Georg Zorn: Unterschied zwischen den Versionen

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Der gelernte [[Friseur]] kam [[1876]] nach Fürth, wo er als Silberschläger arbeitete. Er richtete im Verein der Metallarbeiter eine Bibliothek ein, die er selbst betreute und war Mitbegründer der Krankenkasse der Feingoldschläger. Sein gewerkschaftliches Engagement brachte ihm jedoch Probleme, deshalb machte er sich in seinem ersten Beruf Friseur selbständig.
 
Der gelernte [[Friseur]] kam [[1876]] nach Fürth, wo er als Silberschläger arbeitete. Er richtete im Verein der Metallarbeiter eine Bibliothek ein, die er selbst betreute und war Mitbegründer der Krankenkasse der Feingoldschläger. Sein gewerkschaftliches Engagement brachte ihm jedoch Probleme, deshalb machte er sich in seinem ersten Beruf Friseur selbständig.
  
[[1906]] übernahm er das erstmals eingerichtet Parteisekretariat der [[SPD|Sozialdemokraten]], [[1919]] wurde er als [[Stadtrat]] gewählt und im Oktober des selben Jahres zum [[2. Bürgermeister]] (ehrenamtlich). Er war als Mann des Ausgleichs bei allen Parteien gleichermaßen beliebt und geschätzt. Erst Ende [[1929]] schied er aus Altersgründen aus seinen Ämtern aus.
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Zorn gehörte dem Gemeindekollegium an und war ab 1906 Vorsitzender der Fraktion der [[SPD|Sozialdemokraten]].
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Ihm zu Ehren ist die [[Georg-Zorn-Straße]] benannt.
 
Ihm zu Ehren ist die [[Georg-Zorn-Straße]] benannt.

Version vom 12. März 2021, 00:16 Uhr

(Johann) Georg Zorn (geb. 29. März 1856 in Erlangen; gest. 9. Juni 1943 in Fürth) war 2. Bürgermeister und Sozialdemokrat.

Leben

Der gelernte Friseur kam 1876 nach Fürth, wo er als Silberschläger arbeitete. Er richtete im Verein der Metallarbeiter eine Bibliothek ein, die er selbst betreute und war Mitbegründer der Krankenkasse der Feingoldschläger. Sein gewerkschaftliches Engagement brachte ihm jedoch Probleme, deshalb machte er sich in seinem ersten Beruf Friseur selbständig.

Zorn gehörte dem Gemeindekollegium an und war ab 1906 Vorsitzender der Fraktion der Sozialdemokraten.

1906 übernahm er das erstmals eingerichtet Parteisekretariat der Sozialdemokraten, 1919 wurde er als Stadtrat gewählt und im Oktober des selben Jahres zum 2. Bürgermeister (ehrenamtlich). Er war als Mann des Ausgleichs bei allen Parteien gleichermaßen beliebt und geschätzt. Erst Ende 1929 schied er aus Altersgründen aus seinen Ämtern aus.

Ihm zu Ehren ist die Georg-Zorn-Straße benannt.

Literatur

Bilder