Rednitzstraße
Die Rednitzstraße war neben der Bergstraße eine der Hauptstraßen des Gänsbergviertels. Sie verlief von der unteren Königstraße in einem langen Bogen bergauf hin zum Löwenplatz. Im Zuge der Flächensanierung wurde das gesamte Areal in der Altstadt aufgeschüttet und die ursprünglichen Strukturen aufgelöst.
Hier befand sich unter anderem die Brauerei Seyboth.
Wichtige Gebäude und Baudenkmäler
- Rednitzstraße 1, Wohngebäude
- Rednitzstraße 10, Wohngebäude
- Rednitzstraße 11, Wohngebäude
- Rednitzstraße 12, Wohngebäude mit Ladengeschäft
- Rednitzstraße 13, Wohngebäude
- Rednitzstraße 14, Wohngebäude
- Rednitzstraße 15, Wohn- und Fabrikgebäude, erbaut 1886
- Rednitzstraße 17, Wohngebäude mit Gastwirtschaft, erbaut 1682
- Rednitzstraße 18, Wohngebäude, erbaut 1815
- Rednitzstraße 2, Wohngebäude
- Rednitzstraße 20, Wohngebäude
- Rednitzstraße 21, Wohngebäude
- Rednitzstraße 22, Wohngebäude, erbaut 1854
- Rednitzstraße 23, Wohngebäude
- Rednitzstraße 25, Wohngebäude
- Rednitzstraße 26, Wohn- und Fabrikgebäude, erbaut 1820
- Rednitzstraße 27, Wohngebäude
- Rednitzstraße 28, jüd. Krankenhaus
- Rednitzstraße 29, Wohngebäude
- Rednitzstraße 3, Wohngebäude
- Rednitzstraße 30, Feuerlöschgerätemagazin, Obdachlosenasyl, erbaut 1822
- Rednitzstraße 32, jüd. Leichenhaus
- Rednitzstraße 34, Landwirtschaftsgebäude (Stadel)
- Rednitzstraße 36, Wohngebäude
- Rednitzstraße 38, Wohngebäude
- Rednitzstraße 4, Wohngebäude
- Rednitzstraße 40, Wohngebäude
- Rednitzstraße 5, Wohngebäude mit Ladeneinbau
- Rednitzstraße 6, Wohngebäude
- Rednitzstraße 7, Wohngebäude
- Rednitzstraße 8, Wohngebäude
- Rednitzstraße 9, Wohngebäude
Zeitzeugenberichte
Herr Willi Adelhardt zum Namen „Schwarzes Meer“:
Viele Goldschläger des Gänsbergviertels wohnten dort, wo es die Rednitzstraße hinab zur Maxbrücke ging und der Schmied seine Werkstatt hatte. Dort standen ja einst die ersten Häuser beim Übergang durch den Fluss. Vor der Förstermühle mit dem Wehr gab es seichte Stellen, die auch zum Baden der Kinder und zum Waschen der Pferde benutzt wurden, dieser Bereich wurde von uns „Schwarzes Meer“ genannt. Wie der Name entstanden sein könnte, weiß ich nicht, aber dass er benutzt wurde.[1]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Zeitzeugenbericht, Archiv FürthWiki e. V., Aktennr. '23'
Bilder
Abrissarbeiten in der Rednitzstraße, im Hintergrund Fabrikgebäude Nr. 21 und dazugehörige hofseitige Anbauten. Links angeschnitten Rednitzstr. 25 mit Rückgebäude. Dazwischen der bereits abgeräumte Schützenhof. 1973
v.l.n.r.: Rednitzstraße 14, 12 und 10, rechte Straßenseite: 9 und 11
Personen: v.l.n.r.: Senator Jean Mandel, Oberbürgermeister Andreas Urschlechter (Nürnberg), Oberbürgermeister Hans Bornkessel, Baureferent Friedrich Hirsch; im Hintergrund zwischen Mandel und Urschlechter Regierungspräsident Burkhardt. Rechts ein VW T1 der Firma Johann Hitz Wäscherei. Foto um 1960.Taharahaus im alten Jüdischen Friedhof mit Grabstein für Wilhelm Königswarter. Im Hintergrund Doppelscheune Rednitzstr. 34 u. Schlehenstr. 4, verputzter Anbau im Vordergrund Erweiterung des Taharahauses von 1870. Im Vordergrund zerstörter Grabstein, der im Bereich des heutigen Eingangs stand.
Grundstück ("Tiefhof") neben Rednitzstr. 20/22 mit Rückseite von Nr. 26. Rechts die Mauer des Alten Jüdischen Friedhofs. Der Zugang erfolgte ebenerdig von der Uferstraße aus oder über ein Treppe von der Rednitzstraße
Umzug und Geschäftsbeginn, Kramer, Fürther Tagblatt 7.5.1873
Grundstück ("Tiefhof") zwischen Rednitzstr. 20/22 u. 26 mit Durchblick zum Brandenburger Gärtla - links Rednitzstr. 22, rechts Rednitzstr. 26. Der Zugang erfolgte ebenerdig von der Uferstraße aus oder über ein Treppe von der Rednitzstraße
Hof zwischen Königstraße 2 / 4 (links) und Rednitzstraße 4 (rechts) mit Blick zur Bergstraße. Im Hintergrund Bergstr. 28
Ehemaliger Eingang des Alten Jüdischen Friedhofes zur Rosenstraße hin mit Taharahaus; Foto vor Juli 1939