Johann Ludwig Stahl
- Vorname
- Johann Ludwig
- Nachname
- Stahl
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 30. September 1758
- Geburtsort
- Nürnberg
- Todesdatum
- 1. Februar 1835
- Todesort
- Nürnberg
- Beruf
- Maler, Kupferstecher, Landvermesser
Johann Ludwig Stahl (geb. 30. September 1758 in Nürnberg[1]; gest. 1. Februar 1835 ebenda) war ein Nürnberger Landvermesser, Zeichner, Miniaturmaler, Kunstverleger und Kupferstecher, der u. a. Fürther Ansichten und einen Grundrissplan von Fürth für Sauerackers Chronik 1789 stach.
Er kam als Sohn des Nürnberger Wachsbossierers (Wachsbildhauer) Johann Sebastian Stahl (1712–1764) und seiner Ehefrau Regina Catharina, geborene Recknagel (1723–1796) zur Welt. Taufpate war der Rotbierbrauer Ammon.[1] Bei seinem älteren Bruder, dem Wachsbossierer und Mitglied der Nürnberger Malerakademie Johann Caspar Stahl (1746–1809), erhielt er ersten Unterricht. Kupferstechen und Radieren erlernte er bei Andreas Leonhard Möglich (1743–1822), daneben besuchte er die Nürnberger Malerakademie, bei der Stahl 1786 ebenfalls Mitglied wurde.
Stahl heiratete 1801 Maria Eleonora Hilpert (1761–1816), Tochter des Zinngießers Johann Gottfried Hilpert. Die Ehe blieb wohl kinderlos.[2]
Literatur
- Stahl, Johann Ludwig. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 347
- Grieb, Manfred H. (Hrsg.): Nürnberger Künstlerlexikon, München 2007, Band 3, S. 1470
Weblinks
- Nürnberger Astronomische Gesellschaft e. V. (NAG) - Johann Ludwig Stahl
- J. L. Stahl: "Gegend bey der Doser Müle ..." - online
Einzelnachweise
Bilder
Grundriss des Hofmarkt Fürth. Gezeichnet von: Elias Oehme. Aus: Erhard Andreas Saueracker: Versuch einer Chronologisch-Diplomatisch-Statistischen Geschichte des Hofmarks Fürth. Nürnberg und Leipzig 1789
Waisenschule; Radierung von Johann Ludwig Stahl nach Elias Oehme in Sauerackers Chronik von 1789