Main-Donau-Kanal: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Main-Donau-Kanal (MDK) ist eine rund 171 Kilometer lange Bundeswasserstraße in Bayern. | Der '''Main-Donau-Kanal''' (MDK) ist eine rund 171 Kilometer lange Bundeswasserstraße in Bayern. Er wird vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Donau MDK (vormals vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Nürnberg)<ref>Pressemitteilung vom 02.05.2019: Neues Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt für Donau und Main-Donau-Kanal eröffnet! - [https://www.wsa-donau-mdk.wsv.de/Webs/WSA/Donau-MDK/DE/SharedDocs/Pressemitteilungen/20190502_Donau_MDK_PM.html;jsessionid=569F41A0B036F13F0667D91D07FFA396.live21304?nn=1714704 online]</ref> verwaltet, betrieben und unterhalten. | ||
==Allgemeines== | ==Allgemeines== | ||
Der | [[Datei:Kanal Schiff 1.jpg|mini|right|Main-Donau-Kanal zwischen Dambach und der [[Eschenau]]]]Der Main-Donau-Kanal (auch Rhein-Main-Donau-Kanal, RMD-Kanal oder Europakanal genannt) verbindet Main und Donau von Bamberg über Fürth, Nürnberg nach Kelheim. Er ergänzt damit Rhein, Main und Donau zu einer durchgängig schiffbaren Verbindung zwischen der Nordsee und dem Schwarzen Meer. | ||
Der Kanal ist, besonders für Franken, weit mehr als nur eine reine Wasserstraße. Er dient auch zur Beförderung von großen Wassermengen aus dem wasserreichen Süden Bayerns in das eher trockene Franken. Davon profitiert besonders das [[Knoblauchsland]], welches große Mengen an Wasser zum Gemüseanbau benötigt. Zusammen mit dem Brombachspeicher stellt der Main-Donau-Kanal das bislang größte Wasserüberleitungsprojekt der Bundesrepublik Deutschland dar. | Der Kanal ist, besonders für Franken, weit mehr als nur eine reine Wasserstraße. Er dient auch zur Beförderung von großen Wassermengen aus dem wasserreichen Süden Bayerns in das eher trockene Franken. Davon profitiert besonders das [[Knoblauchsland]], welches große Mengen an Wasser zum Gemüseanbau benötigt. Zusammen mit dem Brombachspeicher stellt der Main-Donau-Kanal das bislang größte Wasserüberleitungsprojekt der Bundesrepublik Deutschland dar. | ||
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Fürth hat einen eigenen [[Hafen Fürth|Hafen]] am Main-Donau-Kanal. | Fürth hat einen eigenen [[Hafen Fürth|Hafen]] am Main-Donau-Kanal. | ||
== | ==Geschichte== | ||
[[Datei:Parkhotel Saal.jpg|mini|right|Kanaltag 1915 im Saal des Fürther Parkhotels]] | |||
Ende des 19. Jahrhunderts kamen in Anbetracht der geringen und unwirtschaftlichen Transportleistungen des [[Ludwigskanal|Ludwigkanals]] erste Forderungen nach einer neuen und leistungsfähigen Main-Donau-Wasserstraße auf. Zuvor war zwischen 1883 und 1886 der Main von der Mündung in den Rhein bis Frankfurt ausgebaut worden. Der Erfolg übertraf alle Erwartungen und zeigte, dass die Wettbewerbsfähigkeit einer Wasserstraße gegenüber der Eisenbahn zurückgewonnen werden konnte. | |||
Unterstützung erhielten die Befürworter 1891 von Prinz Ludwig von Bayern - dem späteren König Ludwig III. - der, wie sein Großvater, Ludwig I., am Ausbau von Wasserstraßen interessiert war. Am 6. November 1892 gründete sich im Saal des Hotels ‚Adler‘ in Nürnberg der „Verein zur Hebung der Fluss- und Kanalschifffahrt in Bayern“ (kurz Kanalverein, heutiger Nachfolger: Deutscher Wasserstraßen- und Schifffahrtsverein Rhein-Main-Donau e. V.). Ziel war die politische und technische Vorbereitung für den Bau eines neuen Kanals zwischen Main und Donau. Wie bei den Planungen zum Ludwigskanal auch, wurde eine Vielzahl möglicher Trassenführungen ausgearbeitet; eine Option war dabei der Ausbau des Ludwigskanals. Mit in Betracht gezogen wurden eine Verbindung zwischen Neckar und Donau als auch eine Fortsetzung über Augsburg nach München. | |||
Einen entscheidenden Schub erhielt das Wasserstraßenprojekt im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]], als man die strategische Bedeutung der Donau erkannte, die diese Großverkehrsstraße unter den Zentralmächten und für den Güteraustausch mit dem Balkan und Vorderasien einnahm. Als der Kanaltag des Bayerischen Kanalvereins am 6. Juni 1915 in Fürth stattfand, forderte König Ludwig III. im [[Festsaal (Parkhotel)|Festsaal des Parkhotels]], in seiner so genannten Kriegszielrede im hegemonialen Streben sogar den direkten Zugang vom Rhein zum Meer. | |||
Die Vorteile einer neuen Main-Donau-Verbindung lagen auf der Hand, so dass die Bayerische Regierung 1917 die Errichtung eines Kanalbauamtes genehmigte. Im selben Jahr noch gründete sich mit dem „Main-Donau-Stromverband“ der Vorläufer der späteren Kanalbaugesellschaft Rhein-Main-Donau AG. | |||
[[Datei:Planskizze Main-Donau-Kanal 1920.jpg|mini|right|Planskizze für einen möglichen Verlauf des Kanals, 1920]] | |||
[[Datei:Jansen-Plan.jpg|mini|right|Jansen-Plan, 1926]] | |||
Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] folgten trotz der desolaten Wirtschaftsverhältnisse die grundlegenden Schritte zur Realisierung des Vorhabens. Am 13. Juni 1921 schloss das Deutsche Reich mit Bayern den Main-Donau-Staatsvertrag, der den Ausbau der Großschifffahrtsstraße Main-Donau festlegte und die Grundlage für die Rhein-Main-Donau AG (RMD AG) schuf. Vom Aktienpaket hielten damals 48 % das Reich und 26 % das Land Bayern. Die RMD AG erhielt mit dem Konzessionsvertrag vom 30. Dezember 1921, unterzeichnet und beurkundet im Sitzungssaal des Reichsverkehrsministerialgebäudes in München vor 23 Gründungsmitgliedern, darunter die Stadt Fürth (!), neben dem Bauauftrag das Recht, Wasserkraftwerke an den für die Durchführung des Unternehmens benötigten Flussstrecken auszubauen, bis zum 31. Dezember 2050 zu nutzen und mit den Erträgen das Wasserstraßenprojekt zu finanzieren. Diese langfristig angelegte Rechtskonstruktion war die wesentliche Voraussetzung für den Erfolg des staatlichen Verkehrsgroßprojekts, sie erwies sich letztlich als dauerhaft und stabil. In gleicher Weise und zu gleicher Zeit betrieb man den Ausbau des Neckars zur Großschifffahrtsstraße. | |||
Vor dem Bau des eigentlichen Verbindungskanals zwischen Main und Donau wurde in den darauf folgenden Jahren mit dem Ausbau dieser Flüsse begonnen, um sie zwischen Aschaffenburg und Bamberg bzw. Kelheim und Passau für die Großschifffahrt nutzbar zu machen. Die Führung der Wasserstraße über Würzburg hinaus bis Bamberg und ihre Führung südlich von Nürnberg zur Donau war jedoch noch längere Zeit ungeklärt. In diese Zeit fielen umfangreiche Trassenplanungen und Linienführungsstudien. Hermann Jansen legte 1926 einen Verkehrs- und Nutzungsplan vor. Erst zu [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|Zeiten des Nationalsozialismus]] im Jahr 1938 kam die Entscheidung über die definitive Trassenführung des neuen Schifffahrtskanals über Bamberg – Nürnberg – Beilngries – Kelheim zustande, was im Rhein-Main-Donau-Gesetz vom 11. Mai 1938 festgeschrieben wurde. Für das Verkehrsvorhaben der Rhein-Donau-Verbindung brachte dieses Reichsgesetz einen - wenn auch nur auf die NS-Zeit begrenzten - völligen Umbau der Struktur der Rhein-Main-Donau AG mit sich. Nach diesem Gesetz war das Reich alleiniger Bauträger der Wasserstraße. | |||
Die detaillierte Linienführung des Verbindungskanals im Abschnitt Bamberg – Nürnberg wurde, nachdem alle zuständigen Instanzen vorher gehört worden waren, vom Reichsverkehrsminister Anfang 1939 genehmigt. Die Trasse entsprach im Wesentlichen der heute erbauten Linie: Aufstieg der Großschifffahrtsstraße aus dem Regnitztal bei Hausen (Forchheim) und Weiterführung der Trasse des Stillwasserkanals westlich von [[Erlangen]] und Fürth nach Nürnberg auf der damals so genannten „Berglinie“. Allerdings zog man im November 1939 die bereits erteilte Genehmigung zurück und verlangte die Überprüfung der so genannten „Tallinie“; das bedeutete eine Kanalisierung der [[Regnitz]] bis Fürth und eine Trassenführung zum Hafen Nürnberg zwischen den Städten Fürth und Nürnberg hindurch. Nach erneuter Prüfung der Linienführung entschied sich das Reichsverkehrsministerium im Oktober 1940 für die "Berglinie", die man lediglich in "Hanglinie" umbenannte. Kurze Zeit danach, im Jahr 1942, wurden kriegsbedingt alle Entwurfs- und Bauarbeiten an der Großschifffahrtsstraße eingestellt. | |||
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] gelang mit dem so genannten Zwischenvertrag vom 9. September 1949 die Wiedereinsetzung der RMD AG in alle ihre Rechte und Pflichten. Ihr langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender, Dr. Hanns Seidel, bayerischer Staatsminister für Wirtschaft und Verkehr und späterer Ministerpräsident, trat in seiner politischen Tätigkeit und in seinen Ämtern dafür ein, dass der Weiterbau des Kanals nach Nürnberg beschlossen wurde. Zuvor konzentrierten sich die Arbeiten auf den Mainausbau. Anstelle der 16 vor dem Zweiten Weltkrieg gebauten Kraftwerke verfügte die RMD AG bald über 47 Anlagen, die eine weit bessere Finanzkraft für den Wasserstraßenbau darstellten. Mit der Steigerung der Energieerzeugung ging auch der Ausbau der Großschifffahrtsstraße voran. Im Jahr 1960 begannen die Arbeiten für die Hochwasserfreilegung Bambergs und damit war der Anfang für Bau des Verbindungskanals Bamberg – Nürnberg gemacht. Als dann am 25. September 1962 der Bamberger Hafen eröffnet wurde und der Mainausbau abgeschlossen war, wurde bereits auf der Strecke Bamberg – Forchheim am Verbindungskanal Bamberg – Nürnberg gebaut. Bereits am 1. März 1968 wurde der Verkehr nach Forchheim freigegeben. Noch 1968 erreichte der Kanalbau Möhrendorf nördlich von Erlangen. Seitdem war die Kanalstrecke von der Schleuse Erlangen bis zum Hafen Nürnberg eine einzige große Baustelle.<ref>Fuchs, Heinz: Das Baujahr 1969 am Europakanal - Baubericht der Rhein-Main-Donau AG. Deutscher Kanal- und Schiffahrtsverein Rhein-Main-Donau e. V. Nürnberg, Mitteilungsblätter Nr. 4, Dezember 1969, S. 3 ff. (abgerufen 11.03.2018) - [https://www.schifffahrtsverein.de/wp-content/uploads/2019/02/04_DWSV_Das-Baujahr-1969-am-Europakanal_12-1969.pdf online]</ref> In den Jahren 1969 und 1970 entwickelte sich das Baugeschehen längs der Kanaltrasse zwischen Möhrendorf und Nürnberg-Reichelsdorf auf einer Länge von rund 30 Kilometern auf etwa 45 Baustellen. Davon war auf ca. 12 km Länge das Stadtgebiet von Fürth betroffen. | |||
Bis Anfang 1972 war die Haltung Kriegenbrunn so weit fertiggestellt, dass die Strecke Erlangen – Nürnberg durchgehend geflutet werden konnte. Am 15. Juli 1972 wurde der [[Hafen Fürth]] in Betrieb genommen und am 23. September 1972 der Staatshafen Nürnberg seiner Bestimmung übergeben. Damit galt die Baustrecke Bamberg – Nürnberg, die so genannte Nordstrecke des Main-Donau-Kanals, als abgeschlossen.<ref>Held, Joseph; Brüschwien, Heinrich: Rhein-Main-Donau – Geschichte einer Wasserstraße, Verlag Die freie Donau, Regensburg 1929 - [http://www.hansgruener.de/word_d/kanal/held_brueschwien_0_titel.pdf Abschrift online]</ref><ref>Geer, Johann Sebastian: Die Verbindung des Rheins mit der Donau durch eine Wasserstraße über Nürnberg (Dokumentensammlung), bearbeitet Hans Grüner, Nürnberg 2009 - [http://www.hansgruener.de/word_d/kanal/rhein_main_donau_verbindung_1971.pdf online]</ref> Die Gesamtbaukosten für die Nordstrecke nach dem Stand 1972 wurden von der RMD AG mit 835 Mio. DM angegeben.<ref>Information der Rhein-Main-Donau AG: Bau des Main-Donau-Kanals - Teilstück Bamberg – Nürnberg - 1959 – 1972. Selbstverlag (ohne Jahresangabe)</ref> | |||
= | Der Weiterbau der Südstrecke von Nürnberg nach Kelheim war in den 1970er und 1980er Jahren politisch umstritten. Eine von Teilen der Öffentlichkeit angestrebte „qualifizierte Beendigung“ des Wasserstraßenprojekts ließ sich nicht durchsetzten. Das letzte Teilstück des Kanals wurde am 25. September 1992 feierlich eröffnet, und damit die moderne Main-Donau-Wasserstraße verwirklicht. | ||
<br clear="all" /> | |||
== Brücken == | |||
Für den Bau des Kanals mussten von 1966 bis 1975 insgesamt 16 Brücken im Stadtgebiet errichtet werden. Diese können unterschieden werden in: | |||
'''* 5 Kanalbrücken ([[Trogbrücken]]):''' | |||
: - [[Kanalbrücke Schwabacher Straße]] | |||
: - [[Kanalbrücke Rednitz|Kanalbrücke Rednitztal]] | |||
: - [[Kanalbrücke Zenn]] | |||
: - [[Kanalbrücke Michelbach]] | |||
: - [[Kanalbrücke Lohgraben]] | |||
'''* 2 Eisenbahnbrücken:''' | |||
: - [[Bahnlinie Fürth - Cadolzburg (Eisenbahnbrücke Kanal)|Bahnbrücke nach Cadolzburg]] | |||
: - [[Bahnlinie Fürth - Würzburg (Eisenbahnbrücke Kanal)|Bahnbrücke nach Würzburg]] | |||
'''* 7 Straßenbrücken:''' | |||
: - [[Zirndorfer Brücke]] | |||
: - [[Forsthausbrücke]] | |||
: - [[Graf-Stauffenberg-Brücke]] | |||
: - [[Theodor-Heuss-Brücke]] | |||
: - [[Würzburger Brücke]] | |||
: - [[Farrnbacher Brücke]] | |||
: - [[Hafenbrücke]] | |||
'''* 2 Geh- und Radwegbrücken:''' | |||
: - [[Eschenausteg]] | |||
: - [[Fürberger Steg]] | |||
==Dammbruch in Nürnberg-Katzwang 1979== | |||
Der katastrophale [[wikipedia:Main-Donau-Kanal#Katzwanger_Dammbruch_1979|Dammbruch bei Katzwang]] vom 26. März 1979 geschah an der Kreuzungsstelle der zuvor in den 1960er Jahren gebauten [[Infra fürth gmbh#Fernwasserversorgung Allersberg|Fürther Fernwasserleitung]], die vom Gewinnungsgebiet Allersberg kommt. Ursächlich war nach den Feststellungen einer Sachverständigenkommission die Verkettung einer Vielzahl von Einzelfaktoren, die in ihrem Zusammenwirken das Unglück herbeiführten.<ref>Andrea Wiedemann: Der Dammbruch als Menetekel. In: Nürnberger Zeitung/Nordbayerische Zeitung vom 22.09.1979 (?), Sonderbeilage, S. 12 - [http://www.hansgruener.de/docs_d/kanal/eibach_katzwang_historie.htm online bei Hans Grüner] | |||
</ref> | |||
Nach diesem Unglück wurden am gesamten damals fertiggestellten Main-Donau-Kanal in großem Umfang zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Darunter fiel in der langen Haltung Kriegenbrunn die Anordnung des [[Sicherheitstor Fürth|Sicherheitstores Fürth]] bei MDK-km 57,2 – zwischen Sportboothafen und [[Würzburger Brücke]] gelegen –, das den Kanalquerschnitt komplett verschließen kann und somit ein Leerlaufen des Kanals im Unglücksfall auf halber Haltungslänge verhindert bzw. an einer möglichen Bruchstelle der anderen Haltungshälfte die auslaufende Wassermenge begrenzt. | |||
* Main-Donau- | ==Literatur, Medien== | ||
* Johann Hallinger: ''Die Großwasserkräfte an der Main-Donau-Wasserstraße in Bayern. 800000 P.S.'' Denkschrift, Verlag Josef Huber, Diessen, 1920, 64 S. + Kartenteil | |||
* ''Fürth in Bayern''. In: J. Luebeck (Hg.): ''Rhein-Donau-Verkehrsbuch: Ein verkehrswirtschaftliches und wasserbautechnisches Handbuch über den Ausbau der Rhein-Donau-Wasserstrasse von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer'', S. 216 ff, DARI Verlag Berlin 1926 - [https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1678779318/page/230 online-Digitalisat] | |||
* Fritz Schnelbögl: ''Ein Kanalprojekt Rhein-Main-Donau im Jahre 1656''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1973/4, S. 93 - 96 | |||
* Lothar Schnabel: ''Frühe Main-Donau-Kanal-Planungen im westlichen Fürther Umland''. In: Fürther Heimatblätter, 1993/1, S. 1 - 12 | |||
* ''Main-Donau-Kanal''. In: [[Bernd Jesussek|Bernd Jesussek]]: [[Brückenstadt Fürth (Buch)|Brückenstadt Fürth]], [[Städtebilder Verlag]], 1993, S. 13 - 25 | |||
* ''Main-Donau-Kanal – Bilanz eines Jahrhundertbauwerks''. Fernsehreportage der [[Redaktion point]], Otto-Seeling-Promenade 2 - 4, 90762 Fürth, März 1998 | |||
* Daniel Gürtler; Markus Urban: ''[[Der Main-Donau-Kanal - Idee, Geschichte und Technik (Buch)|Der Main-Donau-Kanal - Idee, Geschichte und Technik]]'', Sandbergverlag Nürnberg, 2013 | |||
* Manfred Bräunlein: ''Ludwigskanal und Eisenbahn - Wege und Irrwege zwischen Main und Donau'', Kap. Marcus Deschauer: ''Der neue Main-Donau-Kanal''. Nürnberg 1991. ISBN 3-88929-075-2. S. 170 - 174 | |||
* Selbstverlag der Rhein-Main-Donau AG: ''Bau des Main-Donau-Kanals - Teilstück Bamberg – Nürnberg - 1959 – 1972''. Druck: Gebr. Parcus KG, Buchdruckerei und Verlagsanstalt, München (ohne Jahresangabe) | |||
* Rhein-Main-Donau- | ==Lokalberichterstattung== | ||
* fn: ''Kanalbett wird „trockengelegt”''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 4. November 1981, S. 41 | |||
* Volker Dittmar: ''Kanalbrücke vom Wasser befreit''. In: Fürther Nachrichten vom 12. April 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/kanalbrucke-vom-wasser-befreit-1.734672 online] | |||
* Ralf Müller: ''Rhein-Main-Donau-Kanal scheidet heute noch die Geister''. Bei: nordbayern.de vom 11. September 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/rhein-main-donau-kanal-scheidet-heute-noch-die-geister-1.2347952 nb.de] | |||
* ''RMD-Kanal wird Baustelle''. In: Fürther Nachrichten vom 23. März 2015 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/rmd-kanal-wird-baustelle-1.4268093 online] | |||
* K. E.: ''17. Februar 1968: Schifffahrtsweg vor den Toren der Stadt - Erste Zeichen des Kanals: Schleusenbaustelle beim Kraftwerk Franken II''. Reihe Kalenderblatt - Nürnberg vor 50 Jahren. In: nordbayern.de vom 17. Februar 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/17-februar-1968-schifffahrtsweg-vor-den-toren-der-stadt-1.7242394 online] | |||
* Johannes Alles: ''Stützen sollen Katastrophe verhindern''. In: Fürther Nachrichten vom 26. März 2018 (Druckausgabe) bzw. ''Main-Donau-Kanal: Stützen sollen Katastrophe verhindern''. In: nordbayern.de vom 27. März 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/main-donau-kanal-stutzen-sollen-katastrophe-verhindern-1.7395321 online] | |||
* Wolfgang Händel: ''Keine Chance für legales Baden im Fluss''. In: Fürther Nachrichten vom 19. Juni 2018 (Druckausgabe) bzw. ''Baden im Fluss bleibt in Fürth verboten''. In: nordbayern.de - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/baden-im-fluss-bleibt-in-furth-verboten-1.7720211 online] | |||
* Claudia Ziob: ''Bombe brachte auch den Kanal in Gefahr''. In: Fürther Nachrichten vom 22. Februar 2019 (Druckausgabe) bzw. ''Bombensprengung: Darum wurde Wasser aus Kanal abgelassen''. In: nordbayern.de vom 22. Februar 2019 - [http://www.nordbayern.de/region/1.8630531 online] | |||
* Volker Dittmar: ''Sturzgefahr am Rand des Main-Donau-Kanals''. In: Fürther Nachrichten vom 5. August 2019 (Druckausgabe) bzw. ''Main-Donau-Kanal: Schlaglöcher gefährden Radler''. In: nordbayern.de vom 6. August 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9183562 online] | |||
* di: ''Schilf wirkt nur harmlos''. In: Fürther Nachrichten vom 13. Februar 2020 (Druckausgabe) | |||
* fn: ''Reiter sind am Main-Donau-Kanal tabu''. In: Fürther Nachrichten vom 7. Juni 2022 (Druckausgabe) | |||
* fn: ''Baden im Kanal kann lebensgefährlich sein''. In: Fürther Nachrichten vom 15. Juni 2022 (Druckausgabe) | |||
* Uschi Aßfalg: ''Wasserstraße feiert Geburtstag''. In: Fürther Nachrichten vom 12. Oktober 2022 (Druckausgabe) | |||
* | ==Siehe auch== | ||
* [[Regnitz]] | |||
* [[Trogbrücken]] | |||
* [[Hafen Fürth]] | |||
* [[Sicherheitstor Fürth]] | |||
* [[Am Europakanal]] | |||
* [[Ludwigskanal]] | |||
* [[Robert Wild]] | |||
* [[Hans Peter Seidel]] | |||
==Weblinks== | |||
* Main-Donau-Kanal - [http://www.fen-net.de/er/stadtteile/kanal/kanal.htm online] | |||
* Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Donau MDK - [https://www.wsa-donau-mdk.wsv.de/Webs/WSA/Donau-MDK/DE/Donau_MDK/Main-Donau_node.html online] | |||
* RMD Wasserstraßen GmbH (Tochtergesellschaft der RMD AG) - [http://www.rmd-wasserstrassen.de online] | |||
* Deutscher Wasserstraßen- und Schifffahrtsverein Rhein-Main-Donau e. V. - [http://schifffahrtsverein.de online] | |||
* Main-Donau-Kanal bei [https://de.wikipedia.org/wiki/Main-Donau-Kanal#Planung_des_Europakanals_Rhein-Main-Donau Wikipedia] | |||
== | ==Einzelnachweise== | ||
< | <references/> | ||
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Aktuelle Version vom 30. Mai 2024, 08:41 Uhr
Der Main-Donau-Kanal (MDK) ist eine rund 171 Kilometer lange Bundeswasserstraße in Bayern. Er wird vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Donau MDK (vormals vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Nürnberg)[1] verwaltet, betrieben und unterhalten.
Allgemeines
Der Main-Donau-Kanal (auch Rhein-Main-Donau-Kanal, RMD-Kanal oder Europakanal genannt) verbindet Main und Donau von Bamberg über Fürth, Nürnberg nach Kelheim. Er ergänzt damit Rhein, Main und Donau zu einer durchgängig schiffbaren Verbindung zwischen der Nordsee und dem Schwarzen Meer.
Der Kanal ist, besonders für Franken, weit mehr als nur eine reine Wasserstraße. Er dient auch zur Beförderung von großen Wassermengen aus dem wasserreichen Süden Bayerns in das eher trockene Franken. Davon profitiert besonders das Knoblauchsland, welches große Mengen an Wasser zum Gemüseanbau benötigt. Zusammen mit dem Brombachspeicher stellt der Main-Donau-Kanal das bislang größte Wasserüberleitungsprojekt der Bundesrepublik Deutschland dar.
Der Fürther Abschnitt liegt in der Kanalhaltung Kriegenbrunn mit der Stauzielhöhe von 303,10 m ü. NN. Der Längenanteil von Fürth am Main-Donau-Kanal beträgt in der Achse 11,725 km (MDK-km 51,181 - 62,906); das sind 6,87 %. Am Ufer erstreckt sich Fürth auf einer Länge von 12,668 km (Ostufer ab MDK-km 51,099 bis Westufer MDK-km 63,767); also auf 7,42 % der gesamten Kanalstrecke. Schleusen befinden sich im Fürther Abschnitt nicht.
Fürth hat einen eigenen Hafen am Main-Donau-Kanal.
Geschichte
Ende des 19. Jahrhunderts kamen in Anbetracht der geringen und unwirtschaftlichen Transportleistungen des Ludwigkanals erste Forderungen nach einer neuen und leistungsfähigen Main-Donau-Wasserstraße auf. Zuvor war zwischen 1883 und 1886 der Main von der Mündung in den Rhein bis Frankfurt ausgebaut worden. Der Erfolg übertraf alle Erwartungen und zeigte, dass die Wettbewerbsfähigkeit einer Wasserstraße gegenüber der Eisenbahn zurückgewonnen werden konnte. Unterstützung erhielten die Befürworter 1891 von Prinz Ludwig von Bayern - dem späteren König Ludwig III. - der, wie sein Großvater, Ludwig I., am Ausbau von Wasserstraßen interessiert war. Am 6. November 1892 gründete sich im Saal des Hotels ‚Adler‘ in Nürnberg der „Verein zur Hebung der Fluss- und Kanalschifffahrt in Bayern“ (kurz Kanalverein, heutiger Nachfolger: Deutscher Wasserstraßen- und Schifffahrtsverein Rhein-Main-Donau e. V.). Ziel war die politische und technische Vorbereitung für den Bau eines neuen Kanals zwischen Main und Donau. Wie bei den Planungen zum Ludwigskanal auch, wurde eine Vielzahl möglicher Trassenführungen ausgearbeitet; eine Option war dabei der Ausbau des Ludwigskanals. Mit in Betracht gezogen wurden eine Verbindung zwischen Neckar und Donau als auch eine Fortsetzung über Augsburg nach München.
Einen entscheidenden Schub erhielt das Wasserstraßenprojekt im Ersten Weltkrieg, als man die strategische Bedeutung der Donau erkannte, die diese Großverkehrsstraße unter den Zentralmächten und für den Güteraustausch mit dem Balkan und Vorderasien einnahm. Als der Kanaltag des Bayerischen Kanalvereins am 6. Juni 1915 in Fürth stattfand, forderte König Ludwig III. im Festsaal des Parkhotels, in seiner so genannten Kriegszielrede im hegemonialen Streben sogar den direkten Zugang vom Rhein zum Meer. Die Vorteile einer neuen Main-Donau-Verbindung lagen auf der Hand, so dass die Bayerische Regierung 1917 die Errichtung eines Kanalbauamtes genehmigte. Im selben Jahr noch gründete sich mit dem „Main-Donau-Stromverband“ der Vorläufer der späteren Kanalbaugesellschaft Rhein-Main-Donau AG.
Nach dem Ersten Weltkrieg folgten trotz der desolaten Wirtschaftsverhältnisse die grundlegenden Schritte zur Realisierung des Vorhabens. Am 13. Juni 1921 schloss das Deutsche Reich mit Bayern den Main-Donau-Staatsvertrag, der den Ausbau der Großschifffahrtsstraße Main-Donau festlegte und die Grundlage für die Rhein-Main-Donau AG (RMD AG) schuf. Vom Aktienpaket hielten damals 48 % das Reich und 26 % das Land Bayern. Die RMD AG erhielt mit dem Konzessionsvertrag vom 30. Dezember 1921, unterzeichnet und beurkundet im Sitzungssaal des Reichsverkehrsministerialgebäudes in München vor 23 Gründungsmitgliedern, darunter die Stadt Fürth (!), neben dem Bauauftrag das Recht, Wasserkraftwerke an den für die Durchführung des Unternehmens benötigten Flussstrecken auszubauen, bis zum 31. Dezember 2050 zu nutzen und mit den Erträgen das Wasserstraßenprojekt zu finanzieren. Diese langfristig angelegte Rechtskonstruktion war die wesentliche Voraussetzung für den Erfolg des staatlichen Verkehrsgroßprojekts, sie erwies sich letztlich als dauerhaft und stabil. In gleicher Weise und zu gleicher Zeit betrieb man den Ausbau des Neckars zur Großschifffahrtsstraße. Vor dem Bau des eigentlichen Verbindungskanals zwischen Main und Donau wurde in den darauf folgenden Jahren mit dem Ausbau dieser Flüsse begonnen, um sie zwischen Aschaffenburg und Bamberg bzw. Kelheim und Passau für die Großschifffahrt nutzbar zu machen. Die Führung der Wasserstraße über Würzburg hinaus bis Bamberg und ihre Führung südlich von Nürnberg zur Donau war jedoch noch längere Zeit ungeklärt. In diese Zeit fielen umfangreiche Trassenplanungen und Linienführungsstudien. Hermann Jansen legte 1926 einen Verkehrs- und Nutzungsplan vor. Erst zu Zeiten des Nationalsozialismus im Jahr 1938 kam die Entscheidung über die definitive Trassenführung des neuen Schifffahrtskanals über Bamberg – Nürnberg – Beilngries – Kelheim zustande, was im Rhein-Main-Donau-Gesetz vom 11. Mai 1938 festgeschrieben wurde. Für das Verkehrsvorhaben der Rhein-Donau-Verbindung brachte dieses Reichsgesetz einen - wenn auch nur auf die NS-Zeit begrenzten - völligen Umbau der Struktur der Rhein-Main-Donau AG mit sich. Nach diesem Gesetz war das Reich alleiniger Bauträger der Wasserstraße.
Die detaillierte Linienführung des Verbindungskanals im Abschnitt Bamberg – Nürnberg wurde, nachdem alle zuständigen Instanzen vorher gehört worden waren, vom Reichsverkehrsminister Anfang 1939 genehmigt. Die Trasse entsprach im Wesentlichen der heute erbauten Linie: Aufstieg der Großschifffahrtsstraße aus dem Regnitztal bei Hausen (Forchheim) und Weiterführung der Trasse des Stillwasserkanals westlich von Erlangen und Fürth nach Nürnberg auf der damals so genannten „Berglinie“. Allerdings zog man im November 1939 die bereits erteilte Genehmigung zurück und verlangte die Überprüfung der so genannten „Tallinie“; das bedeutete eine Kanalisierung der Regnitz bis Fürth und eine Trassenführung zum Hafen Nürnberg zwischen den Städten Fürth und Nürnberg hindurch. Nach erneuter Prüfung der Linienführung entschied sich das Reichsverkehrsministerium im Oktober 1940 für die "Berglinie", die man lediglich in "Hanglinie" umbenannte. Kurze Zeit danach, im Jahr 1942, wurden kriegsbedingt alle Entwurfs- und Bauarbeiten an der Großschifffahrtsstraße eingestellt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang mit dem so genannten Zwischenvertrag vom 9. September 1949 die Wiedereinsetzung der RMD AG in alle ihre Rechte und Pflichten. Ihr langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender, Dr. Hanns Seidel, bayerischer Staatsminister für Wirtschaft und Verkehr und späterer Ministerpräsident, trat in seiner politischen Tätigkeit und in seinen Ämtern dafür ein, dass der Weiterbau des Kanals nach Nürnberg beschlossen wurde. Zuvor konzentrierten sich die Arbeiten auf den Mainausbau. Anstelle der 16 vor dem Zweiten Weltkrieg gebauten Kraftwerke verfügte die RMD AG bald über 47 Anlagen, die eine weit bessere Finanzkraft für den Wasserstraßenbau darstellten. Mit der Steigerung der Energieerzeugung ging auch der Ausbau der Großschifffahrtsstraße voran. Im Jahr 1960 begannen die Arbeiten für die Hochwasserfreilegung Bambergs und damit war der Anfang für Bau des Verbindungskanals Bamberg – Nürnberg gemacht. Als dann am 25. September 1962 der Bamberger Hafen eröffnet wurde und der Mainausbau abgeschlossen war, wurde bereits auf der Strecke Bamberg – Forchheim am Verbindungskanal Bamberg – Nürnberg gebaut. Bereits am 1. März 1968 wurde der Verkehr nach Forchheim freigegeben. Noch 1968 erreichte der Kanalbau Möhrendorf nördlich von Erlangen. Seitdem war die Kanalstrecke von der Schleuse Erlangen bis zum Hafen Nürnberg eine einzige große Baustelle.[2] In den Jahren 1969 und 1970 entwickelte sich das Baugeschehen längs der Kanaltrasse zwischen Möhrendorf und Nürnberg-Reichelsdorf auf einer Länge von rund 30 Kilometern auf etwa 45 Baustellen. Davon war auf ca. 12 km Länge das Stadtgebiet von Fürth betroffen. Bis Anfang 1972 war die Haltung Kriegenbrunn so weit fertiggestellt, dass die Strecke Erlangen – Nürnberg durchgehend geflutet werden konnte. Am 15. Juli 1972 wurde der Hafen Fürth in Betrieb genommen und am 23. September 1972 der Staatshafen Nürnberg seiner Bestimmung übergeben. Damit galt die Baustrecke Bamberg – Nürnberg, die so genannte Nordstrecke des Main-Donau-Kanals, als abgeschlossen.[3][4] Die Gesamtbaukosten für die Nordstrecke nach dem Stand 1972 wurden von der RMD AG mit 835 Mio. DM angegeben.[5]
Der Weiterbau der Südstrecke von Nürnberg nach Kelheim war in den 1970er und 1980er Jahren politisch umstritten. Eine von Teilen der Öffentlichkeit angestrebte „qualifizierte Beendigung“ des Wasserstraßenprojekts ließ sich nicht durchsetzten. Das letzte Teilstück des Kanals wurde am 25. September 1992 feierlich eröffnet, und damit die moderne Main-Donau-Wasserstraße verwirklicht.
Brücken
Für den Bau des Kanals mussten von 1966 bis 1975 insgesamt 16 Brücken im Stadtgebiet errichtet werden. Diese können unterschieden werden in:
* 5 Kanalbrücken (Trogbrücken):
- - Kanalbrücke Schwabacher Straße
- - Kanalbrücke Rednitztal
- - Kanalbrücke Zenn
- - Kanalbrücke Michelbach
- - Kanalbrücke Lohgraben
* 2 Eisenbahnbrücken:
* 7 Straßenbrücken:
- - Zirndorfer Brücke
- - Forsthausbrücke
- - Graf-Stauffenberg-Brücke
- - Theodor-Heuss-Brücke
- - Würzburger Brücke
- - Farrnbacher Brücke
- - Hafenbrücke
* 2 Geh- und Radwegbrücken:
Dammbruch in Nürnberg-Katzwang 1979
Der katastrophale Dammbruch bei Katzwang vom 26. März 1979 geschah an der Kreuzungsstelle der zuvor in den 1960er Jahren gebauten Fürther Fernwasserleitung, die vom Gewinnungsgebiet Allersberg kommt. Ursächlich war nach den Feststellungen einer Sachverständigenkommission die Verkettung einer Vielzahl von Einzelfaktoren, die in ihrem Zusammenwirken das Unglück herbeiführten.[6]
Nach diesem Unglück wurden am gesamten damals fertiggestellten Main-Donau-Kanal in großem Umfang zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Darunter fiel in der langen Haltung Kriegenbrunn die Anordnung des Sicherheitstores Fürth bei MDK-km 57,2 – zwischen Sportboothafen und Würzburger Brücke gelegen –, das den Kanalquerschnitt komplett verschließen kann und somit ein Leerlaufen des Kanals im Unglücksfall auf halber Haltungslänge verhindert bzw. an einer möglichen Bruchstelle der anderen Haltungshälfte die auslaufende Wassermenge begrenzt.
Literatur, Medien
- Johann Hallinger: Die Großwasserkräfte an der Main-Donau-Wasserstraße in Bayern. 800000 P.S. Denkschrift, Verlag Josef Huber, Diessen, 1920, 64 S. + Kartenteil
- Fürth in Bayern. In: J. Luebeck (Hg.): Rhein-Donau-Verkehrsbuch: Ein verkehrswirtschaftliches und wasserbautechnisches Handbuch über den Ausbau der Rhein-Donau-Wasserstrasse von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer, S. 216 ff, DARI Verlag Berlin 1926 - online-Digitalisat
- Fritz Schnelbögl: Ein Kanalprojekt Rhein-Main-Donau im Jahre 1656. In: Fürther Heimatblätter, 1973/4, S. 93 - 96
- Lothar Schnabel: Frühe Main-Donau-Kanal-Planungen im westlichen Fürther Umland. In: Fürther Heimatblätter, 1993/1, S. 1 - 12
- Main-Donau-Kanal. In: Bernd Jesussek: Brückenstadt Fürth, Städtebilder Verlag, 1993, S. 13 - 25
- Main-Donau-Kanal – Bilanz eines Jahrhundertbauwerks. Fernsehreportage der Redaktion point, Otto-Seeling-Promenade 2 - 4, 90762 Fürth, März 1998
- Daniel Gürtler; Markus Urban: Der Main-Donau-Kanal - Idee, Geschichte und Technik, Sandbergverlag Nürnberg, 2013
- Manfred Bräunlein: Ludwigskanal und Eisenbahn - Wege und Irrwege zwischen Main und Donau, Kap. Marcus Deschauer: Der neue Main-Donau-Kanal. Nürnberg 1991. ISBN 3-88929-075-2. S. 170 - 174
- Selbstverlag der Rhein-Main-Donau AG: Bau des Main-Donau-Kanals - Teilstück Bamberg – Nürnberg - 1959 – 1972. Druck: Gebr. Parcus KG, Buchdruckerei und Verlagsanstalt, München (ohne Jahresangabe)
Lokalberichterstattung
- fn: Kanalbett wird „trockengelegt”. In: Fürther Nachrichten vom 4. November 1981, S. 41
- Volker Dittmar: Kanalbrücke vom Wasser befreit. In: Fürther Nachrichten vom 12. April 2010 - online
- Ralf Müller: Rhein-Main-Donau-Kanal scheidet heute noch die Geister. Bei: nordbayern.de vom 11. September 2012 - nb.de
- RMD-Kanal wird Baustelle. In: Fürther Nachrichten vom 23. März 2015 - online
- K. E.: 17. Februar 1968: Schifffahrtsweg vor den Toren der Stadt - Erste Zeichen des Kanals: Schleusenbaustelle beim Kraftwerk Franken II. Reihe Kalenderblatt - Nürnberg vor 50 Jahren. In: nordbayern.de vom 17. Februar 2018 - online
- Johannes Alles: Stützen sollen Katastrophe verhindern. In: Fürther Nachrichten vom 26. März 2018 (Druckausgabe) bzw. Main-Donau-Kanal: Stützen sollen Katastrophe verhindern. In: nordbayern.de vom 27. März 2018 - online
- Wolfgang Händel: Keine Chance für legales Baden im Fluss. In: Fürther Nachrichten vom 19. Juni 2018 (Druckausgabe) bzw. Baden im Fluss bleibt in Fürth verboten. In: nordbayern.de - online
- Claudia Ziob: Bombe brachte auch den Kanal in Gefahr. In: Fürther Nachrichten vom 22. Februar 2019 (Druckausgabe) bzw. Bombensprengung: Darum wurde Wasser aus Kanal abgelassen. In: nordbayern.de vom 22. Februar 2019 - online
- Volker Dittmar: Sturzgefahr am Rand des Main-Donau-Kanals. In: Fürther Nachrichten vom 5. August 2019 (Druckausgabe) bzw. Main-Donau-Kanal: Schlaglöcher gefährden Radler. In: nordbayern.de vom 6. August 2019 - online
- di: Schilf wirkt nur harmlos. In: Fürther Nachrichten vom 13. Februar 2020 (Druckausgabe)
- fn: Reiter sind am Main-Donau-Kanal tabu. In: Fürther Nachrichten vom 7. Juni 2022 (Druckausgabe)
- fn: Baden im Kanal kann lebensgefährlich sein. In: Fürther Nachrichten vom 15. Juni 2022 (Druckausgabe)
- Uschi Aßfalg: Wasserstraße feiert Geburtstag. In: Fürther Nachrichten vom 12. Oktober 2022 (Druckausgabe)
Siehe auch
- Regnitz
- Trogbrücken
- Hafen Fürth
- Sicherheitstor Fürth
- Am Europakanal
- Ludwigskanal
- Robert Wild
- Hans Peter Seidel
Weblinks
- Main-Donau-Kanal - online
- Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Donau MDK - online
- RMD Wasserstraßen GmbH (Tochtergesellschaft der RMD AG) - online
- Deutscher Wasserstraßen- und Schifffahrtsverein Rhein-Main-Donau e. V. - online
- Main-Donau-Kanal bei Wikipedia
Einzelnachweise
- ↑ Pressemitteilung vom 02.05.2019: Neues Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt für Donau und Main-Donau-Kanal eröffnet! - online
- ↑ Fuchs, Heinz: Das Baujahr 1969 am Europakanal - Baubericht der Rhein-Main-Donau AG. Deutscher Kanal- und Schiffahrtsverein Rhein-Main-Donau e. V. Nürnberg, Mitteilungsblätter Nr. 4, Dezember 1969, S. 3 ff. (abgerufen 11.03.2018) - online
- ↑ Held, Joseph; Brüschwien, Heinrich: Rhein-Main-Donau – Geschichte einer Wasserstraße, Verlag Die freie Donau, Regensburg 1929 - Abschrift online
- ↑ Geer, Johann Sebastian: Die Verbindung des Rheins mit der Donau durch eine Wasserstraße über Nürnberg (Dokumentensammlung), bearbeitet Hans Grüner, Nürnberg 2009 - online
- ↑ Information der Rhein-Main-Donau AG: Bau des Main-Donau-Kanals - Teilstück Bamberg – Nürnberg - 1959 – 1972. Selbstverlag (ohne Jahresangabe)
- ↑ Andrea Wiedemann: Der Dammbruch als Menetekel. In: Nürnberger Zeitung/Nordbayerische Zeitung vom 22.09.1979 (?), Sonderbeilage, S. 12 - online bei Hans Grüner
Bilder
Tanklager Hafen Fürth mit Hafenbahn und Hafen Fürth von der Hafenbrücke aus, im Juni 2022
Mainstraße vor der Einmündung Stadelner Straße, Rechts der Damm des Main-Donau-Kanals, hinter der Baumreihe der Golfplatz, im Hintergrund der Solarberg im Juni 2022
Tanklager Hafen Fürth mit Hafenbahn und Hafen Fürth von der Hafenbrücke aus, im Hintergrund der Solarberg und im Landeanflug befindliches Flugzeug Flughafen Nürnberg, Juni 2022
Stadelner Straße nach Atzenhof vor der Trogbrücke Kanalbrücke Zenn im Juni 2022
Stadelner Straße vor der Trogbrücke Kanalbrücke Zenn im Juni 2022
Stadelner Straße an der Trogbrücke Kanalbrücke Zenn im Juni 2022
Blick Richtung Hafen Fürth mit der Farrnbacher Brücke und dahinter die Hafenbrücke, Dezember 2021
Unterführung für die Farrnbach unter dem Main-Donau-Kanal, Blick vom Farrnbachweg, 2020
Die Hafenbrücke über den Main-Donau-Kanal, 2020
Der Main-Donau-Kanal am Fürther Hafen, 2020
2015: Blick vom Main-Donau-Kanal Weg auf den Hafen Fürth, Bildmitte die ungenutzt in der Landschaft stehende, 2019 abgerissene Müll-Schwelbrennanlage, rechts Teil von Atzenhof
Blick vom Solarberg auf den Main-Donau-Kanal, die Kanalbrücke Zenn, Flexdorf und Vach (2015)
Blick vom Solarberg auf den Main-Donau-Kanal, den Hafen Fürth und Atzenhof 2015
Blick vom Solarberg auf Main-Donau-Kanal, Golfplatz und Hafen Fürth. Im Hintergrund die Hardhöhe, Unterfürberg und Oberfürberg - 2015
2015: Blick vom Main-Donau-Kanal Weg auf die letzten Häuser der Hafenstraße 114 - 118 und den Hafen Fürth
Der Main-Donau-Kanal bei Oberfürberg
Der Main-Donau-Kanal - Blick Richtung Osten, im Hintergrund die Brücke der Rangaubahn und der Fernsehturm in Nürnberg
Sandfang vor dem Einlauf des Dambach-Dükerbauwerks für die Main-Donau-Kanal-Unterquerung. Hier mündet auch ein Weiherüberlauf ein. Im Hintergrund ist der Eschenausteg zu erkennen.
Blick am Main-Donau-Kanal zur Zirndorfer Brücke Richtung Norden im März 2011
Blick von die Rednitztalbrücke Richtung Nürnberg, im Hintergrund die Kanalbrücke Schwabacher Straße und das Hotel-Pyramide im März 2011
Solarberg vom Main-Donau-Kanal aus gesehen
Die heutige Eschenau (Januar 2009). Im Vordergrund der Main-Donau-Kanal und die Kanuabteilung der SG Quelle/TV 1860 Fürth.
Blick vom Eschenausteg Richtung Oberfürberg auf den Main-Donau-Kanal.
Die alte Würzburger Straße westlich des Kanals. Das Ende am Kanal - rechts geht ein Fahrradweg ab.
Hafenbrücke, Hafengleis und Main-Donau-Kanal.
Aussicht vom Solarberg auf Atzenhof mit Main-Donau-Kanal im Vordergrund.
Dampflok-Sonderfahrt Fürth – Cadolzburg, 2007 - nach der Überquerung von Südwesttangente und Main-Donau-Kanal am Haltepunkt Alte Veste
Dampflok-Sonderfahrt Fürth – Cadolzburg, 2007 - Überquerung Main-Donau-Kanal und Straße Am Europakanal vor dem Haltepunkt Alte Veste, Blickrichtung Nordwest zum Eschenausteg
Blick vom westl. Ufer des Main-Donau-Kanals zum Solarberg. In der Bildmitte die Informationstafel der mit Solarenergie gewonnenen Stromleistung im Januar 2007
Blick aus der EuromedClinic 2004 Richtung Südwesttangente und Main-Donau-Kanal im Hintergrund das Großkraftwerk Franken.
Blick aus der EuromedClinic 2004 Richtung Südwesttangente und Main-Donau-Kanal im Hintergrund die Alte Veste.
RMD Kanal vor der Kanalbrücke Lohgraben über der Herzogenauracher Straße in Vach, im Februar 2003
Hotel-Pyramide 2001 vom Main-Donau-Kanal aus
2001: Blick vom Main-Donau-Kanal Richtung Hafen Fürth und dem Solarberg.
2001: Blick vom Main-Donau-Kanal Richtung Trogbrücke Schwabacher Straße im Hintergrund die Zirndorfer Brücke und die Brücke Bahnlinie Fürth - Cadolzburg (Eisenbahnbrücke Kanal)
Blick von Bord Richtung Zirndorfer Brücke auf die Kanalbrücke Rednitz, 2001
2001: Blick in die Schwabacher Straße (rechts die schon modernisierten ehemaligen US Wohnblocks) von der Trogbrücke am Main-Donau-Kanal aus
2001: Blick vom Main-Donau-Kanal auf der Trogbrücke Kanalbrücke Zenn. Rechts Teil des Solarbergs, voraus Stadelner Straße im Hintergrund Stadeln.
Blick auf Höhe Sportboothafen nach Norden zum Sicherheitstor Fürth, im Hintergrund die Würzburger Brücke (2001)
2001: Blick vom Main-Donau-Kanal Richtung der 2018 abgerissenen Müll-Schwelbrennanlage, der Hafenbrücke und dem Tanklager Hafen Fürth. Im Hintergrund die Kräne vom Hafen Fürth und dem Solarberg.
Blick vom Fürther Müllberg auf die Trogbrücke des RMD-Kanals über die Zenn und auf Flexdorf, Juni 2001
Blick vom Fürther Müllberg auf die Trogbrücke über die Zenn und auf Flexdorf, Juni 2001
Blick vom Fürther Müllberg auf den Fürther Hafen und auf Atzenhof, Juni 2001
Bauarbeiten an der EuromedClinic, Februar 2000
Ein Zeppelin über dem entstehenden Gewerbepark Süd, im Hintergrund das Kraftwerk Franken I in Gebersdorf, 2000
Bauarbeiten an der EuromedClinic, 2000
Reparaturarbeiten an der Kanalbrücke Rednitz am Main-Donau-Kanal, im Hintergrund das Hotel-Pyramide im August 1999
Fürther Sportboothafen mit Sicherheitstor Fürth und Würzburger Brücke (1999)
Hotel-Pyramide und Main-Donau-Kanal im Januar 1999
Blick über die Rednitztalbrücke, im Hintergrund die Zirndorfer Brücke und die Alte Veste im Januar 1999
Blick von der Kanalbrücke Rednitz am Main-Donau-Kanal, im Hintergrund die Zirndorfer Brücke im Januar 1999
Blick über die Kanalbrücke Rednitz am Main-Donau-Kanal, im Hintergrund das Hotel-Pyramide im Januar 1999
Blick über den Main-Donau-Kanal auf die brandneue aber nicht funktionstüchtige Müll-Schwelbrennanlage, Abriss 2018, heutiger Standort der Firma Nordfrost, 1999
Blick über die Rednitztalbrücke, im Hintergrund die Zirndorfer Brücke und die Alte Veste im Oktober 1997
Blick über die Rednitztalbrücke Richtung Nürnberg, im Hintergrund die Kanalbrücke Schwabacher Straße und das Hotel-Pyramide im Oktober 1997
Blick von der Kanalbrücke Michelbach auf die Obermichelbacher Straße in Vach, rechts Talgrund vom Michelbach im Juli 1997
Am Fürther Sportboothafen im Juli 1997
Am Main-Donau-Kanal im Hintergrund die ehem. Müll-Schwelbrennanlage im Juli 1997
reger Schiffsverkehr auf den Main-Donau-Kanal Höhe Atzenhof. Im Hintergrund die beiden Kamine der im Bau befindlichen Müll-Schwelbrennanlage, heutiger Standort der Firma Nordfrost im August 1996
Schiffsverkehr auf den Main-Donau-Kanal Höhe Atzenhof. Im Hintergrund die Westseite der Kanalbrücke Zenn im August 1996
Blick Höhe Solarberg auf den Main-Donau-Kanal mit Gebäuden von Atzenhof. Im Hintergrund links der Hafen Fürth und rechts die 2018 abgerissene Müll-Schwelbrennanlage, heutiger Standort der Firma Nordfrost im August 1996
Blick vom Hafen Fürth auf die Hafenbrücke und die 2018 abgerissene Müll-Schwelbrennanlage, heutiger Standort der Firma Nordfrost im August 1996
Löscharbeiten im Hafen Fürth auf die Hafenbahn. Rechts die 2018 abgerissene Müll-Schwelbrennanlage, heutiger Standort der Firma Nordfrost im August 1996
Am Hafen Fürth, Blick nach Norden Richtung Müllberg, Juni 1994
Am Hafen Fürth, Blick nach Süden, Juni 1994
Blick von der Kanalbrücke auf Vach mit den Häusern am Hüttendorfer Weg, April 1993
Am Main-Donau-Kanal an der Kanalbrücke Schwabacher Straße am 4.1.1988
Theodor-Heuss-Brücke und Main-Donau-Kanal im Jahr 1986
Graf-Stauffenberg-Brücke und Main-Donau-Kanal im Jahr 1986
Sanierungsarbeiten am Kanalbett und Neubau des Sperrwerks Sicherheitstor Fürth Nähe der Würzburger Brücke am 1. Mai 1984
Sanierungsarbeiten am Kanalbett des Main-Donau-Kanal an der Vacher Kanalbrücke Zenn am 1. Mai 1984
Sanierungsarbeiten am Kanalbett des trockengelegten Main-Donau-Kanal am Hafen Fürth am 1. Mai 1984
Sanierungsarbeiten am Kanalbett und Neubau des Sperrwerks Sicherheitstor Fürth Nähe der Würzburger Brücke am 1. Mai 1984
Sanierungsarbeiten am Kanalbett des Main-Donau-Kanal Nähe der Vacher Kanalbrücke Zenn am 1. Mai 1984
Sanierungsarbeiten am Kanalbett des trockengelegten Main-Donau-Kanal bei Atzenhof, im Hintergrund Portalkräne und Lagerhallen vom Hafen Fürth am Horizont Höhenrücken Stadtwald am 1. Mai 1984
Sanierungsarbeiten am Kanalbett und Neubau des Sperrwerks Sicherheitstor Fürth Nähe der Würzburger Brücke, im Hintergrund Gebäude in Burgfarrnbach am 1. Mai 1984
Sanierungsarbeiten am Kanalbett des trockengelegten Main-Donau-Kanal an der ehemaligen Anlegestation Fürth I an der Hafenstraße mit damaligen Linienverkehr Nbg.-Gebersdorf - Bamberg und zurück. Im Hintergrund Bebauung in Burgfarrnbach, am 1. Mai 1984
Sanierungsarbeiten am Kanalbett und Neubau des Sperrwerks Sicherheitstor Fürth Sperrdamm an der Eisenbahnbrücke Nähe des Sportboothafen am 1. Mai 1984
Sanierungsarbeiten am Kanalbett des Main-Donau-Kanal an der Vacher Kanalbrücke Zenn am 1. Mai 1984
Sanierungsarbeiten am Kanalbett des trockengelegten Main-Donau-Kanal am Bauhof des Tiefbauamts in Atzenhof am 1. Mai 1984
Sanierungsarbeiten am Kanalbett des Main-Donau-Kanal an der Vacher Kanalbrücke Zenn am 1. Mai 1984
Sanierungsarbeiten am Kanalbett und Neubau des Sperrwerks Sicherheitstor Fürth Nähe der Würzburger Brücke im April 1984
vereister Main-Donau-Kanal vor der Eisenbahnbrücke der Bahnlinie Nürnberg-Würzburg im Januar 1983
vereister Main-Donau-Kanal an der Hafenstraße im Januar 1983
vereister Main-Donau-Kanal an der ehemaligen Anlegestation Fürth I an der Hafenstraße mit Gleisbett der Hafenbahn, im Hintergrund Bebauung in Burgfarrnbach am Farrnbachweg, Veilchenweg und Jasminweg im Januar 1983
Ausblick vom Turm Alte Veste (Rohbau) am 10.11.1979 - fertiggestellt 1980 auf den Main-Donau-Kanal, die Eschenau und rechts die Wohnanlage Händelstraße
Ausblick vom Turm Alte Veste (Rohbau) am 10.11.1979 - fertiggestellt 1980 auf den Main-Donau-Kanal mit Zirndorfer Brücke und links die Rednitztalbrücke. Über den Kanal Teile der Fürther Südstadt
Ausblick vom Turm Alte Veste (Rohbau) am 10.11.1979 - fertiggestellt 1980 auf den Main-Donau-Kanal mit Forsthausbrücke links und Eschenausteg Bildmitte, dahinter die Wohnanlage Händelstraße
Ausblick vom Turm Alte Veste (Rohbau) am 10.11.1979 - fertiggestellt 1980 auf den Main-Donau-Kanal mit Forsthausbrücke, links die Eschenau und rechts die Wohnanlage Händelstraße
vereister Main-Donau-Kanal am Hafen Fürth am 25.2.1979
Blick von der Kanalbrücke Zenn in Atzenhof nach Stadeln noch mit der ehem. Gemeinschaftsschule Stadeln bis links nach Mannhof. Im Vordergrund die Stadelner Straße, die Zenn, dahinter die Vacher Zennbrücke und Vacher Straße am 25.2.1979
Blick Richtung Hafen Fürth mit der Farrnbacher Brücke und dahinter die Hafenbrücke mit der Werkshalle der Salzgitter AG. Rechts die Hafenbahn Gleise und die Hafenstraße (heute alles zugewachsen) und die Ein- und Ausfädelung zur Würzburger Straße. Aufnahme von 1979
Blick über den neuen Main-Donau-Kanal zur Würzburger Brücke unter der die Hafenstraße hochführt. Im Hintergrund die Farrnbacher Brücke, 25. Februar 1978.
Blick von Unterfürberg über den Main-Donau-Kanal und die Bahnstrecke auf die Hardhöhe mit Hochhäuser und die Heilig-Geist-Kirche im Februar 1978
Blick von der Eisenbahnbrücke Richtung Eschenausteg am Main-Donau-Kanal. Vorne links Betonmauer mit Stacheldraht Grundstückseingrenzung der ehem. Grundig Villa heute Grundigpark. Hinten rechts über den Kanal die Wohnanlage Händelstraße. Aufnahme vom Oktober 1973.
Blick von der Zirndorfer Brücke mit Straßenpartie Am Europakanal und Parkplatz Zufahrt. Mitte Main-Donau-Kanal Blickrichtung Rednitztal Brücke, im Hintergrund links am Kanal die ersten Gebäude der Kalbsiedlung 1973
Bild aus Sonderausgabe des Amtsblatts der Stadt Fürth zur Eröffnung des Fürther Hafens
Historischer Briefkopf der Arge Main-Donau-Kanal von 1971.
Die Forsthausbrücke am Main-Donau-Kanal im Winter.
Hotel-Pyramide und Main-Donau-Kanal von der Trogbrücke aus gesehen. 1990er Jahre
Die Trogbrücke des Main-Donau-Kanals über die Rednitz
Die Straße "Am Europakanal" von unterhalb der Zirndorfer Brücke in Richtung Oberfürberg aufgenommen.