Johann Martin Meyer

Johann Martin Meyer (geb. 14. August 1793 in Fürth; gest. 3. Juni 1863 in Frankfurt/Main) war von 1848 bis zu seinem Tod im Jahr 1863 2. Bürgermeister der Stadt Fürth.

Der Fürther Kaufmann Meyer wurde am 15. Juni 1848 als bürgerlicher Bürgermeister (2. Bürgermeister) der Stadt Fürth gewählt. Zuvor war Meyer bereits von 1833 - 1848 Mitglied des Magistrats. Seine Aufgabenfelder als Bürgermeister waren insbesondere die Führung des Gemeindehaushalts, die Rechnungsprüfung, sämtliche Stiftungsangelegenheiten sowie das Feuerwehr-, Bau-, Forst- und Einquartierungswesen.

Bereits vor seiner Bürgermeisterzeit führte er Grabungen im Wiesengrund an vermeintlicher Stelle der ehemaligen Martinskapelle ab 1. März 1843 bis gegen Ende April/Anfang Mai durch, die mit einem Grabungsbericht vom 3. Mai 1843 endeten. Eine untergegangene Kapelle wurde allerdings nicht gefunden.[1]

Während einer Dienstreise verstarb Meyer am 3. Juni 1863 in Frankfurt/Main. Die Beerdigung fand am 6. Juni 1863 unter allgemeiner Teilnahme der Öffentlichkeit statt.

Seine Stelle als 2. Bürgermeister blieb anschließend fast 40 Jahre lang unbesetzt. Erst 1901 wurde die Stelle wieder mit dem Hofrat Ernst Beeg besetzt.

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Thomas Werner: „Archäologische Pionierstadt Fürth“ oder Was uns das Kapellenruh-Denkmal in Wirklichkeit verrät. In: Altstadtbläddla Nr. 48, 2014/15, S. 40