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Der Oberlauf des Scherbsgraben ist meist trocken und dient zur Abführung von Oberflächenwasser. Die idyllisch am [[Waldlehrpfad]] gelegene Scherbsgrabenquelle schüttet zwar ständig, das Wasser gelangt aber nicht über den Waldrand hinaus. Der Unterlauf in den Rednitzwiesen wurde [[2007]] erfolgreich renaturiert und mit einer [[Fischumleitung]] (auch Rednitzgraben genannt) für die Rednitz verbunden. Der gesamte Grabenverlauf steht unter Naturschutz. Nachdem sich 2008 wieder [[Biber]] in Fürth angesiedelt haben, bevölkern die nachtaktiven Tiere auch den Unterlauf des Scherbsgrabens. Immer wieder werden Bäume abgenagt und Dämme gebaut, der [[Heckenweg]] wird dadurch gelegentlich überschwemmt.
 
Der Oberlauf des Scherbsgraben ist meist trocken und dient zur Abführung von Oberflächenwasser. Die idyllisch am [[Waldlehrpfad]] gelegene Scherbsgrabenquelle schüttet zwar ständig, das Wasser gelangt aber nicht über den Waldrand hinaus. Der Unterlauf in den Rednitzwiesen wurde [[2007]] erfolgreich renaturiert und mit einer [[Fischumleitung]] (auch Rednitzgraben genannt) für die Rednitz verbunden. Der gesamte Grabenverlauf steht unter Naturschutz. Nachdem sich 2008 wieder [[Biber]] in Fürth angesiedelt haben, bevölkern die nachtaktiven Tiere auch den Unterlauf des Scherbsgrabens. Immer wieder werden Bäume abgenagt und Dämme gebaut, der [[Heckenweg]] wird dadurch gelegentlich überschwemmt.
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==Zuflüsse==
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Auf der alten [[Karte von 1798 | Karte 1798]] sind neben dem Scherbsgraben  noch einige kleine Zuflüsse und Weiher aus dem [[Stadtwald]] eingezeichnet.
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Eine Quelle liegt ca. 500 m nordwestlich im Wald in einer Senke unterhalb des Trinkwasser-Hochbehälters. Das wenige Wasser fließt nach ca. 200 m in einen kleinen Tümpel am Wanderweg vom [[Rennweg]] zur [[Flohweiher]].  Der weitere Bachlauf zum Waldrand führt nur noch nach ergiebigem Regen Wasser. Ein früherer Fischweiher am Waldrand ist inzwischen verlandet, aber noch deutlich sichtbar. Das anschließende Bachbett durch die Pferdeweiden und Wiesen südlich des [[Rennweg]]s wurde 2018 zum Teil renaturiert.  Ab dem Kindergarten ist der Bach durch die Wohnsiedlung bis zur [[Oberfürberger Straße]] verrohrt. Direkt neben der Bushaltestelle beginnt wieder der offene Bachlauf Richtung [[Main-Donau-Kanal]].
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Ein südlicher Zufluss begann westlich der heutigen [[Heilstättensiedlung]] und füllte am Waldrand einige Teiche an der [[Heilstättenstraße]]. Danach ging es durch die Felder nach [[Unterfürberg]] zum Scherbsgraben. Der Oberlauf ist heute durch die Siedlung überbaut, auf den Teichen errichtete der [[ASV Fürth]] nach 1958 sein Sportgelände.  Die Quelle ist im Taleinschnitt westlich der Siedlung noch vorhanden, schüttet aber kaum noch Wasser. Das noch vorhandene Bachbett endet nach ca. 100 Metern vor der Siedlung in einem breiten Wassereinlass. Evtl. noch ankommendes Wasser wird in einem Rohr zum Kanal für Niederschlagswasser unter der nahen [[Heilstättenstraße]] geleitet.
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Im Taleinschnitt des [[Rennweg | Rennwegs]] sind keine Quellen mehr vorhanden, nur noch einige feuchte Mulden. Teilweise sind noch kleine Bachabschnitte sichtbar, die früheren Fischteiche sind verschwunden.
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Aus dem Trinkwasser-Hochbehälter der [[Infra]] kann das Wasser in den Wald abgelassen werden. Die Auslässe gehen aber nicht nach Osten Richtung Scherbsgraben, sondern nach Westen in ein altes Steinbruchgelände oberhalb des ehemaligen [[Waldkrankenhaus | Waldkrankenhauses]].
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==Literatur==
 
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