Jakob Hirsch Holzinger: Unterschied zwischen den Versionen

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Jakob Hirsch Holzinger (geb. 11. Dezember 1811 in Feuchtwangen; gest. 15. September 1888 in Fürth) war der Gründer der jüdischen Textilgroßhandlung J. H. Holzinger am Bahnhofplatz 11 im Jahr 1835.
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Er heiratete 1942 seine Frau Jette Holzinger, geb. Engelhard. Aus der Ehe stammen sieben Kinder. Holzinger spendete ein Teil seines Vermögens zeit seines Lebens, so zum Beispiel in seinem Todesjahr 1888 500 Reichsmark an die Christliche Hospitalstiftung.
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Nach seinem Tod wurde am 6. Dezember 1888 die Jakob Hirsch Hozlinger´sche Stiftung mit einem Grundkapital von 6.000 Reichsmark gegründet. Auch sein Sohn Jeremias Holzinger stand in dieser Tradition und gründete 1904 gemeinsam mit seiner Ehefrau die Jeremias und Sophie Holzinger´sche Stiftung, die er ebenfalls mit 6.000 Reichsmark als Grundkapital ausstatte. Noch im selben Jahr verstarb Jeremias Holzinger und vermachte seiner Stiftung weiter 24.000 Reichsmark. Die Ausschüttung der Gewinne sollten jährlich im Sterbemonat an "anerkannte und solide" Handwerker bzw. an deren Witwen erfolgen - ohne Rücksicht auf deren Konfession.
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== Siehe auch ==
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* Textilgroßhandlung J. H. Holzinger
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* Max Holzinger
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* Bahnhofplatz 11
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Version vom 24. November 2021, 00:43 Uhr

Jakob Hirsch Holzinger (geb. 11. Dezember 1811 in Feuchtwangen; gest. 15. September 1888 in Fürth) war der Gründer der jüdischen Textilgroßhandlung J. H. Holzinger am Bahnhofplatz 11 im Jahr 1835.

Er heiratete 1942 seine Frau Jette Holzinger, geb. Engelhard. Aus der Ehe stammen sieben Kinder. Holzinger spendete ein Teil seines Vermögens zeit seines Lebens, so zum Beispiel in seinem Todesjahr 1888 500 Reichsmark an die Christliche Hospitalstiftung.

Nach seinem Tod wurde am 6. Dezember 1888 die Jakob Hirsch Hozlinger´sche Stiftung mit einem Grundkapital von 6.000 Reichsmark gegründet. Auch sein Sohn Jeremias Holzinger stand in dieser Tradition und gründete 1904 gemeinsam mit seiner Ehefrau die Jeremias und Sophie Holzinger´sche Stiftung, die er ebenfalls mit 6.000 Reichsmark als Grundkapital ausstatte. Noch im selben Jahr verstarb Jeremias Holzinger und vermachte seiner Stiftung weiter 24.000 Reichsmark. Die Ausschüttung der Gewinne sollten jährlich im Sterbemonat an "anerkannte und solide" Handwerker bzw. an deren Witwen erfolgen - ohne Rücksicht auf deren Konfession.

Siehe auch

  • Textilgroßhandlung J. H. Holzinger
  • Max Holzinger
  • Bahnhofplatz 11

Bilder