SpVgg Greuther Fürth
Die Spielvereinigung Fürth (heute offiziell Spielvereinigung Greuther Fürth) ist der bekannteste Fußballverein der Stadt Fürth und einer der traditionsreichsten Fußballvereine Deutschlands.
Geschichte
Gründerjahre und drei Meisterschaften
Die Spielvereinigung Fürth wurde am 23. September 1903 als Fußballabteilung des TV Fürth 1860 gegründet. Als Gründungsort gilt das heutige "Alte Rentamt" in der Gustavstraße 61. Ihre Eigenständigkeit erlangte die SpVgg dann drei Jahre später, als man sich 1906 aufgrund mangelnder Unterstützung vom TV Fürth 1860 loslöste und einen eigenständigen Verein gründete. Als Vereinsemblem diente das aus dem Stadtwappen übernommene dreiblättrige Kleeblatt. Die ersten Spielstätten waren die Sportplätze am Schießanger (1903-1906) und an der Vacher Straße (1906-1910). Im September 1910 dann fand man im Sportpark Ronhof, welcher sich später zur größten und modernsten Sportanlage des damaligen Deutschen Reichs entwickelte, eine neue Heimat und dieser ist man bis heute treu geblieben.
Die Grundsteine für eine erfolgreiche Entwicklung waren nun gelegt und so überrascht es nicht, daß man sich mit der Zeit mit 3.000 Mitgliedern zum größten deutschen Sportverein der damaligen Zeit gemausert hat.
Den ersten großen Titel holte man 1914, nachdem man in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft den VfB Leipzig nach einem Marathonendspiel in Magdeburg mit 3:2 bezwang. Leider ging man aufgrund der damaligen politischen Umstände als letzter Deutscher Meister vor dem 1. Weltkrieg in die Geschichte ein - in den Folgejahren geriet der Sport Fußball zur Nebensache und Meisterschaftsspiele wurden nicht ausgetragen.
Erst 1920 wieder wurde um die Deutsche Meisterschaft gespielt und als Titelverteidiger war die SpVgg Fürth automatisch für die Endrunde qualifiziert. Dort spielte man sich bis ins Finale in Frankfurt, welches dann allerdings mit 0:2 ausgerechnet gegen die heimischen Rivalen aus Nürnberg verloren wurde. Der Club aus Nürnberg feierte, das Kleeblatt wurde „nur“ Vize-Meister.
1926 zog man dann zum dritten Mal in ein Meisterschaftsendspiel ein und konnte dort nach einem 4:1-Sieg gegen Hertha BSC in Frankfurt die zweite Deutsche Meisterschaft feiern. Den dritten und letzten großen Titel feierte man drei Jahre später, als man im Endspiel 1929 erneut die Hertha aus Berlin bezwingen konnte (3:2). Weit fahren musste der Fürther Anhang damals nicht, denn das Spiel fand in Nürnberg statt.
Der langsame Niedergang
Ab den 30er Jahren sowie in den Nachkriegsjahren dann begann langsam der stetige Abstieg in die fußballerische Bedeutungslosigkeit. Nur noch dreimal qualifizierte sich die SpVgg Fürth sich für die Endrunden um die Deutsche Meisterschaft: 1935 sowie 1951 kam man hierbei nicht über die Gruppenspiele hinaus und 1950 scheiterte man im Halbfinale am VfB Stuttgart.
Zwar spielte man auch fortan immer erstklassig in der damaligen Ligenstruktur, kam aber über mittelmäßige Platzierungen nie hinaus. Auch große Namen wie die beiden Fürther 54er Weltmeister Karl Mai und Herbert Erhard konnten daran nichts ändern. Den Sprung in die 1963 gegründete neue Bundesliga schaffte die SpVgg nicht und rutschte damit in die damals zweitklassige Regionalliga Süd bzw. später in die zweite Bundesliga ab.
Auch finanziell ging es steil bergab. Rückläufige Zuschauerzahlen sorgten über die Jahre hinweg für eine hohe Verschuldung, welche letztendlich 1983 zum Verkauf des bis dahin vereinseigenen Sportgeländes samt Stadion führten. Auch sportlich gesehen war das Jahr 1983 kein erfreuliches: Abstieg in die Oberliga und vier Jahre später gar der Absturz in die Landesliga.
Erst in der Saison 1990/91 konnte die SpVgg sich mit einem Sieg in der ersten Pokalrunde gegen den Bundesligisten Borussia Dortmund sportlich zurückmelden und machte bundesweit nach langer Zeit wieder auf sich aufmerksam. Seither ging es sportlich wieder bergauf: 1991 Wiederaufstieg in die Oberliga und 1994 qualifizierte man sich für die damalige neu gegründete Regionalliga und schloss diese nach der Spielzeit 1993/94 sogar als Dritter ab. Finanziell gesehen war jedoch keine Besserung in Sicht und man musste sich nach einer zukunftsfähigen Lösung umsehen.
Vom Kleeblatt zum Teeblatt
Während der Spielzeit 1995/96 kam vom Ligakonkurrenten TSV Vestenbergsgreuth, welche sich durch ihren Erstrunden-Pokalsieg gegen den FC Bayern München ein Jahr zuvor einen Namen gemacht hatten, das Angebot, die eigenen Mitglieder der Fußballabteilung in die SpVgg Fürth durch Beitritt zu integrieren und künftig als ein Verein aufzutreten.
Finanziell gesehen war es ein guter Vorschlag, brachten die Vestenbergsgreuther durch Ihren Präsidenten Helmut Hack und dessen unternehmerischen und familiären Verbindungen zum lokalen Teekonzern doch eine durchweg gute Finanzbasis mit. Also entschloss man sich auf Seiten der SpVgg Fürth dazu, ab der Spielzeit 1996/97 ein gemeinsames Team zu stellen.
Der weit verbreiteten Meinung, es handele sich hierbei um eine Fusion, muss widersprochen werden. Es war, wie schon erwähnt, lediglich der Beitritt der Fußballer des TSV Vestenbergsgreuth zur SpVgg Fürth. Der Beitritt brachte allerdings bei allen Vorteilen auch zwei entscheidende Nachteile, jedenfalls für Fürther Traditionalisten. Zum einen wurde der Name der „neuen“ SpVgg lizenzbedingt in SpVgg Greuther Fürth geändert und das Vereinswappen der Fürther, das Kleeblatt, wurde mit dem der Vestenbergsgreuther, dem Holzschuh, verschmolzen. Zu erst in einer runden Form, dann später ab dem Jahr 2003 in der heutigen Wappenform mit 3 Sternen darüber, die die drei Meisterschaften der SpVgg Fürth symbolisieren sollen.
Der neue Verein startete zur Saison 1996/97. Der Präsident wurde Helmut Hack, Vize-Präsident das Kleeblatt-Urgestein Edgar Burkart. Erster Trainer wurde der spätere Stuttgarter Meistertrainer Armin Veh. Und man startete gleich mit einem Paukenschlag in die Saison: Wie schon die alten Vereine aus Vestenbergsgreuth und Fürth knüpfte auch der neue Verein an die Pokalsensationen seiner Vorgänger an und schoss in der ersten Runde erst einmal den Titelverteidiger aus Kaiserslautern ab und setzte damit ein erstes sportliches Ausrufezeichen und machte bundesweit auf sich aufmerksam. Auch in der zweiten Runde gab es positive Schlagzeilen. Man traf auf den alten Rivalen aus Nürnberg und konnte gleich einen neuen Zuschauerrekord aufstellen: Mehr als 40.000 Zuschauer wollten das „Heimspiel“ im Nürnberger Frankenstadion der beiden Drittligisten sehen. Aber was noch wichtiger ist: Fürth gewann auch dieses Spiel. Einen Schlussstrich unter eine tolle Pokalsaison musste man erst in der dritten Runde ziehen, als man gegen den damaligen Bundesligisten KSC ausschied.
In der Liga lief es ebenfalls sehr gut und man konnte die ersten Siege einfahren. Da ein möglicher Aufstieg bereits absehbar war, entschied man sich, den Sportpark Ronhof umzubauen und ein zweitligataugliches Stadion zu errichten. Nach kurzer Planungszeit folgte dann noch während der laufenden Saison der Umbau zum Playmobil-Stadion. Am Ende lief dann alles wie geplant: Tabellenzweiter, rechtzeitig fertiggestelltes neues Stadion und nach Lizenzerteilung der Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Zurück im deutschen Profifußball
Die ersten Spiele zurück im deutschen Profifußball liefen dann allerdings eher wenig aufbauend, was daraufhin im Laufe der ersten Zweitligasaison zu einem Trainerwechsel und der ersten der bisher drei Amtszeiten des Benno Möhlmann führte. Dieser konnte die Startschwierigkeiten in den Griff bekommen und führte die Mannschaft am Ende zu einem für einen Aufsteiger doch recht guten 9. Platz in der Abschlusstabelle der Spielzeit 1997/98.
Seither entwickelte sich die SpVgg Greuther Fürth zu einem etablierten und solide geführten Profiklub, der in den darauffolgenden 15 Jahren in der 2. Bundesliga regelmäßig an die Tür zum Oberhaus anklopfte und meist nur knapp scheiterte.
Das ganz große Ziel, der Aufstieg in die 1. Bundesliga, wurde dann nach der Spielzeit 2011/2012 erreicht, als man bereits drei Spieltage vor dem Saisonende als erster Aufsteiger feststand. Die SpVgg feierte damit nach 49 Jahren die Rückkehr in die Erstklassigkeit. (Quelle: Kleeblattblog)
Am 31. August 2012 feierte die Mannschaft den ersten Sieg in der Bundesliga durch einen 1:0 - Auswärtssieg gegen Mainz 05. Torschütze des ersten Bundesligators war Felix Klaus.
Der Aufenthalt der SpVgg Fürth in der 1. Bundesliga hielt lediglich eine Spielsaison. Der Abstieg in die 2. Bundesliga stand bereits am 31. Spieltag der Saison fest, in dem durch den Sieg von Hannover 96 gegen den VfB Stutgartt rechnerisch ein Relegationsplatz nicht mehr möglich war. Damit stand am 27. April 2013 der Abstieg der SpVgg Fürth in die 2. Bundesliga fest. Bis zum 31. Spieltag sah die Fürther Bilanz wie folgt aus: 3 Siege, 9 Unentschieden, 19 Niederlagen, 22:55 Tore, 18 Punkte - und kein Heimspiel gewonnen. Die Saison ging wie folgt aus: 34 Spiele, davon 4 Siege, 9 Unentschieden und 21 Niederlagen. Die Torbilanz am Saisonende: 26:60. Insgesamt hat die Spielvereinigung lediglich 21 Punkte erreicht, zum Relegationsplatz benötigte die Manschaft mind. 31 Punkte. Bis zum Schluss gelang es der Spielvereinigung nicht einen Heimsieg zu erzielen. In der "Ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga" nimmt die Spielvereinigung damit Platz 49 von 52 ein, dahinter ist nur noch Blau-Weiß 90 Berlin, VfB Leipzig uns SC Tasmania 1900 Berlin zu finden[1].
Nachdem der Abstieg in die 2. Bundesliga feststand, meldeten verschiedene Spieler ihren Abschied:
- Felix Klaus - wechselt zum SC Freiburg
- Edgar Prib - wechselt zum FSV Frankfurt
- Bernd Nehring - wechselt zum FC St. Pauli
- Christopher Nöthe - wechselt zum FC St. Pauli
- Milorad Pekovic - wechselt zu Hansa Rostock
- Sercan Sararer - wechselt zum VfB Stuttgart
- Issa Ndoye - wechselt in die französische Liga zu US Crèteil
- Heinrich Schmidtgal wechselt zu Fortuna Düsseldorf
- Gerald Asamoah - wechselt erneut zu Schalke 04 um die zweite Mannschaft zu unterstützen und PR Tätigkeiten zu übernehmen
Die ausgeliehenen Spieler Matthias Zimmermann (Mönchengladbach) sowie der Ungar József Varga (Debrecen) kehren zu ihren Vereinen zurück.
Zurück in der 2. Bundesliga
Nach fünf Wochen Vorbereitung, einer Woche Trainingslager und sieben Testspielsiege begann für die SpVgg Fürth erneut die 2. Bundesliga am 21. Juli 2013. Das erste Spiel gewannen die Mannschaft vor 11.485 Besuchern mit 2:0 gegen den zweitligist Aufsteiger Armina Bielefeld in folgender Aufstellung: Hesl – Brosinski, Kraus, Mavraj, Zillner – Weilandt, Sparv, Sukalo, Stieber – Djurdjic, Azemi. Die ersten Tore in der 2. Liga schossen: Wielandt (3. Min) und Djurdjic (11. Min). Damit endet die Heimspiel-Niederlagen-Serie der SpVgg Fürth, wenn auch erst in der 2. Bundesliga.
Fußball
"Die Kunst der Kleeblättler ist ja viel zu bekannt, um viele Worte zu verlieren – es bleibt das Fürther System immer ein Hymnus an die Schönheit – aus jeder Bewegung und aus jedem Gedankeneinfall klingt das Erfülltsein von der Herrlichkeit des Fußballspiels. – Es ist das Verdienst Townleys! Nie hat eine andere deutsche Fußballmannschaft den klassischen Fußball in derselben Grazie beherrscht als die Fürther Spielvereinigung, auch der KFV (= Karlsruher Fußballverein) und der Club in ihren besten Zeiten nicht."
Das Sportmagazin "Kicker" im Sommer 1927 über die SpVgg Fürth unter Trainer Sir William Townley.
Erfolge im Fußball
- Deutscher Meister: 1914 (amtierend bis 1920), 1926, 1929
- Deutscher Vize-Meister: 1920
- Meister der 2. Bundesliga: 2012
- Süddeutscher Meister: 1914, 1923, 1931, 1950
- Gaumeister Bayern: 1935
- Süddeutscher Pokalsieger: 1918, 1923, 1925, 1926, 1927
- Deutscher Hallenpokalsieger 2000
Deutsche Nationalspieler
Angegeben sind die Anzahl der Länderspiele sowie die Aufschlüsselung nach Vereinszugehörigkeit (ohne Klammer: Länderspiele nur während der Fürther Zeit)!
- Herbert "Ertl" Erhard - 50 (49 SpVgg Fürth, 1 Bayern München) - WM-Teilnehmer 1954 und später Spielführer der Nationalmannschaft
- Ludwig Leinberger - 24
- Georg Knöpfle - 23 (3 SpVgg Fürth, 20 FSV Frankfurt)
- Karl "Charly" Mai - 21 (18 SpVgg Fürth, 3 Bayern München) - WM-Teilnehmer 1954
- Hans "Bumbes" Schmidt - 16 (1 SpVgg Fürth, 1 TV Fürth 1860, 14 1. FC Nürnberg)
- Hans Hagen - 12
- Josef Müller - 12 (1 Phönix Ludwigshafen, 10 SpVgg Fürth, 1 FV 04 Würzburg)
- Karl Burger - 11
- Andreas "Resi" Franz - 10
- Hans Lang - 10 (2 SpVgg Fürth, 8 Hamburger SV)
- Leonhard "Loni" Seiderer - 8
- Julius Hirsch - 7 (4 Karlsruher FV, 3 SpVgg Fürth)
- Hans Fiederer - 6
- Georg Frank - 4
- Karl Auer - 3
- Theodor "Teddy" Lohrmann - 3
- Horst Schade - 3 (2 SpVgg Fürth, 1 1. FC Nürnberg)
- Georg Kießling - 2
- Willy Ascherl - 1
- Leo Fiederer - 1
- Richard Gottinger - 1
- Georg Wellhöfer - 1
Mit Ludwig Wenz, Georg Wunderlich, Karl Ringel, Dietmar Beiersdorfer, Roberto Hilbert, Heiko Westermann, Jörg Albertz, Christian Rahn, Gerald Asamoah und Nicolai Müller spielten auch Spieler für Fürth, die vor oder nach ihrer Zeit bei der SpVgg A-Länderspiele für die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft absolvierten. Hinzu kommen die beiden ehemaligen Fürther Trainer Hans Cieslarczyk und Bruno Labbadia, die in ihrer aktiven Laufbahn ebenfalls A-Länderspiele für Deutschland absolvierten.
Aktuelle und ehemalige ausländische Nationalspieler (Auswahl)
- Rachid Azzouzi für Marokko
- Stefan Schröck für die Philippinen
- Sami Allagui für Tunesien
- Asen Karaslavov für Bulgarien
- Heinrich Schmidtgal für Kasachstan
- Milorad Pekovic für Montenegro
- Olivier Occean für Kanada
- Mergim Mavraj für Albanien
- Sercan Sararer für die Türkei
- Thanos Petsos für Griechenland
- Sebastian Tyrala für Polen
Aktueller Kader | Rückennummer
Tor
- Wolfgang Hesl, Nr. 1
- Mark Flekken, Nr. 30
- Tom Mickel, Nr. 39
Abwehr
- Zsolt Korcsmár, Nr. 3
- Kevin Kraus, Nr. 4
- Mergim Mavraj, Nr. 5
- Michael Hefele, Nr. 15
- Abdul Rahman Baba, Nr. 18
- Thomas Kleine, Nr. 19
- Daniel Brosinski, Nr. 20
- Kevin Schulze, Nr. 23
- Niko Geißelmann, Nr. 31
Mittelfeld
- Tim Sparv, Nr. 6
- Zoltan Stieber, Nr. 7
- Stephan Fürstner, Nr. 8
- Dominick Drexler, Nr. 11
- Sebastian Tyrala, Nr. 13
- Tom Weilandt, Nr. 14
- Goran Sukalo, Nr. 16
- Thomas Pledl, Nr. 17
- Robert Zillner, Nr. 21
- Florian Trinks, Nr. 27
- Jungbin Park, Nr. 32
Sturm
- Ognjen Mudrinski, Nr. 9
- Nikola Djurdjic, Nr. 10
- Stefan Lex, Nr. 25
- Ilir Azemi, Nr. 33
Fangruppen
Fangruppierungen, zu denen im FürthWiki ein eigener Artikel existiert (chronologisch nach Gründung)
- Ultras Fürth 1998 (1998 - 2007)
- Treu Färdd! (seit 2005)
- Sportfreunde Ronhof (seit 2005)
- Horidos 1000 (seit 2007)
Aufbau und Leitung
Der eingetragene Verein SpVgg Greuther Fürth e.V. wird durch ein Präsidium geführt. Präsident der Spielvereinigung ist seit 1996 Helmut Hack, Vizepräsidenten sind Dirk Weißert, Günter Gerling sowie Holger Schwiewagner.
Der Lizenz- und Leistungsfußball wurde 2003 beginnend ab der U14 in eine GmbH & Co. KGaA ausgegliedert, als deren persönlich haftender Gesellschafter die Greuther Fürth Fußball GmbH mit einem Stammkapital von 25.000 Euro gegründet und am 2. Juli 2003 in das Handelsregister eingetragen. Alleiniger Gesellschafter und ebenso alleiniger Aktionär ist die SpVgg Greuther Fürth e.V. Sie hält insgesamt 2.500 Stammaktien zu je 1 Euro. Geschäftsführer der Greuther Fürth Fußball GmbH ist der Präsident der Spielvereinigung Helmut Hack. Als Kontrollgremium existiert ein sechsköpfiger Aufsichtsrat, dem derzeit Walter Brand, Peter Köhr, Walter Kurz, Horst Müller, Jochen Schreier und Adolf Wedel angehören.
Präsidenten der SpVgg Fürth und SpVgg Greuther Fürth
- 1903 - 1906 Andreas Zolles
- 1907 - 1909 Hans Ruff
- 1910 - 1919 Ludwig Kraus
- 1920 - 1920 Berhard Winkler
- 1989 - 1996 Edgar Burkart
- seit 1996 Helmut Hack (erster Präsident seit dem Beitritt der Fußballer des TSV Vestenbergsgreuth)
Sonstiges
Bei dem Heimspiel gegen Karlsruher SC am 14. Februar 2014 gingen in der ersten Halbzeit unvermittelt die Stadionlichter aus. Nach ca. 15 Minuten ging das Licht wieder an, und das Spiel konnte fortgesetzt werden. Die anwesenden 11.235 Zuschauer nutzen die unfreiwillige Pause für eine spontane Handy-Licht-Choreografie. Die Partie ging mit einem Unentschieden zu Ende (1:1)[2].
Literatur
- Gottlieb Wunschel: Zehn Jahre Geschichte der Spielvereinigung Fürth e.V. 1903-1913. Mit Nachtrag. Fürth: Spielvereinigung Fürth e. V., 1914, 24 S.
- 50 Jahre Spielvereinigung Fürth e.V. 1903-1953. Fürth: 1953
- Spielvereinigung. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 342 f.
- Spielvereinigung Fürth: Die Kleeblättler. 75 Jahre Spielvereinigung Fürth. Text: Spielvereinigung Fürth. Fotos: Kurt Schmidtpeter .... Taunusstein: Der Deutsche Fußballsport, Dasbach, 1978, 90 S.
- Jürgen Schmidt, Barbara Ohm: Let`s go Greuther Fürth. Ein Traditionsverein kehrt zurück. Fotos: Mark Johnston. Fürth: Ulrich-Druck, 1997, 96 Seiten, 120 S/W + Farbfotos, ISBN 978-3-924983-18-5
- Jürgen Bitter: Deutschlands Fußball-Nationalspieler - Das Lexikon, 1997, ISBN 3-328-00749-0
- Jürgen Schmidt: Das Kleeblatt. 100 Jahre Fußball im Fürther Ronhof. 2010, 160 Seiten, ISBN 978-3-00-012909-4
- Artikel: Fußballerischer Jahresrückblick, vom 31. Dezember 2010, bei: Fuerther-Freiheit.info
- Artikel: Der lange Weg der SpVgg Fürth, vom 05. Mai 2012 bei: Fuerther-Freiheit.info
Lokalberichterstattung
- Johannes Alles: Pokal-Hit: Aufgeregt wie vorm Rendezvous. In: Fürther Nachrichten vom 10. Februar 2010 - online abrufbar
- Wolfgang Händel: Pokal-Partie hat ein politisches Nachspiel. In: Fürther Nachrichten vom 17. Februar 2010 - online abrufbar
- Hans Böller u.A.: Um 22.06 Uhr ist das Fürther Bundesliga Glück perfekt. In: Nürnberger Nachrichten vom 17. April 2012 - NN
- Kurt Heidingsfelder: SpVgg: Altmodisch nach oben. In: Nürnberger Nachrichten vom 18. April 2012 - NN
- Kurt Heidingsfelder: Mike Büskens hat sich in Fürth unsterblich gemacht. In: Nürnberger Nachrichten vom 18. April 2012 - NN
- Johannes Alles: Eine weißgrüne Welle schwappt über die Stadt. In: Fürther Nachrichten vom 18. April 2012 - online abrufbar
- Johannes Alles: Eine Aufstiegsfeier für die Geschichtsbücher. In: Fürther Nachrichten vom 29. April 2012 - online abrufbar
- Florian Pöhlmann: Das Kleeblatt sagt bye-bye Bundesliga. In: Fürther Nachrichten vom 28. April 2013 - online abrufbar
- Kurt Heidingsfelder: Nette Fürther rennen leidenschaftlich in den Untergang. In: Fürther Nachrichten vom 29. April 2013 online abrufbar
- dpa: Amtlich! Fürth steigt in Liga 2 ab. In Fürther Nachrichten vom 27. April 2013 online abrufbar
- 110 Jahre SpVgg Fürth. In: Fürther Freiheit am 23. September 2013 HP
Einzelnachweise
- ↑ * Quelle: Wikipedia Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga, Stand 27. Mai 2013, 22:00 Uhr WP
- ↑ Strom weg, Röcker da: Kleeblatt holt einen Punkt. In: Fürther Nachrichten vom 14.2.2014 online abrufbar
Siehe auch
Weblinks
- SpVgg Fürth - offizielle Seite
- SpVgg Greuther Fürth - Wikipedia
- SpVgg Fürth - Artikel zur Vereinsgeschichte auf dem Kleeblattblog
- 15 Jahre unaufsteigbar - Fürth besiegt sein Trauma. Online-Bilderstrecke der online abrufbar
- Legenden in Weiß und Grün: Das sind die Fürther Aufstiegshelden. Online-Bilderstrecke der online abrufbar
- Es ist vollbracht! Fürther Fans feiern den Aufstieg. Online-Bilderstrecke der online abrufbar
Galerie
120 Jahre SpVgg Fürth, Plakat der Fans in der Nordtribüne, September 2023
Graffiti der Spielvereinigung an der Stadelner Regnitztalbrücke im Dez. 2020
Sonderausstellung 2014 Stadtmuseum Fürth und der 1. Weltkrieg
Sonderausstellung 2014 Stadtmuseum Fürth und der 1. Weltkrieg
Sonderausstellung 2014 Stadtmuseum Fürth und der 1. Weltkrieg
SpVgg Fürth gewinnt das erste Heimspiel in der 2. Bundesliga gegen Armina Bielefeld
Mike Büskens auf dem Kärwaumzug 2012
Auch die Sparkasse Fürth feiert den Aufstieg der SpVgg Fürth in die 1. Bundesliga
Manager Rachid Azzouzi mit Trainer Mike Büskens auf einem Fanstammtisch Anfang 2012. Fotografie von Andreas Rümler.
Eintrittskarte zum ersten Derby in der 1. Bundesliga zwischen dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg Fürth (2012/2013).
Screenshot des Kleeblatt-Forums. Das Fanforum der SpVgg Fürth wurde 2000 gegründet und verfügt über rd. 1000 Mitglieder.
Benno Möhlmann mit Spielern und Verantwortlichen der SpVgg Fürth auf dem Kärwaumzug 2009.
Frank Kramer als Spieler bei der SpVgg Greuther Fürth.
Stadion Gebäude der SpVgg Fürth im August 2008
Blick auf das Stadion der SpVgg Fürth vom Laubenweg aus im August 2008
Blick auf das Stadion der SpVgg Fürth im August 2008
neues VIP-Gebäude am Stadiongelände der SpVgg Fürth im August 2008
Stadion Gebäude der SpVgg Fürth im August 2008
Blick auf die Südtribüne im Sportpark Ronhof, März 2001
Blick auf das neue und alte Stadion der SpVgg Fürth vom Laubenweg aus im Dezember 1999
Blick auf das neue Stadion der SpVgg Fürth vom Laubenweg aus im Dezember 1999
Bauarbeiten und neue Flutlichtanlage im Playmobil Stadion der SpVgg Fürth im August 1999
Bauarbeiten im Playmobil Stadion der SpVgg Fürth im August 1999
Bauarbeiten bei der SpVgg Fürth im August 1999
Bauarbeiten bei der SpVgg Fürth im August 1999
Bauarbeiten bei der SpVgg Fürth im August 1999
Bauarbeiten bei der SpVgg Fürth im August 1999
Bauarbeiten bei der SpVgg Fürth im August 1999
DFB Wimpel mit Unterschrift von Herbert Erhard
Bauarbeiten bei der SpVgg Fürth im August 1997
Bau der neuen Tribünen der SpVgg Fürth im Juli 1997
Bau der neuen Tribünen der SpVgg Fürth im Juli 1997
Bau der neuen Tribünen der SpVgg Fürth von der Haupttribüne aus im Juli 1997
Bau der neuen Tribünen der SpVgg Fürth im Juli 1997
Bau der neuen Tribünen und neues Membrandach der SpVgg Fürth im Juli 1997
Bau der neuen Tribünen der SpVgg Fürth im Juli 1997
alte Tribüne der SpVgg Fürth im Juli 1997
Bau der neuen Tribünen der SpVgg Fürth im Juni 1997
Eintrittskarte zum Regionalligaspiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg Fürth (1996/97).
Stadionheft der SpVgg Fürth zum Spiel gegen den 1. FC Nürnberg II aus der Spielzeit 1990/91.
Herbert Erhard auf dem Titelbild des kicker - Ausgabe 15. Dezember 1958.
Straßenszene Dez. 1949 Schwabacher Straße 11 Hofmann und Wagner
Ausschnitt aus den Fürther Nachrichten vom 23.5.1949 über´s "Kleeblatt"
Ausschnitt aus den Fürther Nachrichten vom 19.06.1948 über´s "Kleeblatt"
Ausschnitt aus den Fürther Nachrichten vom 17.12.1947 über´s "Kleeblatt"
Ausschnitt aus den Fürther Nachrichten vom 3.10.1946 über´s "Kleeblatt"
Die Mannschaft der Spielvereinigung in der Saison 1914/ 1915. Julius Hirsch (4.v.r.)
Handsignierte Autogrammkarte von Karl Mai
Historische Ansichtskarte Spielvereinigung Fürth, Deutscher Meister 1914, Abgebildete Personen: Jakob, Wunderlich, Polenski, Pachter, Franz, Riebe, Hirsch, Burger, Weicz, Wellhöfer, Seidel, Löblein, Schmidt