Finanzamt: Unterschied zwischen den Versionen
(link repariert) |
(Amtsgebäude, Teil Neubau 1959/1961 erstellt) |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
Das Fürther '''Finanzamt''' befindet sich in der [[Stadtteil::Südstadt]] am [[Stresemannplatz]] 15 (bis 2013 vor Fertigstellung der Neubauerweiterung mit der Adresse [[Herrnstraße]] 69). | Das Fürther '''Finanzamt''' befindet sich in der [[Stadtteil::Südstadt]] am [[Stresemannplatz]] 15 (bis 2013 vor Fertigstellung der Neubauerweiterung mit der Adresse [[Herrnstraße]] 69). | ||
<br clear="all" /> | <br clear="all" /> | ||
==Amtsgebäude in der Südstadt== | |||
===Neubau 1959/1961=== | |||
Nach dem 2. Weltkrieg stieg in Fürth mit der Zahl der Steuerpflichtigen der Arbeitsanfall und Raumbedarf der Finanzverwaltung an, so dass im Lauf der 1950er Jahre Neubaupläne heranreiften.<ref>Internetseite Finanzamt Fürth, Rubrik Geschichte, Stand 04. Juni 2015 [http://www.finanzamt.bayern.de/Fuerth/Ueber_uns/Geschichte/default.php?f=Fuerth&c=n&d=x&t=x online abrufbar]</ref> Die Entscheidung für einen Neubau in der Südstadt wurde im April 1957 getroffen; als Standort wurde das Quartier Herrn-/Karl-/Fichtenstraße festgelegt. Auf dem Baugrundstück befand sich damals noch eine Kleingartenanlage. | |||
Die Planung für das Bauvorhaben wurde vom damaligen Finanzbauamt Nürnberg erstellt. Die Leitung hatte Oberregierungsbaurat Thias, den Bauentwurf verantwortete Regierungsbaurat Sperk. Das Amtsgebäude wurde 6-geschossig konzipiert und umfasste zahlreiche Diensträume, eine repräsentative Schalterhalle, einen großen und einen kleinen Sitzungssaal sowie eine Kantine. Der Haupteingang war an der Herrnstraße angeordnet worden; er erhielt die Hausnummer 69. | |||
Die Bauarbeiten begannen im März 1959 und im Februar 1961 konnten das Finanzamt und das der Finanzverwaltung zugeordnete Vermessungsamt einziehen. Die offizielle Übergabe erfolgte durch das bayerische Staatsministerium der Finanzen am 15. März 1961.<ref>FrankenWiki, Stand 04. Juni 2015 [http://franken-wiki.de/index.php/Finanzamt_Fürth]</ref>. | |||
Obgleich das Amtsgebäude in seiner wuchtigen Architektur ein typisches Ensemble der späten 1950er Jahre bildete, hatte es keinen Denkmalstatus erhalten. | |||
Durch die weitere Zunahme der Arbeitsaufgaben entstand in den 1990er Jahren Raumnot. Obwohl 1997 das Vermessungsamt auszog, musste das Finanzamt in der Folgezeit zusätzliche Räume anmieten. | |||
===Erweiterungsbau 2010/2013=== | |||
===Generalsanierung Altbau 2013/2015=== | |||
==Steueraufkommen des Finanzamtes Fürth== | ==Steueraufkommen des Finanzamtes Fürth== | ||
Version vom 4. Juni 2015, 16:20 Uhr
Nachfolgender Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Eine Begründung steht auf der Diskussionsseite. Hilf mit, ihn zu verbessern. |
Das Fürther Finanzamt befindet sich in der Südstadt am Stresemannplatz 15 (bis 2013 vor Fertigstellung der Neubauerweiterung mit der Adresse Herrnstraße 69).
Amtsgebäude in der Südstadt
Neubau 1959/1961
Nach dem 2. Weltkrieg stieg in Fürth mit der Zahl der Steuerpflichtigen der Arbeitsanfall und Raumbedarf der Finanzverwaltung an, so dass im Lauf der 1950er Jahre Neubaupläne heranreiften.[1] Die Entscheidung für einen Neubau in der Südstadt wurde im April 1957 getroffen; als Standort wurde das Quartier Herrn-/Karl-/Fichtenstraße festgelegt. Auf dem Baugrundstück befand sich damals noch eine Kleingartenanlage.
Die Planung für das Bauvorhaben wurde vom damaligen Finanzbauamt Nürnberg erstellt. Die Leitung hatte Oberregierungsbaurat Thias, den Bauentwurf verantwortete Regierungsbaurat Sperk. Das Amtsgebäude wurde 6-geschossig konzipiert und umfasste zahlreiche Diensträume, eine repräsentative Schalterhalle, einen großen und einen kleinen Sitzungssaal sowie eine Kantine. Der Haupteingang war an der Herrnstraße angeordnet worden; er erhielt die Hausnummer 69. Die Bauarbeiten begannen im März 1959 und im Februar 1961 konnten das Finanzamt und das der Finanzverwaltung zugeordnete Vermessungsamt einziehen. Die offizielle Übergabe erfolgte durch das bayerische Staatsministerium der Finanzen am 15. März 1961.[2].
Obgleich das Amtsgebäude in seiner wuchtigen Architektur ein typisches Ensemble der späten 1950er Jahre bildete, hatte es keinen Denkmalstatus erhalten. Durch die weitere Zunahme der Arbeitsaufgaben entstand in den 1990er Jahren Raumnot. Obwohl 1997 das Vermessungsamt auszog, musste das Finanzamt in der Folgezeit zusätzliche Räume anmieten.
Erweiterungsbau 2010/2013
Generalsanierung Altbau 2013/2015
Steueraufkommen des Finanzamtes Fürth
Das Finanzamt Fürth ist nach der Höhe des Steueraufkommens auf Platz 21 aller 76 Finanzämter des Freistaates Bayern zu finden (Stand: 01.01.2010).
Entwicklung des Steueraufkommens in Millionen Euro:
1950: 22,783 (44,56 Mio. DM)
1960: 95,862 (187,49 Mio. DM)
1970: 218,301 (426,96 Mio. DM)
1980: 565,422 (1.105,87 Mio. DM)
1990: 711,529 (1.391,63 Mio. DM)
2000: 814,518 (1.593,06 Mio. DM)
2002: 919,639
2003: 802,840
2004: 797,718
2005: 726,067
2006: 814,449
2007: 746,138
2008: 848,156
2009: 762,725
2010: 734,933
2011: 746,028
2012: 808,916
2013: 838,762[3]
Lokalberichterstattung
- Wolfgang Händel: Millionen für das Finanzamt. In: Fürther Nachrichten vom 11. Dezember 2009 - online abrufbar
- Birgit Heidingsfelder: Finanzamt: Der Altbau wird saniert. In: Fürther Nachrichten vom 26. Oktober 2012 - online abrufbar
- Claudia Ziob/Birgit Heidingsfelder: Finanzamt: Altbau wurde zum Rohbau. In: Fürther Nachrichten vom 25. September 2013 - online abrufbar
- Claudia Ziob: Finanzamt: Altbau wird bald bezogen. In: Fürther Nachrichten vom 30. Mai 2015 - online abrufbar
Weblinks
- Offizielle Seite des Finanzamtes Fürth in Finanzamt Bayern
- Ausführliche Vorstellung des Finanzamtes Fürth in Franken Wiki