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Als die Eltern am 13. September 1801 in der [[Kirche St. Peter und Paul]] zu Poppenreuth getraut wurden<ref>Kirchenbücher St. Peter und Paul Poppenreuth, Trauungen 1754–1815, S. 210</ref>, war der Vater noch „Mousquetier“ im kgl. preußischen Infanterieregiment [[wikipedia:Friedrich Gottlieb von Laurens|von Laurens]] in der Compagnie des Obristen von Schack<ref>Anmerkung: Auch der Fürther Zimmermeister [[Simon Roth]] war Musketier bei von Schack; es kann daher vermutet werden, dass sich Johann Georg Schmidt sen. und Simon Roth bereits aus ihrer Militärdienstzeit kannten.</ref>, sodass dieser zur Heirat neben dem | Als die Eltern am 13. September 1801 in der [[Kirche St. Peter und Paul]] zu Poppenreuth getraut wurden<ref>Kirchenbücher St. Peter und Paul Poppenreuth, Trauungen 1754–1815, S. 210</ref>, war der Vater noch „Mousquetier“ im kgl. preußischen Infanterieregiment [[wikipedia:Friedrich Gottlieb von Laurens|von Laurens]] in der Compagnie des Obristen von Schack<ref>Anmerkung: Auch der Fürther Zimmermeister [[Simon Roth]] war Musketier bei von Schack; es kann daher vermutet werden, dass sich Johann Georg Schmidt sen. und Simon Roth bereits aus ihrer Militärdienstzeit kannten.</ref>, sodass dieser zur Heirat neben dem Trauschein des Regiments noch ein Attest vom Feldpredigeramt beibrachte. | ||
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Version vom 12. Juli 2022, 08:37 Uhr
- Vorname
- Johann Georg
- Nachname
- Schmidt
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 6. November 1802
- Geburtsort
- Schniegling
- Todesdatum
- 30. Oktober 1876
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Zimmermeister, Architekt
- Religion
- evangelisch-lutherisch
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Letzter Wohnort in Fürth | Friedrichstraße 9 |
Johann Georg Schmidt (geb. 6. November 1802 in Schniegling[1], gest. 30. Oktober 1876 in Fürth[2]) war ein namhafter Fürther Zimmermeister, der auch als Architekt wirkte.
Leben
Er kam als erstgeborener Sohn des Zimmergesellen Johann Georg Schmidt (1766–1845) und seiner Ehefrau Barbara, geborene Engelhardt (1770–1833), einer „Tabakmacherstochter“ aus Gründlach, im Schnieglinger Haus Nr. 24 zur Welt. Taufpate war Johann Georg Ruttenstein, Oberknecht der Schnieglinger Mühle.
Als die Eltern am 13. September 1801 in der Kirche St. Peter und Paul zu Poppenreuth getraut wurden[3], war der Vater noch „Mousquetier“ im kgl. preußischen Infanterieregiment von Laurens in der Compagnie des Obristen von Schack[4], sodass dieser zur Heirat neben dem Trauschein des Regiments noch ein Attest vom Feldpredigeramt beibrachte.
[... wird ergänzt]
Sein Vater, der Schnieglinger Zimmergeselle Johann Georg Schmidt sen., starb am 28. November 1845 in Fürth.[5][6]
Werke
Werke als Architekt
Werke als Bauherr
Objekt | Bauherr | Architekt | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
---|---|---|---|---|---|---|
Friedrichstraße 5; Fürther Freiheit 2a | Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage | Johann Georg Schmidt | Friedrich Schmidt Andreas Schulz | 1838 | D-5-63-000-264 | Klassizismus |
Friedrichstraße 7 | Wohnhaus mit Gaststätte, ehemals Humbser-Bräu | Johann Georg Schmidt | Friedrich Schmidt | 1843 | D-5-63-000-266 | Neubarock |
Friedrichstraße 9 | Wohn- und Geschäftshaus | Johann Georg Schmidt | Konrad Jordan | 1850 | D-5-63-000-268 | Neurenaissance |
Außerdem war er an der Bauausführung der Wohnhäuser Friedrichstraße 17 und Friedrichstraße 19 beteiligt.[7]
Einzelnachweise
- ↑ Kirchenbücher St. Peter und Paul Poppenreuth, Taufen 1776–1804, S. 255
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1876–1883, S. 34
- ↑ Kirchenbücher St. Peter und Paul Poppenreuth, Trauungen 1754–1815, S. 210
- ↑ Anmerkung: Auch der Fürther Zimmermeister Simon Roth war Musketier bei von Schack; es kann daher vermutet werden, dass sich Johann Georg Schmidt sen. und Simon Roth bereits aus ihrer Militärdienstzeit kannten.
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1842–1850, S. 144
- ↑ "Fürther Tagblatt", 29.11.1845
- ↑ nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 116
Bilder
Zeitungsannonce des Zimmermeisters Johann Georg Schmidt, November 1844