Klinikum Fürth
Klinikum | |
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Anschrift: | Jakob-Henle-Str. 1 |
Grundsteinlegung: | 29. Mai 1928 |
Eröffnet: | Juli 1931 |
Baustil: | "Neue Sachlichkeit" / Bauhaus |
Architekt: | Hermann Herrenberger |
Besonderheiten: | mächtiger und fortschrittl. Bau |
Das 1931 fertig gestellte Klinikum Fürth ist ein selbstständiges kommunales Krankenhaus der Versorgungsstufe III mit 24 - Stunden Notfallversorgung. Jährlich werden hier bei einer Kapazität von gegenwärtig 746 stationären Betten (in 2007) rund 32.000 stationäre Patienten behandelt.
Das seinerzeit wegen seiner architektonischen Klasse und modernen Philosophie als avantgardistisch anerkannte Klinikum hat nach wie vor einen guten Ruf, auch wenn Probleme mit der Finanzierung zuweilen zu finanziellen Engpässen führen.
Baugeschichte
Das 1928 - 1931 auf Bestreben des Krankenhausdirektors Sanitätsrat Dr. Jakob Frank errichtete Klinikum auf der Schwand folgte dem Alten Krankenhaus an der Schwabacher Straße. Das neue Klinikum galt seinerzeit mit den gewaltigen Ausmaßen und seinen lichtdurchfluteten Gängen, großzügigen freundlichen Räumen, Sonnen- und Ruheterrassen für die Patienten und der modernen Ausstattung als mehr als avantgardistisch. Das Konzept erwies sich bis in die 60er Jahre als einwandfrei flexibel für Modernisierungen und Erweiterungen, seit 1955 wurde es durch Neubauten ergänzt, 1967 ging das Nathanstift in die "Abteilung Geburtshilfe" der Frauenklinik im Klinikum Fürth über. 1986 - 89 erfolgten umfangreiche Neubauten.
Namen
Das heutige Klinikum trug zunächst den Namen Neues Krankenhaus, später Krankenhaus Fürth, erst seit den 1980er Jahren ist der heutige Name Klinikum Fürth gebräuchlich.
Finanzierungsstreit
Obwohl die Bewohner des Landkreises Fürth von den Leistungen des städtischen Fürther Klinikums rege Gebrauch machen, weigert sich die Landkreisführung bis heute, die Kosten anteilig mitzutragen.