Wasserschloss Burgfarrnbach
Das Wasserschloss in Burgfarrnbach wurde von dem Adelsgeschlecht der Wolf von Wolfsthal 1522 in dem Ort Burgfarrnbach (unterer Sitz) errichtet. Während des ersten Markgrafenkrieges (1449 - 1450) wurde das Schloss vermutlich um 1449 stark beschädigt, im Anschluss aber wieder neu aufgebaut. Die nächste Zerstörung erfuhr das Schloss während des Dreißigjährigen Krieges (1618 - 1648). Dabei wurde erneut das Gebäude beschädigt.
Gegen Ende der 1820er Jahre wurde das Gebäude offensichtlich nicht mehr in der Form genutzt, dass sich eine weitere Sanierung für den Eigentümer lohnte. Die Bausubstanz wird als desolat beschrieben, so dass um 1830 das Gebäude abgerissen wird. Stattdessen entsteht das neue Schloss in Burgfarrnbach, das bis heute noch erhalten ist, etwas abgerückt vom und höher gelegen als das ehem. Wasserschloss. Der Marstall aus dem Jahr 1734 und die Meierei aus dem Jahr 1816 blieben allerdings erhalten.
Im Rahmen des Tags des offenen Denkmals am 9. September 2018 wurde erstmals die Grundfläche des Wasserschlosses auf dem Gelände an dem historisch bekannten Ort mittels eines rot-weißen Flatterbandes sichtbar gemacht.
Literatur
- Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 2 - Die Stadt jenseits der Flüsse. VKA Verlag Fürth, 2005, S. 132-134.
Siehe auch
- Schloss Burgfarrnbach
- Wasserversorgung des Burgfarrnbacher Schlosses
- Meierei
- Marstall
- Burgfarrnbach
- Wasserschloss