Hotel Union
Das Hotel Union war ein Gasthaus im 19. und 20. Jahrhundert und wurde zunächst von dem Daguerreotypisten Konrad Kuhn geführt. Es befand sich in der damaligen Friedrichstraße Nr. 23 (heute: Friedrichstraße 4). 1864 übernahm Moritz Schlentheim das Hotel; er benutzte sowohl den Namen "Hotel Union" weiter wie auch seinen Eigennamen "Hotel Schlentheim". 1867 kaufte ein Heinrich Geisler/Geißler aus Nürnberg das Hotel und erhielt im Mai 1867 die Konzession zur Ausübung des "Gastwirthschaftsrechts unter der Bezeichnung "Hotel Geißler" (ohne Ansässigmachung)".[1] Allerdings wurde bereits im Juli 1868 das gesamte Inventar des Hotels versteigert. 1880 kam es in den Besitz der Braumeister Evora und Meyer.[2] Nach der Jahrhundertwende wurde das Restaurant Union elf Jahre vom Wirt Michael Most geführt, der dort auch wohnte. Als Most 1919 den Geismannsaal in Pacht übernahm, schloss die „Union”.[3]
Siehe auchBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Fürther Tagblatt vom 17. Mai 1867 - online
- ↑ Fronmüllerchronik, 1887, S. 533
- ↑ Gerd Kuntermann/Fürther Geschichtswerkstatt: Der Fürther Geismannsaal, Städtebilder Verlag, Fürth, 2014
BilderBearbeiten
Adressbucheintrag 1909, I. Teil, S. 179
Versteigerungsanzeige für das Inventar des Hotel Union, Juli 1868
Zeitungsanzeige von Geisler, der das "Hotel Union" gekauft hat, Mai 1867
Werbeanzeige für das Hotel Geissler, Mai 1867
Veranstaltung im Hotel Schlentheim, Juli 1866
Zeitungsanzeige für eine Veranstaltung im Hotel Union, November 1865
Zeitungsannonce von Moritz Schlentheim für sein Hotel Union, September 1865
Werbeanzeige für das Hotel Schlentheim, März 1865
Zeitungsanzeige für das Hotel Schlentheim, Dezember 1864
Zeitungsanzeige Hotel Union, vormals Hotel Kalb, November 1864
Zeitungsanzeige von "Conrad Kuhn", "Union Hotel", Dezember 1863
Zeitungsannoce für das Hotel Union, September 1863
Zeitungsannoce Kuhn, Hotel Union, September 1863
Werbeanzeige für eine Veranstaltung im Hotel Kuhn, Januar 1863
Kirchweihkarte mit Gasthöfen
