Die Pelzwarenfabrik Gebr. Baur (vormals J. N. Baur) existierte um das 19. Jahrhundert und befand sich in der Gustavstraße 16/18. Eigentümer waren (Stand 1931) Heinrich und Alfred Baur.

Weiterhin war Heinrich Baur, wohnhaft in der Zähstraße 1, sowie Antonie Baur (Pelzwarenhändlerswitwe) jeweils Mitinhaber der Pelz- und Rauhwarenfabrik.

Das Unternehmen wurde nach eigenen Angaben 1832 (in Fürth?) von Johann Nepomuk Baur gegründet. Nach dem Tod von Johann Nepomuk übernahm sein Sohn, Heinrich Baur 1868 die Firma, die weiterhin unter dem Namen "J. N. Baur" lief. Im Jahr 1882 erhielt das Unternehmen eine Silberne Medaille des König Ludwig V. von Bayern als Verdienstauszeichnung bei der Bay. Landesindustrie-, Gewerbe- und Kunstausstellung in Nürnberg.[1] Am 28. September 1913 eröffnete das Pelzwarengeschäft im neuerbauten Parkhotel in der Innenstadt ein prachtvoll eingerichtetes Ladengeschäft, das mit großen Schaufenstern im Erdgeschoss die Pelzwaren dem vorbei laufenden Kunden feil bot.[2]

Das Unternehmen wird in den Adressbüchern der Stadt Fürth in den Jahren 1931 und 1935 aufgeführt.[3] Im Adressbuch der Stadt Nürnberg von 1949 (Teil IV: Handels- und Gewerbeteil [...] in Nürnberg und Fürth) inseriert die Firma noch unter der Adresse Königswarterstraße 14. Später verlieren sich aktuell die Spuren.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Briefkopf des Unternehmens aus dem Jahr 1927
  2. Reiß-Chronik 1913, S. 110
  3. Adressbücher 1931, 1935 - Suchwort Baur

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