Rednitzstraße

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Die Rednitzstraße war neben der Bergstraße eine der Hauptstraßen des Gänsbergviertels.

Beschreibung

Die Rednitzstraße verlief von der unteren Königstraße in einem langen Bogen bergauf hin zum Löwenplatz. Im Zuge der Flächensanierung wurde das gesamte Areal in der Altstadt aufgeschüttet und die ursprünglichen Strukturen aufgelöst. Weil der Schinder / Fallmeister in der Rednitzstraße 28 wohnte war in manchen Zeiten auch der Name Schindergasse für die Rednitzstraße üblich [1].

In der Rednitzstraße befand sich unter anderem die Brauerei Seyboth, ein Feuerwehrlöschgerätemagazin und einige Wirtschaften. Der untere Abschnitt wurde bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts "Schwarzes Meer" genannt.[2]

Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler

Zeitzeugenberichte

Herr Willi Adelhardt zum Namen „Schwarzes Meer“:

Viele Goldschläger des Gänsbergviertels wohnten dort, wo es die Rednitzstraße hinab zur Maxbrücke ging und der Schmied seine Werkstatt hatte. Dort standen ja einst die ersten Häuser beim Übergang durch den Fluss. Vor der Förstermühle mit dem Wehr gab es seichte Stellen, die auch zum Baden der Kinder und zum Waschen der Pferde benutzt wurden, dieser Bereich wurde von uns „Schwarzes Meer“ genannt. Wie der Name entstanden sein könnte, weiß ich nicht, aber dass er benutzt wurde.[3]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940, zu Rednitzstraße allgemein und auch Karte 1822
  2. Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für den Rezat-Kreis, 1821, S. 1034
  3. Zeitzeugenbericht, Archiv FürthWiki, Aktennr. '23'

Bilder