Georg Hartlöhner
- Vorname
- Georg
- Nachname
- Hartlöhner
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 17. April 1879
- Geburtsort
- Retzelfembach
- Todesdatum
- 17. Oktober 1960
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Bäckermeister, Kaufmann
- Religion
- evangelisch-lutherisch
Adressart | VonObjekt |
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Geschäftsanschrift | Goethestraße 8 |
Geschäftsanschrift | Karolinenstraße 100 |
Letzer Wohnort in Fürth | Kreuzsteinweg 85 |
Geschäftsanschrift | Nürnberger Straße 69 |
Person | Verwandtschaftsgrad |
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Anna Barbara Hartlöhner (geb. Schrems) | Ehefrau |
Babette Hartlöhner | Tochter |
Elisabeth Hartlöhner | Tochter |
Elisabeth Hartlöhner (geb. Nussel) | Mutter |
Johann Hartlöhner | Bruder |
Johann Simon Hartlöhner | Vater |
Johann Stefan Hartlöhner | Bruder |
Margareta Hartlöhner | Schwester |
Michael Hartlöhner | Bruder |
Peter Hartlöhner | Bruder |
Rudolf Georg Hartlöhner | Sohn |
Georg Hartlöhner (geb. 17. April 1879 in Retzelfembach; gest. 17. Oktober 1960 in Fürth) war Bäckermeister in Fürth.
Er führte von ca. 1905 bis ca. 1931 die Bäckerei Georg Hartlöhner zunächst in der Goethestraße 8, dann in der Karolinenstraße 100. Seine Ehefrau war Anna Barbara Hartlöhner, geb. Schrems, mit der er insgesamt vier Kinder hatte, davon drei Mädchen und einen Sohn. Aus gesundheitlichen Gründen musste Hartlöhner die Bäckerei Anfang der 1930er Jahre schließen. Stattdessen übernahm er einen Tabakladen in der Nürnberger Straße 69 und führte diesen als Kaufmann noch bis Anfang der 1950er Jahre. Sein Sohn Dr. med. Rudolf Georg Hartlöhner eröffnete Ende der 1940er Jahre in der Nürnberger Straße 69 über dem Tabakwarenhandel seines Vaters eine Arztpraxis, wo er als Allgemeinmediziner praktizierte.
Georg Hartlöhner leistete seinen militärischen Grundwehrdienst vom 6. Oktober 1899 bis 30. September 1900 in Fürth bei dem königlich bayrischen 6. Feldartillerie-Regiment im 2. Ersatz-Bataillon als Sanitäter ab. In einer Reserveübung vom 21. April 1901 wurde er zum Sanitätsgefreiten befördert. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Hartlöhner am 29. August 1914 eingezogen und dem Reserve-Lazarett Ingolstadt 2 zugeteilt. Am 21. Oktober 1914 erfolgte die Versetzung zum kgl. bayer. 6. Feldartillerie-Regiment, wo er im Reserve-Lazarett Fürth bis zum 27. August 1917 diente. Danach erfolgte die Versetzung zur Fliegerschule 3 in Fürth, wo er als Sanitäter der bayerischen Flieger-Ersatz-Abteilung Nr. 2 angehörte, aus der die bayerische Schlachtstaffel 26 hervorging. Ab dem 4. Juni 1918 befand sich Hartlöhner mit der bayerischen Schlachtstaffel 26 in Frankreich und nahm an folgenden Kämpfen teil:
- 4. – 13. Juni 1918: Schlacht bei Soissons und Reims
- 14. – 28. Juni 1918: Stellungskampf zwischen Arise und Marne
- 29. Juni – 14. Juli 1918: Stellungskampf bei Reims
- 15. – 17. Juli 1918: Angriffsschlacht an der Marne und Champagne
- 18. – 24. Juli 1918: Verteidigungsschlacht zwischen Soissons und Reims
- 25. Juli – 3. August 1918: Bewegliche Abwehrschlacht zwischen Marne und Vesle
Aus dem militärischen Dienst wurde Hartlöhner erst am 1. April 1919 entlassen, wo er sich zuletzt im Lazarett Nürnberg aufhielt und anschließend nach Fürth in die Goethestraße 8 zurückkehren konnte.
Siehe auch
Einzelnachweise