Hornschuchpromenade 14
Dieser Artikel war Thema beim Fürther Höfefest vom 21. - 22. Juli 2018. Unter dem Titel "200 Jahre an einem Wochenende" bot die Veranstaltung Einblick in mehr als 50 Fürther Höfe, davon 20 als Themenhöfe mit einem geschichtlichen Thema. |
- Objekt
- Mietshaus
- Baujahr
- 1874
- Bauherr
- Hermann Meier Loewi
- Architekt
- Konrad Weber
- Geokoordinate
- 49° 28' 9.95" N, 10° 59' 59.35" E
Zweigeschossiger Quaderbau mit Stichbogenfenstern, 1874 von Konrad Weber. 2. Stock 1931.[1] Das in der herrschaftlichen Mietshausreihe, bescheiden wirkende und ursprünglich einstöckige Wohnhaus stellt zusammen mit Nr. 15 den Rest einer älteren, vorstädtischen Bebauung[2] der damals noch "Obere Weinstraße" heißenden Hornschuchpromenade dar. Es gilt heute als das älteste erhaltene Wohngebäude der Hornschuchpromenade. Errichten ließ das Gebäude der jüdische Kaufmann Hermann Meier Loewi.
Eigentümer
- Scheidig, Joh. Jakob; Fabrikbesitzer in Fürth; Nürnberger Str. 68 o. 74 (lt. Adressbücher 1891, 1893, 1895)
- Scheidig, Dorothea o. Doris; Fabrikbesitzerswitwe in Fürth, Nürnberger Str. 74 (lt. Adressbücher 1896, 1899, 1901, 1903, 1905)
- Schmidmer, Elsa Christina in Nürnberg u. Hertter geb. Scheidig, Karolina Luise in München bzw. Fürth (lt. Adressbücher 1907, 1909, 1911, 1913)
- Schmidmer, Dr. Eduard, Fabrikbesitzer in Nürnberg (lt. Adressbücher 1921, 1931)
Sonstiges
1981 ging von diesem Gebäude ein Bürgerprotest gegen die Abschaffung der Straßenbahn aus. Mit an der Fassade angebrachten Bannern ("Kein Busbahnhof in der Promenade" usw.) protestierten die Bewohner gegen eine erhöhte Lärm- und Abgasbelastung durch den als Ersatz für die Straßenbahn geplanten Busverkehr.[3]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalliste BLfD 1980, S. 42
- ↑ Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth, S. 162 u. 166
- ↑ Fürth und seine Straßenbahn, S. 79