Jettchen Jael Farntrog: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jettchen Jael Farntrog''' (auch Yettchen Yael, geb. [[28. Januar]] [[1899]] in Hamburg, gest. [18. Juni]] [[1943]] nach Auschwitz deportiert) war verheiratet mit [[Lazarus Elieser Farntrog]] und hatte fünf Kinder.  
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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Am [[5. November]] [[1918]] heiratete sie [[Lazarus Elieser Farntrog]]. Das Paar lebte anfänglich in der Königstraße 137 1/2, ab 1936 in der Friedrichstraße 24 und zuletzt in der [[Blumenstraße 31]]. Jettchen Jael Farntrog betrieb noch 1933 ein Grabsteingeschäft in der Königstraße 137. Sie wurde am 6. Mai 1942 vom Amtsgericht Hamburg wegen „fahrlässigen Nichtanzeigens der Führung des zusätzlichen Vornamens als Jüdin" zu 25.– RM, ersatzweise zu fünf Tagen Gefängnis verurteilt (AZ 135 Cs 97/42).<ref>https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?suchort1=Alle&suchbegriff1=Farntrog&logik2=und&suchort2=familienname&suchbegriff2=&logik3=und&suchort3=vorname&suchbegriff3=&sortierung=Familienname&order=ASC Jüdisch in Fürth] zu Jettchen Jael Farntrog</ref>
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1939 beantragten die Farntrogs Pässe für die ganze Familie zur Auswanderung ins damalige Palästina, nach deren Genehmigung am 17. Oktober 1939 lapidar mitgeteilt wurde „Auswanderung kann z.Zt. nicht erfolgen."
1939 beantragten die Farntrogs Pässe für die ganze Familie zur Auswanderung ins damalige Palästina, nach deren Genehmigung am 17. Oktober 1939 lapidar mitgeteilt wurde „Auswanderung kann z.Zt. nicht erfolgen."



Aktuelle Version vom 15. November 2023, 15:39 Uhr

Jettchen Jael Farntrog (auch Yettchen Yael, geb. 28. Januar 1899 in Hamburg, gest. 18. Juni 1943 nach Auschwitz deportiert) war verheiratet mit Lazarus Eliezer Farntrog und hatte fünf Kinder.

Leben und Wirken

Am 5. November 1918 heiratete sie Lazarus Eliezer Farntrog. Das Paar lebte anfänglich in der Königstraße 137 1/2, ab 1936 in der Friedrichstraße 24 und zuletzt in der Blumenstraße 31. Jettchen Jael Farntrog betrieb noch 1933 ein Grabsteingeschäft in der Königstraße 137. Sie wurde am 6. Mai 1942 vom Amtsgericht Hamburg wegen „fahrlässigen Nichtanzeigens der Führung des zusätzlichen Vornamens als Jüdin" zu 25.– RM, ersatzweise zu fünf Tagen Gefängnis verurteilt (AZ 135 Cs 97/42).[1] 1939 beantragten die Farntrogs Pässe für die ganze Familie zur Auswanderung ins damalige Palästina, nach deren Genehmigung am 17. Oktober 1939 lapidar mitgeteilt wurde „Auswanderung kann z.Zt. nicht erfolgen."

Sie wurde am 18. Juni 1943 mit ihrem Mann nach Auschwitz deportiert, wo sie dann ums Leben kam.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Jüdisch in Fürth zu Jettchen Jael Farntrog

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