Adam H. Beck (18. Juni 1847 in Fürth; 5. Juni 1922 in Milwaukee/USA) war Lithograph und Geschäftsführer.

Nach der Schulausbildung erlernte Beck den Beruf des Lithographen. 1866 wanderte er im Alter von 19 Jahren in die USA aus. Dort arbeitete Beck zunächst in Baltimore/Maryland, ehe er 1873 nach Milwaukee/Wisconsin übersiedelte, nachdem er zuvor noch kurz in Chicago gearbeitet hatte.

In Milwaukee gründete Beck 1878 mit Clemens J. Pauli (1835 - 1896) die "Beck & Pauli Lithographing Company". Beck und Pauli hatten sich auf Stadtansichten spezialisiert, die sie als Drucke herausgaben. Das besondere an den Karten war, dass die Stadtansichten jeweils aus der Vogelperspektive angefertigt wurden. Hierzu mussten die Künstler zum Teil wochenlang die jeweilige Stadt erforschen und einzelne Skizzen von Gebäuden anfertigen, ehe ein Gesamtbild entstand, da die Luftfahrt zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen steckte und Luftbildaufnahmen noch nicht vorhanden waren. Die meisten Ansichten wurden von dem Lithograph J. J. Stoner in Madison/Wisconsin angefertigt. Die Firma Beck & Pauli bestand bis 1906.[1] Nach der Schließung der eigenen Firma wechselte Beck zur Imperial Lithographing Company. Bis zu seinem Tod am 5. Juni 1922 arbeitete Beck als Direktor (Predident) der Imperial Lithographing Company in Milwaukee.[2]

Einzelnachweise

  1. Peter Merrill: German-American Artists in Early Milwaukee: A Biographical Dictionary, Max Kade Institute, 1997
  2. Haus der Bay. Geschichte: Adam Beck, online abgerufen am 31. Januar 2018 | 20:46 Uhr

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