Bahnhof Vach
An der Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg liegt bei Streckenkilometer 14,5 der Bahnhof Vach, im Ortsteil Stadeln an der Herboldshofer Straße.
Das Kuriosum an diesem Bahnhof ist der Name, denn er liegt eigentlich auf dem Boden des Ortsteils Stadeln. Da Stadeln allerdings 1876 - also zu der Zeit, als der Bahnhof errichtet wurde - nur ein kleiner, unbedeutender Weiler war, erhielt der Bahnhof den Namen Vach.
Bedeutung
Dem 1876 eröffneten Bahnhof fehlte anfangs eine direkte Straßenverbindung nach Vach. Bereits im Jahr 1877 wurde um die Summe von 6637 Mark die Verbindungsstraße l. Klasse zwischen Mannhof und Bahnhof Vach angelegt.[1]
Eine wichtige Rolle spielte der Bahnhof Vach für die Stadt Nürnberg. Sie verkaufte die Fäkalien aus den städtischen Gruben an die Bauern in der Umgebung als begehrten Dünger. Da dies im Winter nicht möglich war, errichtete sie mehrere Sammelgruben, darunter eine südlich des Vacher Bahnhofs mit einem Fassungsvermögen von 850 m3, die sogenannte Fäkalienanstalt oder im Volksmund Die Odelgrube. Diese erhielt einen eigenen Gleisanschluss, weil der Odel in Spezialwaggons angeliefert wurde, oft über 1000 im Jahr. Dort konnten die Bauern den Odel dann bei Bedarf übernehmen.
Zeitzeugenbericht
Es war die Umladestation für die Bauern. Ich weiß von meiner Mutter, die hatte einen Bauernhof in Großgründlach und sie holte immer wieder mit dem Odelfass, gezogen von einer Kuh, den Odel zur Düngung ihrer Äcker. Sie war schon früh, meistens um 6:00 in Stadeln, damit sie noch was bekam und evtl. ein 2. Mal was bekam. Sie musste mit einer Handpumpe den Odel in den Wagen pumpen und dann auf dem Acker die Brühe mit der Schöpfe auf das Feld verteilen. Leider wünschen sich heute wieder viele die frühere Romantik zurück, aber dafür wird man niemanden mehr finden.
In der Nähe des Bahnhofs befand sich lange Jahre auch die Bahnhofswirtschaft Zur Eisenbahn.
Bis nach 2000 befanden sich noch weitere Gleise zum Güterumschlag am Bahnhofsgelände. Diese banden unter anderem ein Lagergebäude der Kunstmühle Vach, einen Güterschuppen, ein Freiladegleis mit Laderampe sowie das Gelände der ehemaligen Firma BIG-Spielwaren (heute Simba-Dickie-Group). Heute zeugen davon nur noch das Einfahrtstor im Zaun des Firmengeländes und Gleisreste in der Fahrbahn des Bahnübergangs an der Steinacher Straße. Zudem verfügte die Firma Schricker & Co., später Leistritz, über einen eigenen Gleisanschluss auf Höhe des ehemaligen Güterschuppens nahe der heutigen Bahnsteigunterführung. Hier gab es auch eine holzbeplankte, manuell bediente Wagen-Drehscheibe, um die Herboldshofer Straße im annähernd rechten Winkel zu überqueren. Diese wurde in den 1990er Jahren versehentlich von einer Rangierlok befahren und dadurch zerstört.
Die beiden Bahnübergänge an der Steinacher und der Herboldshofer Straße sowie die Weichen und Signale im Bahnhof waren bis in die 1990er Jahre noch durch mechanische Stellwerke bedient worden. Das südliche Stellwerk an der Steinacher Straße (Stw1) ist inzwischen verschwunden, das nördliche, ehemalige Fahrdienstleiterstellwerk (Stw2) ist dem Verfall preisgegeben.
Heute hat der Bahnhof noch drei Durchgangsgleise, die über zwei Bahnsteige erreicht werden können. Diese sind mit einer Unterführung miteinander verbunden.
Die Zukunft des Bahnhof Vach ist ungewiss. Im Zuge des S-Bahn-Ausbaus nach Forchheim wurden die Bahnsteige provisorisch erhöht, wodurch der Bahnhof temporär als S-Bahn Haltepunkt genutzt werden kann. Da die Planungen der DB AG jedoch vorsehen, die S-Bahn künftig auf einer neu zu errichtenden Trasse über Steinach zu führen, droht dem Bahnhof Vach entgegen dem Willen der Stadt Fürth die Auflassung.
Lohbauersche Land-Chronik
- Infolge einer Eingabe an die Kammer der Abgeordneten von Seiten der Bürger der durch Handel und Gewerbethätigkeit immer mehr aufblühenden Stadt Fürth wurde nach Gesamtbeschluß der beiden Kammern die Eisenbahnlinie zwischen Nürnberg und Erlangen, die über Poppenreuth, wo der Bahnhof für Fürth stand, führte, aufgegeben und die neue Korrektionslinie direkt über Fürth und zwar an der westlichen Seite der Stadt in nordöstlicher Richtung zwischen Stadeln und Fürth über die Regnitz durch die hiesige und Großgründlacher Flur gebaut, so daß sie bei Kleingründlach wieder in das alte Geleise einmündet. Das ursprüngliche Projekt, von Oberingenieur Zenger aufgestellt, sollte die Bahn weiter südlich von der jetzt bestehenden Linie nahe am Wildenberg durch die Privatwälder des Ökonomen Heinrich Ulrich und Konrad Schwarzkopf bei dem Kanalhaus südlich von Steinach über den Kanal nach dem Weiler Steinach führen, woselbst der Bahnhof zu stehen kommen sollte. Da aber dieses Projekt sich als höchst unpraktisch herausstellte, und den umliegenden größeren Ortschaften wie Vach, Stadeln etc. keinen Vorteil gewährte, sondern nur Großgründlach, Boxdorf etc. zu gut gekommen wäre, so sah sich Herr Landrath Schmidt von Vach, der ein intimer Freund zu dem Landtagsabgeordneten Herrn Crämer von Nürnberg war, veranlaßt, letzteren als Referent des Eisenbahnwesens bei der H. Kammer, zu interpellieren, da hinwirken zu wollen, daß dieses Projekt aufgegeben und ein praktischeres durchgeführt werden wolle.
- Diese Bemühungen waren von günstigem Erfolge. Nach 14 Tagen wurden die Arbeiten der 1. Linie aufgegeben und die jetzige abgesteckt. Die neue Bahnlinie auf hiesiger Flurmarkung wurde von den beiden Akkordanten Anton Ackermann aus Niederndorf und H. Händel aus Tirol unter Aufsicht des Bauführers Herrn Otto Enßlin von Buchloe in Schwaben gebaut. Genannte drei Herren hatten während der 10monatlichen Bauzeit ihr Logis im hiesigen Schulhause aufgeschlagen. Während dieser Zeit waren hier über 100 Arbeiter ständig in Logis, darunter 20 Tiroler und Italiener, denen der Bau des Stationsgebäudes anvertraut war. Die hiesigen Wirthe und der Bäcker machten wohl des beste Geschäft.
- Die gefürchteten sogenannten Eisenbahner erwiesen sich nicht so gefährlich, als ihr Ruf vorausging. Das eine Auffallende ist zu verzeichnen, daß in selbigen Jahren ungefähr 10 Kinder mehr als in den vorhergehenden und nachfolgenden Jahren geboren wurden. Das Versprechen der damaligen Gemeindeverwaltung, nach dem Bahnhof einen schönen Weg zu bauen, wurde bis zum Jahr 1884 nicht gehalten und warum? Weil die Besitzer für die zum Bahnbau abzutretenden Güter zwar gute, aber nicht die gewünschte Entschädigung erhalten haben. Laut Protokoll vom 7. August 1877 erhielt die hiesige Ortsgemeinde für 18 Tgw. 47 Dez. Wald 12 659 Mk. - Pfg. Entschädigung. Obwohl das Bahnhofsgebäude auf hiesiger (Stadelner) Flur steht, so erhielt es doch den Namen "Vach", weil, wie sich die Generaldirektion vom 7. März 1876 ausdrückte, der Ort Vach einigermaßen Industrie aufzuweisen hat, während in Stadeln bäuerliche Bevölkerung wohnt. Am 1. August 1876, als der ganze Bau fertiggestellt war, sollte die feierliche Einweihung erfolgen. Die Festgäste, welche der Probezug bringen würde, sollten mit Musik und herzlicher Ansprache empfangen und in den schattigen Felsenkeller nach Vach geleitet werden. Aber o Ironie, der Zug fährt durch, ohne anzuhalten und führt seine Insassen nach den Erlanger Kellern. Die Empfangsdeputation hatte das Nachsehen und musste allein wieder nach Vach zurück. Obwohl zwischen Herrn Bürgermeister und Landrath Schmidt als Arrangeur und Herrn Oberingenieur Zenger über die Abhaltung des Festes alles verabredet war, so diente zur Antwort: "Zenger wollte dem Schmidt ein Schnippchen schlagen und süße Rache an ihm nehmen für das erfolgreiche Bemühen des Schmidt, dass Zenger sein erstes Projekt aufgeben musste."
...
- Infolge der vielen an das kgl. Bezirksamt Fürth berichteten Klagen von Seite der Fuhrwerksbesitzer der benachbarten Ortschaften über den schlechten Verbindungsweg zwischen Manhof und dem Bahnhof Vach wurde im Jahre 1877 eine künstlich angelegte Verbindungsstraße 1. Klasse um die Summe von 6 637 Mk. gebaut. Die Fortsetzung derselben, von der Herboldshöfer Ueberfahrt bis zum Bahnhof, welche bereits von der Eisenbahnsektion gebaut war, übernahm die hiesige Gemeinde zur Erhaltung gegen die Entschädigungssumme von 897 Mk. Da genannte Straße von einigen Industriellen aus Vach durch allzu schwere Fuhren zu sehr abgenutzt wurde, so hat die hiesige Gemeinde über das Befahren derselben eine ortspolizeiliche Vorschrift unterm 8. September 1880, sowie eine solche am 8. März 1882 über das Befahren des Häringsgäßchen (jetzt Mannhofer Straße) erlassen, nach welcher beide Straßen mit einem Fuhrwerk über 40 Ltr. Lasten nicht befahren werden dürfen. Die dagegen eingelegte Beschwerde wurde beim k. Bezirksamt, sowie bei der hohen kgl. Regierung und beim kgl. Staatsministerium verworfen.[2]
Sonstiges und Unfälle
- 1955: Der amerikanische, lässige Umgang mit Munition zeigt ein Vorgang von 1955, bei dem über 100 Güterwaggons (was für eine Menge) voll mit Artilleriemunition am Bahnhof Vach auf LKW umgeladen und ohne weitere Sicherungsmaßnahmen durch ganz Stadeln ins Munitionsdepot im von der US-Armee beschlagnahmten Teil der Dynamit-Nobel AG verfrachtet wurden. Dieses Gelände wurde erst mit der Übernahme des Zennwald-Depots in Burgfarrnbach 1957 freigemacht.
- 1970: Berichte aus den Fürther Nachrichten vom 24./25. April 1970 und 2. Dezember 1970
- 23. April 1970 17:40 Uhr - 4 Tote am Bahnübergang nach Steinach. Durch einen Fehler des 23 Jahre alten Bahnbediensteten und Schrankenwärters, der im Stellwerk 1 an der Steinacher Straße Dienst tat, kostete dieses furchtbare Unglück 4 Menschen das Leben. Der Schrankenwärter stellte entgegen der Dienstvorschrift zuerst die Eingangs- und Ausgangssignale auf „Freie Fahrt” und erst dann wollte er die Schranken schließen. Der schnelle Interzonenzug D 128, aus Erlangen kommend, brauste mit 120 km/h so schnell heran, dass die Schranken am Bahnübergang immer noch offen waren, als der Zug schon durch den Bahnhof fuhr.
- Ein VW-Bus des Nürnberger Bauunternehmens Huber, besetzt mit 4 Bauarbeitern, überquerte gerade da die Schienen, als der Schnellzug heranraste. Trotz Warnsignalen des Lokführers, der die offenen Schranken sah, wurde der VW-Bus mit solch einer Wucht erfasst, dass seine Einzelteile über 100 Meter weit weg geschleudert wurden. Für die Insassen gab es keine Rettung. Der Fahrer, 41 Jahre, und sein Sohn, 19 Jahre, stammten aus Kötzting in Niederbayern, ein 60-Jähriger aus Neustadt/Aisch und ein Gastarbeiter (35) aus Portugal waren die Opfer. Nicht zu glauben ist, dass Minuten vorher noch 3 Leute am Bahnhof aus dem Bus ausgestiegen sind. Dem Bundesbahnbetriebsaufseher wurde vor dem Schöffengericht in Fürth im Dezember 1970 der Prozess gemacht, da er entgegen der Dienstvorschrift – „bei Ankündigung von Zügen müsse primär der Bahnübergang gesichert werden“ – gehandelt hatte. Er wurde er wegen fahrlässiger Tötung und Transportgefährdung zu einer Bewährungsstraße von einem Jahr und 750 DM Geldstrafe verurteilt.
- 1992: Berichte aus den Fürther Nachrichten vom 6. Mai 1992
- Die Bahnstrecke wurde gesperrt. Bei einem im Bahnhof abgestellten vierachsigen Tankwagen trat über eine Sicherheitseinrichtung (verhindert Kesselplatzer) durch zu intensive Sonneneinstrahlung aus den Kessel Benzin aus. Der Treibstoff hatte sich durch die Hitze so ausgedehnt, dass er auslief. Die Fürther Berufsfeuerwehr versuchte, das ausgelaufene Benzin abzufangen und aufzunehmen. Der Rest wurde dann in einen anderen Waggon umgepumpt. Wegen Explosionsgefahr musste der gesamte Zugverkehr für einige Zeit gesperrt werden. Wieviel Benzin im Boden versickerte, konnte nicht gesagt werden.
- 1992: Berichte aus den Fürther Nachrichten vom 9./10. Mai 1992
- Das gleiche Problem trat einige Tage später wieder im Bahnhof Vach auf. Nur waren es jetzt 3 abgestellte, große vierachsige Tankwagen, die Benzin hitzebedingt auslaufen ließen. Bevor die Feuerwehr kam, versickerte eine große Menge im Erdreich, das restliche Benzin wurde mit untergelegten Planen abgefangen. Danach wurden noch ca. 6 000 Liter in einen anderen Tankwagen umgepumpt. Wegen Explosionsgefahr war die Bahnlinie von 15:00 bis 16:15 Uhr erneut gesperrt.
Literatur
- "Eisenbahnstadt Fürth", Fürther Geschichtswerkstatt (Hrsg.)
Einzelnachweise
- ↑ Markus Pöllinger: 950 Jahre St. Matthäus in Vach, Geschichte * Kunst * Leben. 2009, S. 141.
- ↑ Land-Chronik, Fürth 1892, S. 353 - 355
Siehe auch
- Zentralstellwerk
- Zur Eisenbahn Stadeln (Gaststätte)
Bilder
Abriss des schon lange stillgelegten Stellwerkes 2 am Bahnhof Vach und Bahnübergang nach Herboldshof im Dezember 2023.
Abriss des schon lange stillgelegten Stellwerkes 2 am Bahnhof Vach und Bahnübergang nach Herboldshof im Dezember 2023.
Gleisverlauf Richtung Norden nach Erlangen am Bahnhof Vach am Bahnübergang nach Herboldshof im Dezember 2023.
Abriss des schon lange stillgelegten Stellwerkes 2 am Bahnhof Vach und Bahnübergang nach Herboldshof im Dezember 2023.
Abriss des schon lange stillgelegten Stellwerkes 2 am Bahnhof Vach und Bahnübergang nach Herboldshof im Dezember 2023.
Abriss des schon lange stillgelegten Stellwerkes 2 am Bahnhof Vach und Bahnübergang nach Herboldshof im Dezember 2023.
komplett abgeräumtes ehemaliges Werksgelände der Firma Faurecia am Bahnhof Vach im Juni 2020
Blick zum Bahnhof Vach vom Bahnübergang Steinacher Straße aus. Im Hintergrund rechts Herboldshof im Juni 2020
Die alten Trockenschuppen für Tabak bei Herboldshof, im Hintergrund das ehemalige Betriebsgebäude am Bahnübergang nach Stadeln
Blick vom Bahnhof Vach Richtung Bahnquerung Herboldshof, 2019
Brachfläche am Bahnhof Vach. Hier stand bis 1998 das große Lagerhaus der Kunstmühle Vach Nähe Bahnübergang mit Straße im Hintergrund nach Steinach 2019.
1998: Das große Lagerhaus der Kunstmühle Vach am Bahnübergang nach Steinach und Bahnhof Vach wird abgerissen. Blick auf den Giebel vom Bahnübergang aus.
1998: Das große Lagerhaus der Kunstmühle Vach am Bahnübergang nach Steinach und Bahnhof Vach wird abgerissen. Blick auf die alte Firmenbeschriftung vom Stellwerk 1 aus.
die 2020 abgerissene Fabrikanten Villa 1998 der Firma Leistritz am Bahnhof Vach mit demontierten alten Vorsignal
1998: das gleiche Bild an der Ausfahrtseite des Bahnhofs Vach Richtung Bamberg mit Stellwerk 2 und Bahnübergang nach Herboldshof
1998: die Tage sind gezählt für das alte Einfahrsignal und Formvorsignal vor dem Bahnhof Vach, die neuen Lichtsignale sind schon aufgestellt, aber mit einem weißen Kreuz noch auf "nicht aktiv - ungültig" gestellt. Links das große Lagerhaus der Firma BIG, heute Uvex und die ehemalige Traglufthalle für das abgebrannte Betriebsgebäude.
1998: Das große Lagerhaus der Kunstmühle Vach am Bahnübergang nach Steinach und Bahnhof Vach wird abgerissen. Blick vom Bahnübergang aus.
1998: Das große Lagerhaus der Kunstmühle Vach am Bahnübergang nach Steinach und Bahnhof Vach vor dem Abriss. Blick von der Steinacher Seite. Links das Stellwerk 1, dazwischen die Lagerhalle der Firma BIG.
1998: Das große Lagerhaus der Kunstmühle Vach am Bahnübergang nach Steinach und Bahnhof Vach wird abgerissen. Blick auf den Wohnungsbereich von der Laderampe aus.
Luftaufnahme vom Werksgelände der Firma Leistritz 1996 am Bahnhof Vach mit stillgelegter 6 Meter Drehscheibe für den Bahnwerksverkehr. Die letzten Gebäude einschließlich der alten Fabrikanten Villa wurden 2020 zugunsten einer geplanten Wohnbebauung abgerissen.
1992: Museums Sonderzug mit schwerer Schlepptenderlokomotive 01 150 (Baujahr 1935) mit "Volldampf" bei rauschender Durchfahrt durch den (noch aktiven) Bahnhof Vach.
1992: Durchfahrt einer schweren Diesellokomotive Baureihe 232 ex DR 130 Made in Sowjetunion mit dem Spitznamen "Ludmilla" braust mit langen Güterzug durch den Bahnhof Vach
Bauzug für Oberleitungsarbeiten am Bahnhof Vach mit Blick zum Stellwerk 1 am Bahnübergang nach Steinach. Im Vordergrund das Anschlussgleis zum Gelände der Firma BIG. Das Gebäude mit seiner Uralt-Technik (Hebelbank und Drahtzugleitungen für Signale und Weichen) mitsamt den Spannwerken ist längst abgerissen und auf moderne Technik umgestellt worden.
1991: S-Bahn S1 Wendezug von Bamberg Richtung Nürnberg fahrend mit Lok BR 141 in S-Bahn Lackierung orange-kieselgrau nach passieren des Bahnhof Vach. Rechts das Vor- und Einfahrtsignal zum Bahnhof und links das Werksgelände der Firma BIG.
Gleisplan mit Industriegleis der Firma BIG im Juli 1991 und ehemaliges Entladegleis der "Fäkalienentladestation" am Bahnhof Vach
Oberleitungs-Bauzug an der Bahnbrücke Theodor-Heuss-Straße aus Richtung Bahnhof Vach mit Vor- und Einfahrtsignal, Stellwerk 1 und Bahnübergang nach Steinach, 1991 – links Werksgelände und große Lagerhalle der Firma BIG, im Hintergrund Stellwerk 2 am Bahnübergang nach Herboldshof
Gleisplan mit Industriegleis der Firma BIG im Juli 1991 und ehemaliges Entladegleis der "Fäkalienentladestation" am Bahnhof Vach
1991: Ladegleise am Bahnhof Vach mit Ladetätigkeit (Mitarbeiter der Firma Leistritz mit Gabelstapler)
Das große Lagerhaus mit Wohnungsanbau 1991 der Kunstmühle Vach am Bahnhof Vach neben dem Bahnübergang nach Steinach. Von der Steinacher Seite aus, dass Gebäude wurde 1998 abgerissen.
Lagerschuppen und Ladegleise am Bahnhof Vach (Mai 1991) mit der stillgelegten Drehscheibe mit Handbetrieb, mit der einzelne Waggons über die Herboldshofer Straße auf das Betriebsgelände der Firma Schricker & Co. und danach Leistritz geschoben wurden. Rechts im Hintergrund die Fabrikanten-Villa und hinten das große Lagerhaus der Kunstmühle Vach.
1991: Rangierarbeiten im Bahnhof Vach
1991: Rangierarbeiten im Bahnhof Vach
1991: Stellwerk 2 am Bahnhof Vach am Bahnübergang nach Herboldshof.
1991: Das Lagerhaus der Kunstmühle Vach mit Sicht von der Straße An der Rampe aus. Wurde 1998 abgerissen, heute Brachfläche. Rechts am Gebäude der Bahnübergang nach Steinach.
1991: Durchfahrt eines Güterzuges mit eingestellten ICE- und IC Waggons am Bahnhof Vach
1991: schwerer Erzzug mit E-Lok BR 140 bei der Durchfahrt im Bahnhof Vach
vielfältige Rangierarbeiten im Bahnhof Vach 1991
1991: Rangierarbeiten mit Rangierlok Köf 3 BR 335 am Bahnhof Vach Bahnübergang nach Steinach in das Werksgelände der Firma BIG, 1991
1991: die Formsignale im Bahnhof Vach werden in Lichtsignale ausgetauscht. Werkstattwagen und Oberleitungsbauzug warten schon.
1991: ein Wohn- und Werkstattwagen am Bahnhof Vach zeigt an, dass das Ende der mechanisch bedienten und wartungsintensiven Formsignale im Bahnhofsbereich da ist. Sie werden durch moderne (Ampelkästen) Lichtsignale ausgetauscht.
Laderampe am Bahnhof Vach ca. 1990. Im Hintergrund das Lagerhaus der Kunstmühle Vach (1998 abgerissen) Stellwerk I und der Bahnübergang Steinacher Straße. Über diese Rampe wurden auch nach dem Krieg die Panzer der in der Monteith Barracks stationierten Truppenteile ver- oder entladen um dann über die Herboldshofer Straße und Panzerstraße in die Kaserne zu fahren (oder umgekehrt)
Formvorsignal mit Stellung "Halt erwarten" vor dem Bahnhof Vach ca. 1990 mit Lagerhalle der Firma BIG, im Hintergund die Thomas-Kleinlein-Straße)
1990: Blick von der Laderampe auf den Bahnhof Vach und die Gleisanlagen. Im Hintergrund Herboldshof
1989: Gebäude des Bahnhofes Vach im November 1989 als er noch ein Bahnhof war (längst privatisiert)
Amtsblatt Stadeln 1966: interessante Info zu einem Bürgerentscheid für einen neuen Eisenbahn Haltepunkt Stadeln-Süd als zentralen Zugang, da der Bahnhof Vach für die südlichen Gemeindeteile zu weit weg war und dann auch noch "Vach" hieß. Leider nicht bekannt, wie die Bürgerbefragung ausging - aber gebaut (es war ein Haltepunkt Nähe an der Unterführung Erlanger Straße geplant worden) wurde nichts.
Aufnahme von ca. 1960 aus einem Inserat der Firma Leistritz mit Werksgelände (1), Bahnhof Vach (mit Drehscheibe) und dem früheren Gasthaus Zur Eisenbahn Stadeln (2).
Ansicht vom Bahnhof Vach 1960. Im Vordergrund die Gleise zum Werksanschluss der Firma Leistritz. Im Schuppen rechts waren u.a. die WC Anlagen mit rustikaler Ausstattung.
Gesamtansicht der ehem. Fäkalienanstalt Bildmitte am Bahnhof Vach, links Teil vom Lagerhaus der Kunstmühle Vach mit Bahnline und im Hintergrund der Stadelner Gemeindewald, Aufnahme von 1953.
ehemalige Fäkalienentladestation 1935 am Bahnhof Vach der Stadt Nürnberg. Weitere Details und Zeitzeugenbericht unter Steinacher Straße 63
Reichsbahn Plan Bahnhof Vach 1935 mit Unterquerung des Bucher Landgraben unter der Bahnlinie am Bahnübergang Herboldshofer Straße
alter Übersichtsplan der kompletten Bahnhofsanlage vom Bahnhof Vach mit der Fäkalienentladestation der Stadt Nürnberg und dem Industriegleisanschluss mit Drehscheibe der Firma Pretzfelder später Leistritz von der Reichsbahndirektion Nbg. von 1935.
Die ehemalige Fäkalienanstalt der Stadt Nürnberg am Bahnhof Vach in Stadeln mit freiliegendem Becken, aus dem gerade zwei Güllewagen mit größeren Handpumpen befüllt werden zur späteren Verteilung auf die Felder, 1930.
Bahnposten Nr. 5 am Bahnübergang Steinacher Straße am Bahnhof Vach ca. 1930. Bahnposten Nr. 5a war an der Kronacher Straße (jetzt Bahnbrücke an der Theodor-Heuss-Straße)
Villa des Verwalters Ruff an der Fäkalienanstalt in der Nähe zu den Rangiergleisen am Bahnhof Vach Steinacher Straße 63 und dem Lagerhaus Schmidt mit Odelgrube, 1926
Seite 2 Bauplan 1925 der Gaststätte Zur Eisenbahn Stadeln am Bahnhof Vach über Anbau eines Gast- und Nebenzimmers
alter Übersichtsplan der kompletten Bahnhofsanlage vom Bahnhof Vach mit der Fäkalienentladestation der Stadt Nürnberg und dem Industriegleisanschluss mit Drehscheibe der Firma Pretzfelder später Leistritz von der Reichsbahndirektion Nbg. vom Mai 1925.
ehemalige Fäkalienentladestation 1925 am Bahnhof Vach Steinacher Straße 63 der Stadt Nürnberg. Weitere Details und Zeitzeugenbericht unter Steinacher Straße 63.
Seite 4 Auszug aus dem "Messungsverzeichnis" des Messungsamtes Fürth (jetzige Bezeichnung Vermessungsamt) von 1921 vom Grundstück der Gaststätte Zur Eisenbahn Stadeln der Steuergemeinde Stadeln mit Lageplan incl. Bahnhof Vach und Gleisanlagen
Ansichtskarte vom Bahnhof Vach und der Gaststätte Zur Eisenbahn (Stadeln) ca. 1910
Seite 2 Bauplan 1907 der Gaststätte Zur Eisenbahn Stadeln am Bahnhof Vach zur Errichtung einer Halle für den Gartenbetrieb mit genauer Sitzordnung
Bauplan 1907 der Gaststätte Zur Eisenbahn Stadeln am Bahnhof Vach zur Errichtung einer Halle für den Gartenbetrieb