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[[1860]] wurde er von der [[Israelitische Kultusgemeinde Fürth|Israelitischen Kultusgemeinde Fürth]] zusammen mit Bernhard Ullmann und Israel Wedeles zum Vorstand gewählt und trat als Vermittler zwischen den liberalen und orthodoxen Gruppierungen auf. <ref>Vgl. ''Der Israelit'' vom [[26. Dezember]] [[1860]]</ref> Am [[21. September]] [[1863]] wurde er außerdem zum [[Magistratsrat]] gewählt und war damit der | [[1860]] wurde er von der [[Israelitische Kultusgemeinde Fürth|Israelitischen Kultusgemeinde Fürth]] zusammen mit Bernhard Ullmann und Israel Wedeles zum Vorstand gewählt und trat als Vermittler zwischen den liberalen und orthodoxen Gruppierungen auf.<ref>Vgl. ''Der Israelit'' vom [[26. Dezember]] [[1860]]</ref> Am [[21. September]] [[1863]] wurde er außerdem zum [[Magistratsrat]] gewählt und war damit der Erste jüdischen Glaubens in Fürth.<ref>Vgl. ''Allgemeine Zeitung des Judentums'' vom [[1. Juni]] [[1886]]</ref> | ||
[[1865]] ließ er sich ein Fabrikgebäude in der damaligen [[Maxstraße]] Nr. 17 bauen.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 337</ref> | [[1865]] ließ er sich ein Fabrikgebäude in der damaligen [[Maxstraße]] Nr. 17 bauen.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 337</ref> | ||
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Version vom 24. August 2019, 15:37 Uhr
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| Zeichnung des Großvaters Max Neubauer von Benno Berneis 1902 |
| Person | Verwandtschaftsgrad |
|---|---|
| Albert Berneis | Schwiegersohn |
| Benno Berneis | Enkel |
| Betty Neubauer | Tochter |
| Frida Langer | |
| Georg Benda | Schwiegervater |
| Georg Neubauer | Sohn |
| Julius Neubauer | Sohn |
| Sarah Benda | Ehefrau |
Max Meier Neubauer (geb. 30. Mai 1818 in Fürth; gest. 25. Oktober 1904 in Fürth) war ein Fürther Fabrikbesitzer und Stifter sowie ab 1863 der erste Magistratsrat jüdischen Glaubens in Fürth.
Leben
Nach seiner Schulzeit und der Ausbildung zum Kaufmann arbeitete Max Neubauer wohl bei der Fürther Bronzefarbenfabrik G. Benda. Mit dem Tod des Gründers Georg Benda 1844 und der Heirat mit der Tochter Sarah Rosalie Benda am 19. November 1846 übernahm Max Neubauer als neuer Eigentümer die Leitung der Firma und baute sie in den folgenden Jahren maßgeblich aus.
1860 wurde er von der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth zusammen mit Bernhard Ullmann und Israel Wedeles zum Vorstand gewählt und trat als Vermittler zwischen den liberalen und orthodoxen Gruppierungen auf.[1] Am 21. September 1863 wurde er außerdem zum Magistratsrat gewählt und war damit der Erste jüdischen Glaubens in Fürth.[2] 1865 ließ er sich ein Fabrikgebäude in der damaligen Maxstraße Nr. 17 bauen.[3] Dort kam es 1869 allerdings zu einem folgenschweren Unfall:
- Am 31. Okt. zersprang der Dampfkessel der Neubauer'schen Broncefarbenfabrik, wodurch eine Anzahl Arbeiter mehr oder minder erhebliche, zum Theil tödtliche Verletzungen erlitten.[4]
Die Leitung der Firma übergab er an seinen ältesten Sohn Julius Neubauer. Der jüngere Bruder Georg lebte mit seiner Frau Ida, geb. Sutro, und seinen Kinder in Wien, während die Tochter Betty 1882 den Fürther Fabrikanten Albert Berneis geheiratet hatte.
Max Neubauer starb am 25. Oktober 1904 in Fürth. In seinem Testament legte er die Einrichtung der Max und Sarah Neubauer'schen Stiftung zur Unterstützung der armen Fürther Bevölkerung fest, die 1905 noch einmal um die Sarah Neubauer'sche Wohltätigkeits-Stiftung erweitert wurde. [5]
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Der Israelit vom 26. Dezember 1860
- ↑ Vgl. Allgemeine Zeitung des Judentums vom 1. Juni 1886
- ↑ Fronmüllerchronik, 1887, S. 337
- ↑ Fronmüllerchronik, 1887, S. 367
- ↑ Stadtarchiv Fürth: AGr. 9 / 3357 - Max und Sarah Neubauer' sche Stiftung
Siehe auch
Bilder
Zeichnung des Großvaters Max Neubauer von Benno Berneis 1902
Zeitungsanzeige von Max Neubauer, Firma Georg Benda, Februar 1857
