Fürther Nachrichten: Unterschied zwischen den Versionen

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* ''Fränkischer Kurier'' / ''Nürnberg-Fürther Neuste Nachrichten'' ([[1. Januar]] [[1929]] - [[31. Mai]] [[1942]])
* ''Fränkischer Kurier'' / ''Nürnberg-Fürther Neuste Nachrichten'' ([[1. Januar]] [[1929]] - [[31. Mai]] [[1942]])
* ''Fürther Anzeiger'' ([[1925]] - [[1939]]), erschien als "Nationale Tageszeitung für Jedermann"
* ''Fürther Anzeiger'' ([[1925]] - [[1939]]), erschien als "Nationale Tageszeitung für Jedermann"
* ''Fürther Anzeiger'' und ''Nordbayerische Zeitung'' erschienen von [[1939]] - [[1945]] unter dem Namen "''Nordbayerische Zeitung''"
* ''[[Fürther Anzeiger]]'' und ''Nordbayerische Zeitung'' erschienen von [[1939]] - [[1945]] unter dem Namen "''Nordbayerische Zeitung''"
* ''Nürnberger Nachrichten, Fürther Ausgabe'', ([[9. März]] [[1946]] - [[30. November]] [[1948]]) unter dem Lokalredakteuer Fritz Wienröder
* ''Nürnberger Nachrichten, Fürther Ausgabe'', ([[9. März]] [[1946]] - [[30. November]] [[1948]]) unter dem Lokalredakteuer Fritz Wienröder
* ''Fürther Nachrichten'' ([[1. Dezember]] [[1948]] - bis heute), im Verlag Nürnberger Presse mit Fritz Wienröder vor Ort in der Fürther Redaktion
* ''Fürther Nachrichten'' ([[1. Dezember]] [[1948]] - bis heute), im Verlag Nürnberger Presse mit Fritz Wienröder vor Ort in der Fürther Redaktion

Version vom 26. August 2015, 16:33 Uhr

Titelseite Fürther Nachrichten, Nov. 2014

Die Fürther Nachrichten, kurz FN, sind eine Fürther Lokal- und Tageszeitung und gehören zum Verlag "Nürnberger Presse". Den sogenannten Mantel übernimmt sie von den Nürnberger Nachrichten, die Fürther Nachrichten sind damit ein Kopfblatt (auch: Mantelblatt), jedoch mit eigenem Zeitungskopf. Einzelne Artikel auf der Titelseite werden dem Erscheinungsstandort Fürth angepaßt. Die Nürnberger Zeitung übernimmt den Lokalteil der FN.

Geschichte der Tagespresse in Fürth

Titelseite Demokratisches Wochenblatt, 1871

Das "Fürther Intelligenz- und Wochenblatt" ist nachweislich die erste Fürther Zeitung und erschien am 9. Februar 1792. Herausgeber war der Rektor der Armen- und Waisenschule Adam Schmerler. Im Anschluss erschien von 1797 - 1816 der "Fürther Anzeiger". Diese Zeitung wurde ebenfalls abgelöst. Ab 1817 stand der Fürther Bevölkerung das "Intelligenzblatt der Stadt Fürth" zur Verfügung. Während von Seiten der Stadt Fürth ab 1863 das sog. "Amtsblatt" erschien, gab es zuvor in Fürth ab 1838 bereits das "Fürther Tageblatt". Die erste Ausgabe des Fürther Tageblattes erschien am 25. Mai 1838 und erschien viermal in der Woche. Der Gründer und Herausgeber des Tagesblattes war der Buchdruckereibesitzer Julius Volkhardt. 1891 übernahm der Redakteur Johann Paulus, 1895 der Verleger und Redakteur Militor, und bereits ein Jahr später übernahm der Verlag Spandel die Tageszeitung.

Neben den genannten Zeitungen gab es eine Vielzahl weiterer Zeitungen in Fürth[1]:

Letzte Ausgabe der Fränkischen Tagespost, 1971
  • Fränkische Tagespost (1908 - März 1933) & (24. Januar 1946 - 30. November 1971), SPD nahestehnde Zeitung, bis deren Auflösung durch die NSDAP erfolgte. Wiedergründung nach dem Zweiten Weltkrieg.[3]
  • Fürther Central-Anzeiger (1882 - 30. Dezember 1912), Hrsg. Verlag Michael Krauß
  • Fürther Volkszeitung (1883 - 1895), Hrsg. Willmy Verlag mit belletristischer Gratisbeilage, Fürther Sonntags-Blatt und dem "illustrierten Witzblatt" und "Fürther Lustige Blätter"
  • Nordbayerische Zeitung (1896 - 1943) & (1949 - 31. Dezember 1962), Übernahme durch die Fürther Nachrichten
  • Fürther Zeitung (1. Januar 1913 - 1919), Umbenennung Central-Anzeiger in Fürther Zeitung
  • Fürther Neue Zeitung (2. August 1920 - 1925), Besitzer Willmy Verlag
  • Fränkischer Kurier / Nürnberg-Fürther Neuste Nachrichten (1. Januar 1929 - 31. Mai 1942)
  • Fürther Anzeiger (1925 - 1939), erschien als "Nationale Tageszeitung für Jedermann"
  • Fürther Anzeiger und Nordbayerische Zeitung erschienen von 1939 - 1945 unter dem Namen "Nordbayerische Zeitung"
  • Nürnberger Nachrichten, Fürther Ausgabe, (9. März 1946 - 30. November 1948) unter dem Lokalredakteuer Fritz Wienröder
  • Fürther Nachrichten (1. Dezember 1948 - bis heute), im Verlag Nürnberger Presse mit Fritz Wienröder vor Ort in der Fürther Redaktion

Neugründung nach dem 2. Weltkrieg

Erste Ausgabe der Nürnberger Nachrichten, Okt. 1945

Die Nürnberger Nachrichten (NN) erschienen erstmals am 11. Oktober 1945. Ihr Gründer, der Verleger Dr. Joseph E. Drexel, hatte von der Besatzungsmacht, der amerikanischen Militärregierung in Bayern, die Lizenz Nr. 3 für einen Zeitungsverlag erhalten.

Die „Nürnberger Nachrichten, Fürther Ausgabe“ erschienen dann unter der Regie von Lokalchef Fritz Wienroeder erstmals am 9. März 1946. Der heutige Name wird erst seit dem 1. Dezember 1948 geführt. 1962 wird die Nordbayerische Zeitung übernommen, in der die Fürther Volkszeitung aufgegangen war.

In Fürth gibt es heute zwei lokale Abonnentenzeitungen der gleichen Verlagsgruppe[4] Da die beiden Abonnentenzeitungen den gleichen Lokalteil verwenden, kann Fürth als Einzeitungskreis gesehen werden.

Redaktion

FN Redaktion, ca. 1960

Die Fürther Redaktion befindet sich in der Moststraße 33. Leiter des Fürther Lokalressorts sind Volker Dittmar und Wolfgang Händel.Die Redaktion besteht aus einer Anzahl von festangestellten Mitarbeitern. Verstärkt wird das Redaktionsteam von freien Mitarbeitern und durch Redaktions-Volentariate bzw. journalistische Hospitanten.

Internetausgabe

Im Internet werden die meisten wichtigen Artikel seit etwa 2008 auf der Plattform nordbayern.de online gestellt, jedoch werden die Artikel in der Regel zeitversetzt zur Printausgabe im Internet veröffentlicht. Nur in Einzelfällen (z.B. Großschadensfällen) erscheint ein Artikel zuerst und/oder ausschließlich im Internet.

Literatur

Siehe auch

Weblinks

Galerie

Einzelnachweise

  1. Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z, Zeitungen, Selbstverlag der Stadt Fürth, Oktober 1967, S. 403 ff.
  2. Historisches Lexikon Bayern, Fränkische Tagespost, online abgerufen 15. November 2014 | 23:21 Uhr online abrufbar
  3. Historisches Lexikon Bayern, Fränkische Tagespost, online abgerufen 15. November 2014 | 23:21 Uhr online abrufbar
  4. Medien- und Kommunikationsbericht der Bundesregierung 2008, S. 115