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Er eröffnete [[1922]] seinen Zeitungskiosk am [[Ludwigsbahnhof]]. Zu seinem 70. Geburtstag erschien [[1938]] im Fürther Anzeiger ein Artikel über ihn, in dem der Chronist [[Heinrich Lotter]] über ihn als ersten Zeitungshändler in Fürth einen Bericht schrieb. Allerdings hatte Schneider zu dieser Zeit gegen zwei Probleme zu kämpfen. Erstens gab es inzwischen eine Vielzahl von Konkurrenten und zweitens wurde just zu seinem 70. Geburtstag sein Kiosk abgerissen, da die [[Nationalsozialisten]] einen Exerzierplatz in der Fürther Innenstadt beanspruchten und deshalb den nicht mehr "benötigten" [[Ludwigsbahnhof]] abrissen, sodass der [[Schlageterplatz]] entstand – die heutige [[Fürther Freiheit]]. | Er eröffnete [[1922]] seinen Zeitungskiosk am [[Ludwigsbahnhof]]. Zu seinem 70. Geburtstag erschien [[1938]] im Fürther Anzeiger ein Artikel über ihn, in dem der Chronist [[Heinrich Lotter]] über ihn als ersten Zeitungshändler in Fürth einen Bericht schrieb. Allerdings hatte Schneider zu dieser Zeit gegen zwei Probleme zu kämpfen. Erstens gab es inzwischen eine Vielzahl von Konkurrenten und zweitens wurde just zu seinem 70. Geburtstag sein Kiosk abgerissen, da die [[Nationalsozialisten]] einen Exerzierplatz in der Fürther Innenstadt beanspruchten und deshalb den nicht mehr "benötigten" [[Ludwigsbahnhof]] abrissen, sodass der [[Schlageterplatz]] entstand – die heutige [[Fürther Freiheit]]. | ||
Version vom 8. Oktober 2024, 13:29 Uhr
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| Fritz Schneider, erster Zeitungshändler in Fürth, ca. 1938 |
- Vorname
- Friedrich
- Nachname
- Schneider
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Fritz
- Geburtsdatum
- 26. April 1868
- Beruf
- Zeitungshändler
- Eigenart
- Fürther Original
Friedrich "Fritz" Schneider (geb. 29. April 1869[1]; gest.) war der erste Zeitungshändler mit einem eigenem Zeitungskiosk in Fürth. Fritz Schneider war verheiratet und als Fürther Original stets mit Pfeife im Stadtbild bekannt.
Er eröffnete 1922 seinen Zeitungskiosk am Ludwigsbahnhof. Zu seinem 70. Geburtstag erschien 1938 im Fürther Anzeiger ein Artikel über ihn, in dem der Chronist Heinrich Lotter über ihn als ersten Zeitungshändler in Fürth einen Bericht schrieb. Allerdings hatte Schneider zu dieser Zeit gegen zwei Probleme zu kämpfen. Erstens gab es inzwischen eine Vielzahl von Konkurrenten und zweitens wurde just zu seinem 70. Geburtstag sein Kiosk abgerissen, da die Nationalsozialisten einen Exerzierplatz in der Fürther Innenstadt beanspruchten und deshalb den nicht mehr "benötigten" Ludwigsbahnhof abrissen, sodass der Schlageterplatz entstand – die heutige Fürther Freiheit.
Über sein Verbleib ist aktuell nichts bekannt.[2]
Siehe auch
Einzelnachweise
Bilder
Fritz Schneider, erster Zeitungshändler in Fürth, ca. 1938
Fritz Schneider, erster Zeitungshändler in Fürth, ca. 1938
Der erste feste Fürther Zeitungskiosk in der Rudolf-Breitscheid-Straße - betrieben von Fritz Schneider, ca. 1920
