Walter Dorsch: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Januar 2020, 23:19 Uhr
Walter Dorsch (geb. 19. August 1922 in Fürth; gest. 1. August 1989 ebenda) war Oberverwaltungsrat und Steueramtsvorstand, sowie SPD und ÖTV-Gewerkschaftsmitglied. Dorsch war verheiratet und hatte ein Kind.
Leben und Wirken
Nach der Volksschule besuchte Dorsch zunächst eine kaufmännische Berufsschule. Er schloss anschließend eine Verwaltungslehre bei der Stadt Fürth ab, ehe in den Kriegsdienst eingezogen wurde. Er verbrachte seinen Dienst während des 2. Weltkrieges zuletzt in Stalingrad und geriet in Gefangenschaft, aus der er erst wieder 1949 zurückkehrte.[1]
Nach dem Krieg schloss er erfolgreich eine Berufsausbildung zum gehobenen Staats- und Gemeindeverwaltungsdienst ab. Er wurde weiterhin Vorstand des Steueramts. Zusätzlich engagierter sich Dorsch in der Gewerkschaft ÖTV und wurde in der Nachkriegszeit Vorsitzender des Gesamtpersonalrates der Stadt Fürth. Gleichzeitig war er beruflich der Verwaltungsleiter im Klinikum Fürth.[2]
Neben seinem gewerkschaftlichen Engagement war Dorsch auch Mitglied bei den Naturfreunden und der Arbeiterwohlfahrt.
Politisches Engagement
1963 trat Dorsch in die SPD ein. Bereits drei Jahre später war er stellv. Kreisvorsitzender der SPD Fürth und ab 1976 gar Kreisvorsitzender für Fürth-Stadt. In dieser Zeit fällt auch sein Einzug in den 8. Bay. Landtag 1974. Er war für die SPD vom 7. November 1974 bis kurz vor seinem Tod am 12. Oktober 1986 Mitglied der SPD Fraktion in München für drei Legislatur Perioden. Nur knapp drei Jahre später verstarb Dorsch im Alter von nur 67 Jahren.
Siehe auch
Lokalberichterstattung
- fn: Am Sonntag haben die Wähler das Wort. In: Fürther Nachrichten vom 9. Oktober 1982
Einzelnachweise
- ↑ Haus der Bay. Geschichte - Biografien, online abgerufen am 7. Januar 2020 | 23:15 Uhr - online abrufbar
- ↑ fn: Am Sonntag haben die Wähler das Wort. In: Fürther Nachrichten vom 9. Oktober 1982