Leonhard Vitzethum: Unterschied zwischen den Versionen

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Vitzethum arbeitet zunächst als Möbelpolier in Fürth und bewohnte mit seiner Familie eine Wohnung in der [[Pfisterstraße 22]]. Seine Frau Eleonore konnte er erst mit Volljährigkeit im Jahr 1904 heiraten, so dass die beiden Kinder zunächst unehelich waren. Im April 1914 übernahm er die Gaststätte und Café "Zum König Ludwig" in [[Dambach]] Haus Nr. 122 - wohin auch er mit seiner Familie umzog. Allerdings konnte er diesen Beruf nur kurz ausüben, da mit Eintritt in den [[1. Weltkrieg]] im Juli 1914 seine berufliche Laufbahn jäh endete. Er wurde im November 1914 in den Kriegsdienst eingezogen und kehrte bereits nach kurzer Zeit schwer verwundet im Januar 1915 wieder zurück.  
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== Literatur ==
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* Wieder Leben - Nürnberg vor 50 Jahren. "Fotografien von Ferdinand Vitzethum", Nürnberg, 1997, Verlag W. Tümmels, 104 S., ISBN 3-921590-44-2
  
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==

Aktuelle Version vom 12. Februar 2024, 01:43 Uhr

Leonhard Vitzethum (geb. 23. September 1882 in Fürth; gest. 7. Februar 1919 ebenda) war u.a. Arbeiter und Gastronom in Fürth. Er war verheiratet mit Eleonore Vitzethum, aus der Ehe stammten zwei Kinder - Anna und Ferdinand Vitzethum.

Vitzethum arbeitete zunächst als Möbelpolier in Fürth und bewohnte mit seiner Familie eine Wohnung in der Pfisterstraße 22. Seine Frau Eleonore konnte er erst mit Volljährigkeit im Jahr 1904 heiraten, so dass die beiden Kinder zunächst unehelich waren. Im April 1914 übernahm er die Gaststätte und Café "Zum König Ludwig" in Dambach Haus Nr. 122 - wohin auch er mit seiner Familie umzog. Allerdings konnte er diesen Beruf nur kurz ausüben, da mit Eintritt in den 1. Weltkrieg im Juli 1914 seine berufliche Laufbahn jäh endete. Er wurde im November 1914 in den Kriegsdienst eingezogen und kehrte bereits nach kurzer Zeit schwer verwundet im Januar 1915 wieder zurück.

Die Familie zog erneut um, dieses Mal in die ehemalige Wohnung seiner Eltern in der Gustavstraße 50 im 3. Obergeschoss. Die Wohnung bestand aus einer Küche, einem Wohnzimmer sowie einem Schlafraum sowie Kammer - jeweils mit Blick auf den Kirchenplatz.

Kurz nach Kriegsende verstarb Leonhard Vitzethum am 7. Februar 1919 an den Folgen seiner Kriegsverletzungen mit einer Lungenentzündung im Alter von 36 Jahren. Vier Jahre später verstarb seine Tochter Anna Braun am 23. Mai 1923 unerwartet im Alter von 21 Jahren.

Literatur[Bearbeiten]

  • Wieder Leben - Nürnberg vor 50 Jahren. "Fotografien von Ferdinand Vitzethum", Nürnberg, 1997, Verlag W. Tümmels, 104 S., ISBN 3-921590-44-2

Siehe auch[Bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten]