Hermann Königswarter

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Hermann Hirsch (Hersch) Königswarter (geb. 1767 in Königswart, gest. 24. Dezember 1847 in Fürth) war einer von fünf Söhnen von Jonas Hirsch Königswarter und wurde wie dieser Bankier.

Er war dreimal verheiratet: Mit Henriette Simon, mit Fanny Gostorfer (gest. 1815) und mit Friederike Samson aus Amsterdam, die im Mai 1836 verstarb, aber alle drei Ehen blieben kinderlos.[1]

Einer seiner Brüder, der Kaufmann Julius Königswarter, wanderte 1840 mit seiner Familie nach Amsterdam aus.[2]

Für den Neubau des dringend benötigten jüdischen Hospitals spendete er 3000 Gulden.[3]

1844 trat er bei der General-Versammlung der Aktien-Gesellschaft für den Ludwigskanal als Bevollmächtigter der Firma "J. H. Königswarter sel. Wittwe und Söhne" auf und vertrat auch seinen Bruder Simon Königswarter.[4]

Er starb 1847 kinderlos und wurde am 26. Dezember 1847 auf dem jüdischen Friedhof beerdigt.[5]

Adressbucheinträge

  • 1807: "In der mittlern Frankfurter Straße" Haus-Nr. 288; Königswärter, Hajum und Julius (Gebrüder); Kaufleute, Tuch-, Seiden- und Baumwollen-Waarenhändler, Wechselhändler[6]
  • 1819: "In der obern Frankfurther Straße" Haus-Nr. 288; Königswart, Hirsch Jonas; Wittwe und Söhne; Kaufmann, Wechselgeschäfte[7]
  • 1836: Königsstraße Haus-Nr. 380; Königswart Hermann; Banquier[8]

Einzelnachweise

  1. "Bayerische Landbötin" vom 24.05.1836
  2. "Auswanderung des Kaufmanns Julius Königswärter und seiner Familie nach Amsterdam", Stadtarchiv Fürth, Fach 10 K-L / 54
  3. " Fürther Tagblatt", 03.11.1846
  4. "Auszüge aus den Protocollen der zehnten General-Versammlung der Aktien-Gesellschaft für den Ludwig-Canal", Nürnberg, 1844, S. 7 - online-Digitalisat
  5. Fürther Tagblatt vom 28. Dez. 1847
  6. Adressbuch von 1807
  7. Adressbuch von 1819
  8. Adressbuch von 1836

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