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[[1803]] erkaufte | [[1803]] erkaufte [[Johann Matthäus Stumpfmayer]] den Gasthof zum Kronprinzen von Preußen von dem Gemeindebevollmächtigten [[Georg Friedrich Humbser]].<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 204</ref> | ||
[[1835]] kehrte die prominente Festgesellschaft nach der Jungfernfahrt der [[Ludwigsbahn]] am [[7. Dezember]] auf Einladung von Bürgermeister [[Franz Joseph von Bäumen]] zum gemeinsamen Essen hier ein. | [[1835]] kehrte die prominente Festgesellschaft nach der Jungfernfahrt der [[Ludwigsbahn]] am [[7. Dezember]] auf Einladung von Bürgermeister [[Franz Joseph von Bäumen]] zum gemeinsamen Essen hier ein. | ||
Mind. von 1835 bis 1839 hieß der Wirt Louis Wolferman(n).<ref>"Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 25. Januar 1835; "Fürther Tagblatt" vom 25. Januar 1839, S. 88</ref> | Mind. von 1835 bis 1839 hieß der Wirt Louis Wolferman(n).<ref>"Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 25. Januar 1835; "Fürther Tagblatt" vom 25. Januar 1839, S. 88</ref> |
Version vom 7. Juni 2017, 16:36 Uhr
Kronprinz von Preußen | |
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Adresse: | |
Eröffnung: | 1738 |
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Daten | |
Biere: | |
Spezialitäten: | |
Küche: | |
Besonderheit: |
Das Gasthaus und Hotel Zum Kronprinzen von Preußen (später Zum König von Preußen) befand sich an der Ecke Bäumenstraße/Kohlenmarkt und gehörte besonders in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu den führenden Adressen der Stadt. 1786 wurde das Gasthaus um einen Saal erweitert. 1803 erkaufte Johann Matthäus Stumpfmayer den Gasthof zum Kronprinzen von Preußen von dem Gemeindebevollmächtigten Georg Friedrich Humbser.[1] 1835 kehrte die prominente Festgesellschaft nach der Jungfernfahrt der Ludwigsbahn am 7. Dezember auf Einladung von Bürgermeister Franz Joseph von Bäumen zum gemeinsamen Essen hier ein. Mind. von 1835 bis 1839 hieß der Wirt Louis Wolferman(n).[2] Nach 1856 wurde der Gasthof aufgegeben.
Zeitzeugenbericht
In der Ansbachischen Monatsschrift aus dem Jahr 1794 findet sich folgende Beschreibung des Gasthofes zur Zeit der Kirchweih:
- Ich war vor 3 Jahren da zur Zeit der Kirchweih in dem Gasthofe zum Prinzen von Preußen oder dem Humserschen, unter welchem Namen er bekannter ist, welcher mit dem Brandenburgischen Hause einer der vornehmsten Gasthöfe ist, eine schöne Lage, einen prächtigen Saal, und was das vorzüglichste ist , einen Mann voll Lebensart Billigkeit und Redlichkeit Herrn Humser zum Besitzer hat. In diesem Gasthofe zählte man einige 6o Schäsen und einige 40 Reuter, ohne die Fußgänger an verschiedenen Tagen der Kirchweih. In dem sehr geräumigen Saale konnte man nicht nur vor Gewühle von Menschen kaum tanzen, sondern sogar der Söller war von Fremden gepropft voll, und die meisten davon waren Nürnberger Patrizier und Kaufleute, auch zum Theil Erlanger. Im Brandenburgischen Hause, wo auch sehr brave und billige Wirthsleute sind, so wie gute Bedienung, zählte man einige 40 Schäsen und halb so viel Pferde, mehr von der Nachbarschaft und vom Orte selbst von bürgerlichem Stande, Wirthe, Müller, und dergleichen; [...]. In beyden erstern Gasthöfen sind oft schon 30 — 40 Eymer Wein einländischer und Ausländischer ausgetrunken, 2 — 300 Gänse, noch so viel Hüner, Enten und Kapaunen, 8 — 10 Zentner Fische und Krebse aufgezehret worden.[3]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Fronmüllerchronik, 1887, S. 204
- ↑ "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 25. Januar 1835; "Fürther Tagblatt" vom 25. Januar 1839, S. 88
- ↑ Ansbachische Monatsschrift; Band 3, Schwabach, 1794, S. 125 f online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek