Karolinenstraße 15
- Straße / Hausnr.
- Karolinenstraße 15
- Akten-Nr.
- D-5-63-000-557
- Objekt
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1873
- Baustil
- Neurenaissance
- Bauherr
- Konrad Weber
- Architekt
- Konrad Weber
- Geokoordinate
- 49° 28' 12.86" N, 10° 59' 11.44" E
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Zweigeschossiger Mansarddachbau mit reich gegliederter Sandsteinfassade, flachem Mittelrisalit und Zwerchhaus mit Ziergiebel, Neurenaissance, wohl von Konrad Weber, 1873/74, Mansarddach von Hans Scharff, 1898; Rückgebäude, zweigeschossiger Putzbau mit Pultdach, gleichzeitig; Vorgarten-Einfriedung, Pfeilgitterzaun, gleichzeitig; Teil des Ensembles Karolinenstraße.
Das Wohnhaus errichtete der Bau- und Zimmermeister Konrad Weber nach eigenem Plan. Es ist das älteste Gebäude der nördlichen Reihe des Ensembles, besitzt dort als einziges auch einen Vorgarten wie die Gruppe gegenüber und weist einen Villentypus auf.[1]
Gedenkplatte
Vor dem Anwesen Karolinenstraße 15 erinnert seit dem März 2022 eine Gedenkplatte an die einst dort lebende Familie Willner. Deren Angehörige wurden als jüdische Fürther von den Nationalsozialisten deportiert.
Frühere Adresse
Untere Karolinenstraße 2 (bis 1890)
Lokalberichterstattung
- Armin Leberzammer: Aktion gegen das Vergessen, in: Fürther Nachrichten vom 15. März 2022 (Druckausgabe) bzw. Gegen das Vergessen: Gedenkplatte erinnert an die Fürther Familie Willner In: nordbayern.de vom 16. März 2022 - online
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 190