Widerlager östliche Seite
S-Bahn Bauarbeiten - Erdarbeiten für die zwei neuen Gleise rechts sind voll im Gange. Provisorischer Bahnsteig an der DB Strecke mit Zugang von der Würzburger Straßenbrücke. Früherer Haltepunkt Unterfarrnbach, jetzt S-Bahn-Haltestelle Klinikum, Blickrichtung Norden im März 2011
S-Bahn Bauarbeiten - um zwei Gleise verbreiterte Fußgängerunterführung zwischen Finkenschlag und Mühltalstraße hinter der Schickedanz-Schule im März 2011
S-Bahn Bauarbeiten - die zwei neuen Gleise dafür auf der linken Seite sind noch nicht verlegt. Blick von der Würzburger Straßenbrücke Richtung Süden. Im Hintergrund die Hardbrücke im November 2010
S-Bahn Bauarbeiten - die zwei neuen Gleise rechts sind noch nicht verlegt. Provisorischer Bahnsteig an der DB Strecke mit Zugang von der Würzburger Straßenbrücke. Früherer Haltepunkt Unterfarrnbach, jetzt S-Bahn-Haltestelle Klinikum im November 2010
S-Bahn Bauarbeiten - die zwei neuen Gleise rechts sind noch nicht verlegt. Provisorischer Bahnsteig an der DB Strecke mit Zugang von der Würzburger Straßenbrücke. Früherer Haltepunkt Unterfarrnbach, jetzt S-Bahn-Haltestelle Klinikum im November 2010
S-Bahn Bau von der Hardtbrücke aus gesehen in Richtung Norden; im Hintergrund das Bürogebäude von Kennametal (vormals Werkzeugfabrik Karl Hertel GmbH, später Kennametal Hertel AG) im Juli 2010
S-Bahn Bauarbeiten für die zwei neuen Gleise Blick von der Würzburger Straßenbrücke auf den früheren Haltepunkt Unterfarrnbach, jetzt S-Bahn-Haltestelle Klinikum Richtung Norden im März 2010
S-Bahn Bauarbeiten für die Verbreiterung der Fußgängerunterführung zwischen Finkenschlag und Mühltalstraße für die zwei neuen Gleise hinter der Schickedanz-Schule. Im Hintergrund Hochhäuser der Hardhöhe, im März 2010
S-Bahn Baustelle an der Siebenbogenbrücke, Gründungsarbeiten für die folgenden neuen Brückenbögen für die beiden S-Bahn Gleise, im Hintergrund Häuser In der Berten im März 2010
Brückenneubau und S-Bahn-Bauarbeiten für zwei weitere Gleise an der Bahnquerung Scherbsgraben, März 2010 – im Hintergrund die Brücke Cadolzburger Straße
Brückenneubau und S-Bahn Bauarbeiten für die zwei neuen Gleise an der Bahnquerung Scherbsgraben im März 2010
S-Bahn Baustelle an der Siebenbogenbrücke, die ersten zwei neuen Brückenbögen für die beiden S-Bahn Gleise sind eingeschalt und warten auf den Beton, im März 2010
S-Bahn Baustelle an der Siebenbogenbrücke, Gründungsarbeiten für die folgenden neuen Brückenbögen für die beiden S-Bahn Gleise im März 2010
S-Bahn Bau von der Hardbrücke aus gesehen Richtung Süden; im Hintergrund Hochhaus Coseler Straße 33 im März 2010
S-Bahn Bauarbeiten für die zwei neuen Gleise Blick von der Würzburger Straßenbrücke Richtung Süden im März 2010
S-Bahn Bau von der Hardbrücke aus gesehen Richtung Norden; im Hintergrund das Bürogebäude der Firma Kennametal im März 2010
S-Bahn Baustelle an der Siebenbogenbrücke mit Silowagen Ganzzug, Schalungsarbeiten für die ersten zwei neuen Brückenbögen für die beiden S-Bahn Gleise, im März 2010 - (leider mit Wasserschaden)
S-Bahn Bauarbeiten für die zwei neuen Gleise Blick von der Würzburger Straßenbrücke auf den früheren Haltepunkt Unterfarrnbach, jetzt S-Bahn-Haltestelle Klinikum Richtung Norden im Okt. 2008
mit Volldampf voraus über die Brücke Erlanger Straße 2007. Im Hintergrund das Hochhaus der WBG Fürth auf der Schwand Albrecht-Dürer-Straße 3.
Alte Straßenbrücke ohne Überbau an der Cadolzburger Straße kurz vor Baubeginn des Ersatzbauwerks, März 2007 – im Hintergrund Hochhaus Coseler Straße 33
Aufnahme von der Bahnbrücke Theodor-Heuss-Straße, Gleis Richtung Bahnhof Vach 1999 mit den abgerissenen Gebäude der Firmen MEKRA Lang, BIG mit den roten Silos für das Kunststoff Granulat. Heute stehen hier neue Wohn- und Gewerbebauten mit Parkhaus
1998: das gleiche Bild an der Ausfahrtseite des Bahnhofs Vach Richtung Bamberg mit Stellwerk 2 und Bahnübergang nach Herboldshof
1998: Das große Lagerhaus der Kunstmühle Vach am Bahnübergang nach Steinach und Bahnhof Vach wird abgerissen. Blick auf die alte Firmenbeschriftung vom Stellwerk 1 aus.
1998: Das große Lagerhaus der Kunstmühle Vach am Bahnübergang nach Steinach und Bahnhof Vach wird abgerissen. Blick vom Bahnübergang aus.
1998: Das große Lagerhaus der Kunstmühle Vach am Bahnübergang nach Steinach und Bahnhof Vach wird abgerissen. Blick auf den Giebel vom Bahnübergang aus.
1998: die Tage sind gezählt für das alte Einfahrsignal und Formvorsignal vor dem Bahnhof Vach, die neuen Lichtsignale sind schon aufgestellt, aber mit einem weißen Kreuz noch auf "nicht aktiv - ungültig" gestellt. Links das große Lagerhaus der Firma BIG, heute Uvex und die ehemalige Traglufthalle für das abgebrannte Betriebsgebäude.
1998: Das große Lagerhaus der Kunstmühle Vach am Bahnübergang nach Steinach und Bahnhof Vach vor dem Abriss. Blick von der Steinacher Seite. Links das Stellwerk 1, dazwischen die Lagerhalle der Firma BIG.
1998: Das große Lagerhaus der Kunstmühle Vach am Bahnübergang nach Steinach und Bahnhof Vach wird abgerissen. Blick auf den Wohnungsbereich von der Laderampe aus.
1992: Durchfahrt einer schweren Diesellokomotive Baureihe 232 ex DR 130 Made in Sowjetunion mit dem Spitznamen "Ludmilla" braust mit langen Güterzug durch den Bahnhof Vach
1992: Museums Sonderzug mit schwerer Schlepptenderlokomotive 01 150 (Baujahr 1935) mit "Volldampf" bei rauschender Durchfahrt durch den (noch aktiven) Bahnhof Vach.
1992: Aufnahme der Regnitztalbrücke in Stadeln im ursprünglichen Zustand vor dem Brücken-Anbau für die S-Bahn Gleise.
Bauzug für Oberleitungsarbeiten am Bahnhof Vach mit Blick zum Stellwerk 1 am Bahnübergang nach Steinach. Im Vordergrund das Anschlussgleis zum Gelände der Firma BIG. Das Gebäude mit seiner Uralt-Technik (Hebelbank und Drahtzugleitungen für Signale und Weichen) mitsamt den Spannwerken ist längst abgerissen und auf moderne Technik umgestellt worden.
1991: S-Bahn S1 Wendezug von Bamberg Richtung Nürnberg fahrend mit Lok BR 141 in S-Bahn Lackierung orange-kieselgrau nach passieren des Bahnhof Vach. Rechts das Vor- und Einfahrtsignal zum Bahnhof und links das Werksgelände der Firma BIG.
Gleisplan mit Industriegleis der Firma BIG im Juli 1991 und ehemaliges Entladegleis der "Fäkalienentladestation" am Bahnhof Vach
Oberleitungs-Bauzug an der Bahnbrücke Theodor-Heuss-Straße aus Richtung Bahnhof Vach mit Vor- und Einfahrtsignal, Stellwerk 1 und Bahnübergang nach Steinach, 1991 – links Werksgelände und große Lagerhalle der Firma BIG, im Hintergrund Stellwerk 2 am Bahnübergang nach Herboldshof
1991: Ladegleise am Bahnhof Vach mit Ladetätigkeit (Mitarbeiter der Firma Leistritz mit Gabelstapler)
Gleisplan mit Industriegleis der Firma BIG im Juli 1991 und ehemaliges Entladegleis der "Fäkalienentladestation" am Bahnhof Vach
Das große Lagerhaus mit Wohnungsanbau 1991 der Kunstmühle Vach am Bahnhof Vach neben dem Bahnübergang nach Steinach. Von der Steinacher Seite aus, dass Gebäude wurde 1998 abgerissen.
Lagerschuppen und Ladegleise am Bahnhof Vach (Mai 1991) mit der stillgelegten Drehscheibe mit Handbetrieb, mit der einzelne Waggons über die Herboldshofer Straße auf das Betriebsgelände der Firma Schricker & Co. und danach Leistritz geschoben wurden. Rechts im Hintergrund die Fabrikanten-Villa und hinten das große Lagerhaus der Kunstmühle Vach.
1991: die Formsignale im Bahnhof Vach werden in Lichtsignale ausgetauscht. Werkstattwagen und Oberleitungsbauzug warten schon.
1991: ein Wohn- und Werkstattwagen am Bahnhof Vach zeigt an, dass das Ende der mechanisch bedienten und wartungsintensiven Formsignale im Bahnhofsbereich da ist. Sie werden durch moderne (Ampelkästen) Lichtsignale ausgetauscht.
1991: Austausch der alten Formsignale in moderne Lichtsignale
1991: Das Lagerhaus der Kunstmühle Vach mit Sicht von der Straße An der Rampe aus. Wurde 1998 abgerissen, heute Brachfläche. Rechts am Gebäude der Bahnübergang nach Steinach.
1991: Rangierarbeiten im Bahnhof Vach
1991: Stellwerk 2 am Bahnhof Vach am Bahnübergang nach Herboldshof.
1991: Durchfahrt eines Güterzuges mit eingestellten ICE- und IC Waggons am Bahnhof Vach
1991: schwerer Erzzug mit E-Lok BR 140 bei der Durchfahrt im Bahnhof Vach
vielfältige Rangierarbeiten im Bahnhof Vach 1991
1991: Rangierarbeiten mit Rangierlok Köf 3 BR 335 am Bahnhof Vach Bahnübergang nach Steinach in das Werksgelände der Firma BIG, 1991
1991: Rangierarbeiten im Bahnhof Vach
1990: Blick von der Laderampe auf den Bahnhof Vach und die Gleisanlagen. Im Hintergrund Herboldshof
Formvorsignal mit Stellung "Halt erwarten" vor dem Bahnhof Vach ca. 1990 mit Lagerhalle der Firma BIG, im Hintergund die Thomas-Kleinlein-Straße)
Laderampe am Bahnhof Vach ca. 1990. Im Hintergrund das Lagerhaus der Kunstmühle Vach (1998 abgerissen) Stellwerk I und der Bahnübergang Steinacher Straße. Über diese Rampe wurden auch nach dem Krieg die Panzer der in der Monteith Barracks stationierten Truppenteile ver- oder entladen um dann über die Herboldshofer Straße und Panzerstraße in die Kaserne zu fahren (oder umgekehrt)
1989: Gebäude des Bahnhofes Vach im November 1989 als er noch ein Bahnhof war (längst privatisiert)
Amtsblatt Stadeln 1966: interessante Info zu einem Bürgerentscheid für einen neuen Eisenbahn Haltepunkt Stadeln-Süd als zentralen Zugang, da der Bahnhof Vach für die südlichen Gemeindeteile zu weit weg war und dann auch noch "Vach" hieß. Leider nicht bekannt, wie die Bürgerbefragung ausging - aber gebaut (es war ein Haltepunkt Nähe an der Unterführung Erlanger Straße geplant worden) wurde nichts.
Ansicht vom Bahnhof Vach 1960. Im Vordergrund die Gleise zum Werksanschluss der Firma Leistritz. Im Schuppen rechts waren u.a. die WC Anlagen mit rustikaler Ausstattung.
zeitgenössische Aufnahme der Firma Schricker & Co. am Bahnhof Vach von 1955. Mit der sichtbaren handbetriebenen Drehscheibe konnte jeweils 1 Eisenbahn-Waggon über die Herboldshofer Straße in das Werksgelände per LKW oä. befördert werden.
Die Regnitztalbrücke von Norden im Jahre 1951
Aufnahme im Regnitztal 1938 unterhalb der Vacher Straße im Hintergrund die Regnitztalbrücke in Stadeln
ehemalige Fäkalienentladestation 1935 am Bahnhof Vach der Stadt Nürnberg. Weitere Details und Zeitzeugenbericht unter Steinacher Straße 63
Die Regnitztalbrücke im Wiesengrund im Jahre 1935 mit Wasserschöpfrad
alter Übersichtsplan der kompletten Bahnhofsanlage vom Bahnhof Vach mit der Fäkalienentladestation der Stadt Nürnberg und dem Industriegleisanschluss mit Drehscheibe der Firma Pretzfelder später Leistritz von der Reichsbahndirektion Nbg. von 1935.
Bahnposten Nr. 5 am Bahnübergang Steinacher Straße am Bahnhof Vach ca. 1930. Bahnposten Nr. 5a war an der Kronacher Straße (jetzt Bahnbrücke an der Theodor-Heuss-Straße)
alter Übersichtsplan der kompletten Bahnhofsanlage vom Bahnhof Vach mit der Fäkalienentladestation der Stadt Nürnberg und dem Industriegleisanschluss mit Drehscheibe der Firma Pretzfelder später Leistritz von der Reichsbahndirektion Nbg. vom Mai 1925.
ehemalige Fäkalienentladestation 1925 am Bahnhof Vach Steinacher Straße 63 der Stadt Nürnberg. Weitere Details und Zeitzeugenbericht unter Steinacher Straße 63.
Ansichtskarte vom Fürther Fotografen Eugen Peterson mit Bahnhof Vach und der Gaststätte Zur Eisenbahn (Stadeln) ca. 1910