Karl Muggenhöfer: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. August 2016, 13:40 Uhr
Karl Muggenhöfer (geb. 13. Juni 1890 in Fürth; gest. 2. März 1953 in Fürth) war ein Fürther Künstler.
Als vielseitiger Künstler fertigte Muggenhöfer Bildhauerarbeiten in Stein, Marmor, Beton, Holz und Gipsabguss. Zusätzlich fertigte er ebenfalls Hausreliefs, Statuen und Masken sowie Büsten und Grabdenkmäler.
Zwei Werke aus seiner Bildhauerkunst verdienen es besonders herausgehoben zu werden. Zwei Werke sind von Ihm allgemein in Erinnerung und auch bis Heute erhalten geblieben, auch wenn der Künstler bzw. der Erschaffer als solches damit nicht mehr in Verbindung gebracht wird. Ein 8 m hohes Holzkruzifix aus dem Jahr 1964 steht in Hollersbachtal/ Pinzgau, auf dem Weg hinauf zur Fürther Hütte des Dt. Alpenvereins. Das Zweite, in Fürth weitaus bekanntere Werk, ist der „Amtsschimmel“, ein bürokratischer Aktuar als Reiter. Eine Plastik aus Birnbaumholz, die Muggenhöfer 1938 geschaffen hat und seit 1939 als Abschluss des nördlichen Holztreppengeländers im Fürther Rathaus dient.
Weitere heute noch bekannte Werke von Muggenhöfer: Hygieia, das Standbild der griechischen Göttin der Gesundheit, am Eingangsgebäude des ehem. Waldkrankenhauses und eine Büste von Martin Luther aus Terrakotta. Letztere erwarb Oberbürgermeister Kurt Scherzer 1981 und stellte sie der Kirchengemeinde Thuisbrunn zur Verfügung. Scherzers Schwiegersohn arbeitete dort als Pfarrer.
Bilder
Wandplastik "Kinder", Karl Muggenhöfer, 1952, sog. "Flüchtlingsneubauten"
Wandplastik "Kinder", Karl Muggenhöfer, 1952, sog. "Flüchtlingsneubauten"
Kapelle des Klinikums Fürth mit einem Gemälde des Fürther Künstlers Karl Hemmerlein und dem Kruzefix vom Karl Muggenhöfer – Aufnahme bei Einweihung des Klinikums im Jahr 1931
Der Amtsschimmel. Holzfigur im Treppenaufgang des Südflügels im Fürther Rathaus.