Zum Silberfischla

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Ehem. Gaststätte Zum Silberfischla in der Helmstraße, Feb. 2018
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Die Gaststätte Zum Silberfischla bzw. Zum silbernen Fisch (früher: "Zum Fisch", auch "Zum goldenen Fisch") befand sich in der Fürther Innenstadt in der Helmstraße 5.

Geschichte

Bereits auf dem Grundrissplan von 1717 wird das Wirtshaus (W. H.) erwähnt - beim Gebiet "Dombprobstl. Neue Häußer" Haus-Nr. 13: "Der Dreßlischen Erben W. H. zum Silberfisch". Auf dem Grundriss von 1789 ist mit der Nr. 20 das Lokal "beym Karpfen Wirth" bezeichnet. Es könnte sich - von der Lage her - um dasselbe Gebäude handeln. 1849 legte der damalige Wirt Marthold zusätzlich einen Biergarten an.[1]

In den 1950er Jahren hieß das Lokal dann "Hafenbar", später "Port Royal". Jetzt ist es geschlossen und das Gebäude wurde für eine Wohnnutzung umfangreich saniert. 2016 wurde das Gebäude vom Bezirk Mittelfranken mit dem Sonderpreis für denkmalpflegerische Leistungen prämiert.[2]

Eine Zeit lang gab es ein neues "Zum Silberfischla" in der Hirschenstraße 10.

Frühere Adressen

  • 1717: "Dombprobstl. Neue Häußer" Haus-Nr. 13[3]
  • 1789: wahrscheinlich "beym Karpfen Wirth", Nr. 20[4]
  • 1807: "Im Höllenplattengäßlein" Haus-Nr. 153; "Wirthshaus 3. Klasse"[5]
  • 1819: "Im Helmplattengäßlein" Haus-Nr. 153[6]
  • 1836: "Helmgasse" Haus-Nr. 144 (II. Bezirk)[7]
  • 1846: "Helmgasse" Haus-Nr. 144 (II. Bezirk)[8]

Besitzer/Wirte

  • 1799: Ebner Katharina, Wirtswitwe (Das Lokal hieß damals "zum goldnen Fisch".)[9]
  • 1807: Ebner, Friedr. ; "Wirth zum silbernen Fisch"[10]
  • 1819: Ebner, Friedrich, Wittwe[11]
  • 1836: Ebner Walburga; Wirts-Witwe zum Fisch[12]
  • 1841: Der bis April 1841 hier tätige Wirt Georg Kaspar Horn verkündet in einer Zeitungsannonce seinen Wechsel zum Gasthaus zum wilden Mann[13]. Ab April 1841: Jacob Mattold [sic!][14]
  • 1842: Jacob Marthold [sic!], "Wirth zum Fisch"[15]
  • 1843: Mathold [sic!], "zum silbernen Fisch"[16]
  • 1846: Martold Jacob [sic!], "Wirth zum Fisch"[17]
  • 1849 - mind. 1855: Jakob Marthold/Mathold/Matthold, "Gastwirth zum silbernen Fisch"[18]
  • 1977 bis 1986: Detlev Biersack

Literatur

Lokalberichterstattung

  • Birgit Heidingsfelder: "Neues Leben für das Silberfischla?". In: Fürther Nachrichten vom 25. Mai 2011 - online
  • Anje Seilkopf, Birgit Heidingsfelder: Silberfischla: Sanierung in vollem Gang. In: Fürther Nachrichten vom 4. Mai 2013 - online

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. "Fürther Tagblatt" vom 1. Juni 1849
  2. Horst M. Auer: Denkmalprämierung: Bezirk zeichnete bereits 4011 Kleinode aus. In: Nürnberger Nachrichten vom 28. März 2016 - online
  3. Grund-Riß des Fleckens Fürth
  4. Grundriß des Hofmarkt Fürth
  5. Adressbuch von 1807
  6. Adressbuch von 1819
  7. Adressbuch von 1836
  8. Adressbuch von 1846
  9. Einwohnerbuch von 1799
  10. Adressbuch von 1807
  11. Adressbuch von 1819
  12. Adressbuch von 1836
  13. "Fürther Tagblatt" vom 13. April 1841
  14. "Fürther Tagblatt" vom 20. April 1841
  15. "Fürther Tagblatt" vom 12. April 1842
  16. "Fürther Tagblatt" vom 9. August 1843
  17. Adressbuch von 1846
  18. "Fürther Tagblatt" vom 1. Juni 1849, 22. März 1851, 11. Juni 1853 und 15. Aug. 1855

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