Johann Georg Reich
Johann Georg Reich (geb. 1762; gest. 2. Mai 1831) war Gürtlermeister und Bronzefabrikant.
Im Fürther Anzeiger vom 2. Mai 1797 wurde die Geburt seines Sohnes, Georg Christian Reich (offenbar nach seinem Onkel, Georg Christian Reich benannt), bekannt gegeben; dieser starb allerdings noch nicht einmal einjährig.
Im November 1798 übernahm Reich, zusammen mit anderen Fürther Bürgern, die Verwaltung des Aussteuerungsinstituts.[1]
Seine Adresse lautete "In der Sternbeckengaße" Haus-Nr. 406.[2]
In einer Zeitungsannonce von 1814 bezeichnete er sich selbst als Bronze- und Brillenfabrikant.[3]
Er war auch Landtagsabgeordneter von Königreichs Bayern von 1825–1831.
Johann Georg starb im Mai 1831 69-jährig. In der Traueranzeige wird er als Medailleur und Bronzefabrikant bezeichnet. Sein Neffe, Johann Matthäus Hopf, ebenfalls Gürtler und Brillenfabrikant, war der Erbe und übernahm das Geschäft.
Bilder
Traueranzeige für Johann Georg Reich, Mai 1831
Werbeannonce von Johann Georg Reich, März 1814
Einzelnachweise
- ↑ "Fürther Anzeiger" vom 27. Nov. 1798
- ↑ Adressbuch von 1807
- ↑ Allgemeiner Anzeiger der Deutschen, 19.03.1814, S. 608 - online-Digitalisat