Café Waldmann: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(6 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Cafe Waldmann 1990 2.jpg|mini|rechts|Das Team des ehem. Café Waldmann in der Jakobinenstraße, ca. 1990]]
Das '''Café Waldmann''' befand sich in der [[Jakobinenstraße 6]], Ecke [[Hornschuchpromenade]].  
Das '''Café Waldmann''' befand sich in der [[Jakobinenstraße 6]], Ecke [[Hornschuchpromenade]].  


Seit [[1906]] befand sich an dieser Stelle eine Bäckerei bzw. Konditorei. Die Backstube mit Backofen befand sich im Untergeschoss und war mit einem kleinen Speiseaufzug mit dem Erdgeschoss verbunden. Der Verkaufsraum und das Café befand sich im Erdgeschoss. Die Konditormeisterin Ursula Waldmann, die gerade als jüngste Konditorin in Bayern den Meisterbrief in München-Schwabing abgelegt hatte, übernahm von ihrem Vorgänger das Geschäft. Hierzu wurde zunächst der komplette Verkaufsraum, die Sanitäranlagen und die Backstube saniert und möbliert. Insbesondere die Backstube mit Backofen wurde aus dem Keller in den Erdgeschoss verlegt.  
Seit [[1906]] befand sich an dieser Stelle eine Bäckerei bzw. Konditorei. Die Backstube mit Backofen befand sich im Untergeschoss und war mit einem kleinen Speiseaufzug mit dem Erdgeschoss verbunden. Der Verkaufsraum und das Café befand sich stets im Erdgeschoss. Die Konditormeisterin Ursula Waldmann, die gerade als jüngste Konditorin in Bayern den Meisterbrief in München-Schwabing abgelegt hatte, übernahm von ihrem Vorgänger das Geschäft. Hierzu wurde zunächst der komplette Verkaufsraum, die Sanitäranlagen und die Backstube saniert und das Café neu möbliert. Weiterhin wurde die Backstube mit einem neuem Backofen aus dem Keller in das Erdgeschoss verlegt.  


[[1989]] eröffnet Waldmann das Café Waldmann. Insbesondere die Angestellten der umliegenden Firmen und Geschäfte waren die Hauptkunden, wie z.B. die Mitarbeiter der [[Quelle|Fa. Quelle]] oder Rissmann. Auch prominente Kunden kamen regelmäßig, darunter befand sich der Schlagersänger [[Mark Lorenz]] und der Alt-OB [[Wilhelm Wenning]]. Durch den Café-Betrieb war eine Öffnung am Sonntag möglich, sodass diese Tag fast immer der umsatzstärkste Tag, allerdings konnte eine Außenbestuhlung noch nicht realisiert werden. Im Sortiment befand sich stets selbstgemachte Torten und Kuchen, aber auch Plätzchen, Lebkuchen etc. Zugekauft wurden lediglich Brötchen-Rohlinge von der Firma Schöller und Brot von der [[wikipedia:Hofpfisterei München|Hofpfisterei München]].
[[1989]] eröffnet Waldmann das Café Waldmann. Zu ihren Kunden zählten unter der Woche vorwiegend die Angestellten der umliegenden Firmen und Geschäfte, wie z.B. die Mitarbeiter der [[Quelle|Fa. Quelle]] oder Rissmann. Auch prominente Kunden kamen regelmäßig, darunter befand sich der Schlagersänger [[Mark Lorenz]] und der Alt-OB [[Wilhelm Wenning]].  


[[1994]] übergab Ursula Waldmann-Leicht, inzwischen verheiratet mit Michl Leicht, den Betrieb an ihren Nachfolger. Das Ehepaar [[Cafe und Konditorei Barbante|Gabi und Luigi Barbante]] übernahmen den Betrieb mit Einrichtung und führten, zum Teil mit den Rezepten der Vorgängerin, bis [[2017]] weiter.  
Durch den Café-Betrieb war eine Öffnung am Sonntag möglich, sodass der Sonntag fast immer der umsatzstärkste Tag war. Eine Außenbestuhlung, die schmerzlich vermisst wurde, konnte noch zum damaligen Zeitpunkt nicht realisiert werden. Im Sortiment befanden sich stets selbstgemachte Torten und Kuchen, aber auch Plätzchen, Lebkuchen etc. Zugekauft wurden lediglich Brötchen-Rohlinge von der Firma Schöller und Brot von der [[wikipedia:Hofpfisterei München|Hofpfisterei München]].
 
[[1994]] übergab Ursula Waldmann-Leicht, inzwischen verheiratet mit Michael Leicht, den Betrieb an ihren Nachfolger. Das Ehepaar [[Cafe und Konditorei Barbante|Gabi und Luigi Barbante]] übernahmen den Betrieb mit Einrichtung und führten das Café, zum Teil mit den Rezepten der Vorgängerin, noch bis zur Schließung [[2017]] weiter.  


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Aktuelle Version vom 2. Februar 2021, 12:23 Uhr

Das Team des ehem. Café Waldmann in der Jakobinenstraße, ca. 1990

Das Café Waldmann befand sich in der Jakobinenstraße 6, Ecke Hornschuchpromenade.

Seit 1906 befand sich an dieser Stelle eine Bäckerei bzw. Konditorei. Die Backstube mit Backofen befand sich im Untergeschoss und war mit einem kleinen Speiseaufzug mit dem Erdgeschoss verbunden. Der Verkaufsraum und das Café befand sich stets im Erdgeschoss. Die Konditormeisterin Ursula Waldmann, die gerade als jüngste Konditorin in Bayern den Meisterbrief in München-Schwabing abgelegt hatte, übernahm von ihrem Vorgänger das Geschäft. Hierzu wurde zunächst der komplette Verkaufsraum, die Sanitäranlagen und die Backstube saniert und das Café neu möbliert. Weiterhin wurde die Backstube mit einem neuem Backofen aus dem Keller in das Erdgeschoss verlegt.

1989 eröffnet Waldmann das Café Waldmann. Zu ihren Kunden zählten unter der Woche vorwiegend die Angestellten der umliegenden Firmen und Geschäfte, wie z.B. die Mitarbeiter der Fa. Quelle oder Rissmann. Auch prominente Kunden kamen regelmäßig, darunter befand sich der Schlagersänger Mark Lorenz und der Alt-OB Wilhelm Wenning.

Durch den Café-Betrieb war eine Öffnung am Sonntag möglich, sodass der Sonntag fast immer der umsatzstärkste Tag war. Eine Außenbestuhlung, die schmerzlich vermisst wurde, konnte noch zum damaligen Zeitpunkt nicht realisiert werden. Im Sortiment befanden sich stets selbstgemachte Torten und Kuchen, aber auch Plätzchen, Lebkuchen etc. Zugekauft wurden lediglich Brötchen-Rohlinge von der Firma Schöller und Brot von der Hofpfisterei München.

1994 übergab Ursula Waldmann-Leicht, inzwischen verheiratet mit Michael Leicht, den Betrieb an ihren Nachfolger. Das Ehepaar Gabi und Luigi Barbante übernahmen den Betrieb mit Einrichtung und führten das Café, zum Teil mit den Rezepten der Vorgängerin, noch bis zur Schließung 2017 weiter.

Siehe auch

Bilder