Horst Arnold: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem Abitur [[1981]] am [[Hardenberg-Gymnasium]] und dem Wehrdienst studierte Arnold [[1982]] bis [[1989]] Jura an der Universität Erlangen - Nürnberg. Nach dem Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht Nürnberg war er von [[1992]] bis [[1999]] Staatsanwalt in Nürnberg, zwischenzeitlich von Oktober 1993 bis April 1995 in Chemnitz. Am [[15. August]] [[1999]] trat er sein Amt als Richter am [[Amtsgericht|Amtsgericht Fürth]] an<ref name="Landtag">"Abgeordnete von A-Z", Angaben zu den Mitgliedern des Bayerischen Landtags</ref>.  
Nach dem Abitur [[1981]] am [[Hardenberg-Gymnasium]] und dem Wehrdienst studierte Arnold [[1982]] bis [[1989]] Jura an der Universität Erlangen - Nürnberg. Nach dem Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht Nürnberg war er von [[1992]] bis [[1999]] Staatsanwalt in Nürnberg, zwischenzeitlich von Oktober 1993 bis April 1995 in Chemnitz. Am [[15. August]] [[1999]] trat er sein Amt als Richter am [[Amtsgericht|Amtsgericht Fürth]] an<ref name="Landtag">"Abgeordnete von A-Z", Angaben zu den Mitgliedern des Bayerischen Landtags</ref>.  


Durch ein anonymes Schreiben wurde Horst Arnold im Arpil [[2008]] der Fahrerflucht in Aschaffenburg bezichtigt<ref>* Quelle: Stephan Sohr: Später anonymer Brief - Ermittlungen gegen Fürther SPD-Chef. In den Fürther Nachrichten vom 22. April 2008 [http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-regionews/spater-anonymer-brief-1.984320?searched=true online abrufbar]</ref>. Der Vorfall soll sich bereits ein Jahr vorher, am [[19. Dezember]] [[2007]] zugetragen haben. Die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg stellte das Verfahren im Juni [[2008]] ein, da Horst Arnold nicht Nachzuweisen war, dass er der Fahrer des Unfallwagens war<ref>* Quelle: NZ: Arnold nicht zu überführen - Ermittlungen gegen Fürther SPD-Chef eingestellt. In Nürnberger Zeitung vom 28. Juni 2008 [http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-regionews/arnold-nicht-zu-uberfuhren-1.992468?searched=true NZ]</ref>. Die Entscheidung war nicht ganz unumstritten, so dass in der Folge eine Vielzahl von Leserbriefen in den Fürther Nachrichten zu dieser Entscheidung abgedruckt wurden<ref>* Quelle: Johannes Alles: Horst Arnold droht ein Fahrtenbuch von der Behörde. In den Fürther Nachrichten vom 5. Juli 2008 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/horst-arnold-droht-ein-fahrtenbuch-von-der-behorde-1.994925?searched=true online abrufbar]</ref>.  
Durch ein anonymes Schreiben wurde Horst Arnold im Arpil [[2008]] der Fahrerflucht in Aschaffenburg bezichtigt<ref>Stephan Sohr: ''Später anonymer Brief - Ermittlungen gegen Fürther SPD-Chef''. In: Fürther Nachrichten vom 22. April 2008 [http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-regionews/spater-anonymer-brief-1.984320?searched=true online abrufbar]</ref>. Der Vorfall soll sich bereits ein Jahr vorher, am [[19. Dezember]] [[2007]] zugetragen haben. Die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg stellte das Verfahren im Juni [[2008]] ein, da Horst Arnold nicht Nachzuweisen war, dass er der Fahrer des Unfallwagens war<ref>NZ: ''Arnold nicht zu überführen - Ermittlungen gegen Fürther SPD-Chef eingestellt''. In Nürnberger Zeitung vom 28. Juni 2008 [http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-regionews/arnold-nicht-zu-uberfuhren-1.992468?searched=true NZ]</ref>. Die Entscheidung war nicht ganz unumstritten, so dass in der Folge eine Vielzahl von Leserbriefen in den Fürther Nachrichten zu dieser Entscheidung abgedruckt wurden<ref>Johannes Alles: ''Horst Arnold droht ein Fahrtenbuch von der Behörde''. In: Fürther Nachrichten vom 5. Juli 2008 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/horst-arnold-droht-ein-fahrtenbuch-von-der-behorde-1.994925?searched=true online abrufbar]</ref>.  


Im September [[2012]] verschob sich kurzfristig die geplante Wiedernominierung als Direktkandidat zum Landtag, da sich Arnold öffentlich zu seiner Alkohlsucht bekannte bzw. durch Zweifel in den eigenen Reihen, ob Arnold mit seiner Erkrankung den Aufgaben gewachsen ist<ref>* Quelle: Wolfgang Händel: Landtagsabgeodneter bekennt sich zu seiner Sucht. In den Fürther Nachrichten vom 23. September 2012 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/landtagsabgeordneter-bekennt-sich-zu-seiner-sucht-1.2376381?searched=true online abrufbar]</ref>. Nach dem Bekanntwerden hat sich Arnold nach eigenem Bekunden umgehend in therapeutische Behandlung begeben und der Krankheit den Kampf angesagt: "''keine Kompromisse mehr, "null Toleranz" in Sachen Alkohol''"<ref>* Quelle: Wolfgang Händel: Horst Arnold schwört auf null Toleranz - Vier Monate nach seiner Alkohol-Beichte darf der 50-jährige doch für die SPD kandidieren. In den Fürther Nachrichten vom 22. Janaur 2013 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/horst-arnold-schwort-auf-null-toleranz-1.2640376?searched=true online abrufbar]</ref>. Am [[18. Januar]] [[2013]] wurde Horst Arnold mit 116 Stimmen (von 130 Anwesenden) in der Gaststätte [[Grüner Baum]] erneut als Direktkandiadat der [[SPD]] für den Landtag aufgestellt.  
Im September [[2012]] verschob sich kurzfristig die geplante Wiedernominierung als Direktkandidat zum Landtag, da sich Arnold öffentlich zu seiner Alkohlsucht bekannte bzw. durch Zweifel in den eigenen Reihen, ob Arnold mit seiner Erkrankung den Aufgaben gewachsen ist<ref>Wolfgang Händel: ''Landtagsabgeodneter bekennt sich zu seiner Sucht''. In: Fürther Nachrichten vom 23. September 2012 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/landtagsabgeordneter-bekennt-sich-zu-seiner-sucht-1.2376381?searched=true online abrufbar]</ref>. Nach dem Bekanntwerden hat sich Arnold nach eigenem Bekunden umgehend in therapeutische Behandlung begeben und der Krankheit den Kampf angesagt: "''keine Kompromisse mehr, "null Toleranz" in Sachen Alkohol''"<ref>Wolfgang Händel: ''Horst Arnold schwört auf null Toleranz - Vier Monate nach seiner Alkohol-Beichte darf der 50-jährige doch für die SPD kandidieren.'' In: Fürther Nachrichten vom 22. Januar 2013 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/horst-arnold-schwort-auf-null-toleranz-1.2640376?searched=true online abrufbar]</ref>. Am [[18. Januar]] [[2013]] wurde Horst Arnold mit 116 Stimmen (von 130 Anwesenden) in der Gaststätte [[Grüner Baum]] erneut als Direktkandiadat der [[SPD]] für den Landtag aufgestellt.  


== Politische Karriere ==
== Politische Karriere ==

Version vom 16. Oktober 2014, 11:03 Uhr

Horst Arnold (MdL)

Horst Arnold (geb. 8. April 1962 in Aschaffenburg) war von Beruf Richter am Amtsgericht Fürth, derzeitiger Vorsitzender der Fürther SPD und seit 2008 Mitglied des Bayerischen Landtages. Horst Arnold ist verheiratet und hat drei Kinder.

Leben

Nach dem Abitur 1981 am Hardenberg-Gymnasium und dem Wehrdienst studierte Arnold 1982 bis 1989 Jura an der Universität Erlangen - Nürnberg. Nach dem Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht Nürnberg war er von 1992 bis 1999 Staatsanwalt in Nürnberg, zwischenzeitlich von Oktober 1993 bis April 1995 in Chemnitz. Am 15. August 1999 trat er sein Amt als Richter am Amtsgericht Fürth an[1].

Durch ein anonymes Schreiben wurde Horst Arnold im Arpil 2008 der Fahrerflucht in Aschaffenburg bezichtigt[2]. Der Vorfall soll sich bereits ein Jahr vorher, am 19. Dezember 2007 zugetragen haben. Die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg stellte das Verfahren im Juni 2008 ein, da Horst Arnold nicht Nachzuweisen war, dass er der Fahrer des Unfallwagens war[3]. Die Entscheidung war nicht ganz unumstritten, so dass in der Folge eine Vielzahl von Leserbriefen in den Fürther Nachrichten zu dieser Entscheidung abgedruckt wurden[4].

Im September 2012 verschob sich kurzfristig die geplante Wiedernominierung als Direktkandidat zum Landtag, da sich Arnold öffentlich zu seiner Alkohlsucht bekannte bzw. durch Zweifel in den eigenen Reihen, ob Arnold mit seiner Erkrankung den Aufgaben gewachsen ist[5]. Nach dem Bekanntwerden hat sich Arnold nach eigenem Bekunden umgehend in therapeutische Behandlung begeben und der Krankheit den Kampf angesagt: "keine Kompromisse mehr, "null Toleranz" in Sachen Alkohol"[6]. Am 18. Januar 2013 wurde Horst Arnold mit 116 Stimmen (von 130 Anwesenden) in der Gaststätte Grüner Baum erneut als Direktkandiadat der SPD für den Landtag aufgestellt.

Politische Karriere

Am 1. Mai 1978 trat Arnold der SPD bei, 1992 wurde er deren stellvertretender Kreisvorsitzender, 2002 Kreisvorsitzender. Ferner ist er u.a. Mitglied der Arbeiterwohlfahrt, der Gewerkschaft Ver.di und dem Bund Naturschutz.

Bei der Landtagswahl 2008 am 28. September trat Arnold als Direktkandidat der SPD im neu gestalteten Stimmkreis Fürth-Oberasbach-Stein-Zirndorf an und zog über die Liste in den Bayerischen Landtag ein, wo er dem Ausschuss für Verfassung, Recht, Parlamentsfragen und Verbraucherschutz sowie dem Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten angehört.

Als SPD Landtagsabgeordneter setzt sich Arnold gegen den umstritten S-Bahn-Verschwenk durch das Knoblauchsland ein.

Arnold war Wahlmann der Bundesversammlung vom 30. Juni 2010.

Einzelnachweis

  1. "Abgeordnete von A-Z", Angaben zu den Mitgliedern des Bayerischen Landtags
  2. Stephan Sohr: Später anonymer Brief - Ermittlungen gegen Fürther SPD-Chef. In: Fürther Nachrichten vom 22. April 2008 online abrufbar
  3. NZ: Arnold nicht zu überführen - Ermittlungen gegen Fürther SPD-Chef eingestellt. In Nürnberger Zeitung vom 28. Juni 2008 NZ
  4. Johannes Alles: Horst Arnold droht ein Fahrtenbuch von der Behörde. In: Fürther Nachrichten vom 5. Juli 2008 online abrufbar
  5. Wolfgang Händel: Landtagsabgeodneter bekennt sich zu seiner Sucht. In: Fürther Nachrichten vom 23. September 2012 online abrufbar
  6. Wolfgang Händel: Horst Arnold schwört auf null Toleranz - Vier Monate nach seiner Alkohol-Beichte darf der 50-jährige doch für die SPD kandidieren. In: Fürther Nachrichten vom 22. Januar 2013 online abrufbar

Siehe auch

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