Gottfried Zapf

Daten

semantisches Browsen

Adam Gottfried Zapf (auch Zapff) (geb. 20. Januar 1745 in Erlangen, gest. 13. September 1818 in Fürth) war ein erfolgreicher Fürther Kaufmann im 18. Jahrhundert, Schützenkaiser und passionierter Waffen-, Antiquitäten- und Gemälde-Sammler.

• 1773 und 1776 stiftete er der Königlich priviligierten Schützengesellschaft Fürth je eine Schützenscheibe.

• 1776 und 1777 wurde er jeweils Schützenkönig und damit 1. Schützenkaiser.

• 1785/1786: Erwähnung des Kaufmanns Gottfried Zapf, der mit allerlei Nürnberger Waren, aber vor allem mit Spiegeln handelt und die Messen in Leipzig und Braunschweig besucht.

• 1787: Weitere Erwähnung

• Er hat u. a. mit Spiegeln gehandelt und brachte seine Ware, wie Johann Michael Füssel in seinem Reisetagebuch von 1791 beschreibt, "durch ganz Deutschland, und vorzüglich nach Pohlen und in die Türkey."

• 1790 wirbt er bei der Leipziger Messe mit einem der "vollständigsten Gewehrcabinetter", d.h. dass er eine sehr umfangreiche Sammlung aus internationalen, raren Büchsen, Flinten und Pistolen, Säbel, Schwerter, Armbrüste, Bogen, Köcher, Pfeile, Dolche und andere Antiquitäten sowie eine Sammlung von 1700 Medaillen zur Austellung bringt.

• 1798 war er bei der Errichtung der Aussteuer-Anstalt maßgeblich beteiligt.

• Seine umfangreiche Gemälde-Sammlung umfasste bei seinem Tod mehrere hundert Stück und wurde am 12. Juli 1819 versteigert.

• Im Adressbuch von 1819 wird seine Witwe bei den Hausnummern 276 und 418 erwähnt.