Siemens: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

K (Textersetzung - „In: Fürther Nachrichten“ durch „In: Fürther Nachrichten“)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Die '''Siemens AG''' ist seit [[1954]] in Fürth ansässig und beschäftigt heute (2008) etwa 3000 Mitarbeiter auf der Fürther [[Hardhöhe]] und in [[Bislohe]].
Die '''Siemens AG''' ist seit [[1954]] in Fürth ansässig und beschäftigt heute (2016) etwa 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Fürther [[Hardhöhe]].


==Standorte==
==Standorte==


===Hardhöhe===
===Hardhöhe===
Als abzusehen war, dass der provisorische [[Industrieflughafen]] zugunsten des ([[1955]] eröffneten) Verkehrsflughafens in Nürnberg-Kraftshof aufgegeben werden würde, plante die Stadt auf der Anhöhe oberhalb der [[Billinganlage]] eine Mischbebauung von Industrieansiedlungen und Wohnvierteln. Bereits [[1954]] sicherte sich Siemens die ersten Grundstücke und begann mit dem Bau eines  Datenverarbeitungszentrums an der Würzburger Straße, das heute noch besteht. Zwischen der [[Wehlauer Straße|Wehlauer]] und der (späteren) [[Breslauer Straße]] entstanden in den Folgejahren Lagerhallen und Werkstätten für die Nürnberger Zweigniederlassung der Siemens AG. Man verlagerte immer mehr Fertigungsaufgaben nach Fürth, von elektronischen Komponenten bis zur Ausstattung von kompletten Containern mit Schaltschränken.  
Als abzusehen war, dass der provisorische [[Industrieflughafen]] zugunsten des ([[1955]] eröffneten) Verkehrsflughafens in Nürnberg-Kraftshof aufgegeben werden würde, plante die Stadt auf der Anhöhe oberhalb der [[Billinganlage]] eine Mischbebauung von Industrieansiedlungen und Wohnvierteln. Bereits [[1954]] sicherte sich Siemens die ersten Grundstücke und begann mit dem Bau eines  Datenverarbeitungszentrums an der Würzburger Straße, das heute noch besteht, aber inzwischen zur Firma Atos gehört. Zwischen der [[Wehlauer Straße|Wehlauer]] und der (späteren) [[Breslauer Straße]] entstanden in den Folgejahren Lagerhallen und Werkstätten für die Nürnberger Zweigniederlassung der Siemens AG. Man verlagerte immer mehr Fertigungsaufgaben nach Fürth, von elektronischen Komponenten bis zur Ausstattung von kompletten Containern mit Schaltschränken.  
Bedingt durch den großen Aufgabenumfang wird der Fürther Siemens-Standort [[1989]] zu einem eigenständigen Werk und später zu einem eigenen „Geschäftsgebiet“, das weitere Fertigungsstätten an anderen Standorten aussteuert.
Bedingt durch den großen Aufgabenumfang wird der Fürther Siemens-Standort [[1989]] zu einem eigenständigen Werk. Heute entwickelt und fertigt die Siemens AG auf der Fürther Hardhöhe Standardprodukte und -lösungen sowie kunden- und branchenspezifische Produkte und systeme hauptsächlich für die Industrieautomatisierung, aber auch für die Medizin- und die Energietechnik. [[Bild:Siemens-2015-luft1.jpg]]
Auf der Fürther Hardhöhe fertigt die Siemens AG Elektronik, Geräte und Anlagen, hauptsächlich für Industrieanwendungen, aber auch für die Medizin- und die Energietechnik. [[Bild:Siemens-2003-luft2b.jpg]]


''Das Siemens-Gelände auf der Hardhöhe erstreckt sich oberhalb des weißen Gebäudes am unteren Bildrand bis zur Breslauer Straße in der Bildmitte. Außerdem gehören noch die U-förmigen Gebäude ("Bau-M") links neben dem roten Schornstein in der Bildmitte und am oberen rechten Bildrand dazu. Nicht dazu gehört er rote Backsteinbau des Flamme-Möbelhauses unten links.
''Das Siemens-Gelände auf der Hardhöhe erstreckt sich oberhalb de^r in der Bildmitte verlaufenden Breslauer Straße. Außerdem gehören noch die U-förmigen Gebäude ("Bau-M") rechts neben dem (2015 abgerissenen) roten Schornstein dazu. Nicht dazu gehört der rote Backsteinbau des Flamme-Möbelhauses oben.
''
''



Version vom 1. Februar 2016, 10:19 Uhr

Die Siemens AG ist seit 1954 in Fürth ansässig und beschäftigt heute (2016) etwa 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Fürther Hardhöhe.

Standorte

Hardhöhe

Als abzusehen war, dass der provisorische Industrieflughafen zugunsten des (1955 eröffneten) Verkehrsflughafens in Nürnberg-Kraftshof aufgegeben werden würde, plante die Stadt auf der Anhöhe oberhalb der Billinganlage eine Mischbebauung von Industrieansiedlungen und Wohnvierteln. Bereits 1954 sicherte sich Siemens die ersten Grundstücke und begann mit dem Bau eines Datenverarbeitungszentrums an der Würzburger Straße, das heute noch besteht, aber inzwischen zur Firma Atos gehört. Zwischen der Wehlauer und der (späteren) Breslauer Straße entstanden in den Folgejahren Lagerhallen und Werkstätten für die Nürnberger Zweigniederlassung der Siemens AG. Man verlagerte immer mehr Fertigungsaufgaben nach Fürth, von elektronischen Komponenten bis zur Ausstattung von kompletten Containern mit Schaltschränken. Bedingt durch den großen Aufgabenumfang wird der Fürther Siemens-Standort 1989 zu einem eigenständigen Werk. Heute entwickelt und fertigt die Siemens AG auf der Fürther Hardhöhe Standardprodukte und -lösungen sowie kunden- und branchenspezifische Produkte und systeme hauptsächlich für die Industrieautomatisierung, aber auch für die Medizin- und die Energietechnik. Siemens-2015-luft1.jpg

Das Siemens-Gelände auf der Hardhöhe erstreckt sich oberhalb de^r in der Bildmitte verlaufenden Breslauer Straße. Außerdem gehören noch die U-förmigen Gebäude ("Bau-M") rechts neben dem (2015 abgerissenen) roten Schornstein dazu. Nicht dazu gehört der rote Backsteinbau des Flamme-Möbelhauses oben.

Bislohe

Seit 1956 betreibt Siemens außerdem im Ortsteil Bislohe ein Lager für Hausgeräte, dem später eines für Druckschriften angegliedert wurde. Außerdem bietet dort das „Airport Center“ Kunden die Möglichkeit, alle Komponenten in Augenschein zu nehmen, die Siemens für einen Flughafen anbietet - von der Energieversorgung über die Landebahnbefeuerung bis zur Gepäckförderung.

Literatur

  • Chronik des Standortes Fürth der Siemens AG von 1954 bis 2004 - Bernd Jesussek - Siemens AG Fürth, 2004 - 74 Seiten, 92 Fotos.

Siehe auch

Weblinks