Heimatvertriebene: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Begriff '''Heimatvertriebene''' beschreibt deutsche Vertriebene und Flüchtlinge im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]], die zumeist aus den ehemaligen [[Wikipedia:Ostgebiete des Deutschen Reiches|Ostgebieten]] stammten.
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Der Begriff '''Heimatvertriebene''' beschreibt deutsche Vertriebene und Flüchtlinge im und nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]], die aus den ehemaligen Ostgebieten des Deutschen Reiches sowie aus Südosteuropa stammten. Das Bundesvertriebenengesetz aus dem Jahr [[1953]] legte fest, dass dazu alle Personen zählen, die am 31. Dezember [[1937]] oder davor ihren Wohnsitz in den definierten Gebieten (innerhalb damaliger [[Wikipedia:Deutsches Reich in den Grenzen vom 31. Dezember 1937|Grenzen]]) hatten und im bundesdeutschen Staatsgebiet aufgenommen wurden; dies galt bis [[1993]]. Zu den anerkannten Vertreibungsgebieten zählten u. a. Ostbrandenburg, Ostpreußen, Pommern, Schlesien sowie das Sudetenland, Siebenbürgen und weitere alte Siedlungsgebiete in Ost- und Südosteuropa.
  
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In Fürth waren die Heimatvertriebenen zuerst u. a. in [[Burgfarrnbach]], [[Stadeln]] und [[Unterfürberg]] untergebracht worden.
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In Fürth waren die Heimatvertriebenen zuerst u. a. in [[Burgfarrnbach]] und [[Unterfürberg]] untergebracht worden sowie in der damals noch selbständigen Gemeinde [[Stadeln]].
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== Flüchtlingswesen ==
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* Flüchtlingsamt
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* Flüchtlingskommissar für den Stadt- und Landkreis Fürth: [[Fritz Rupprecht]]
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* Flüchtlingsbetreuungsstelle, Leiter: Josef Fuchs (Oberstudienrat)
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* Flüchtlingsvertrauensleute
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* Flüchtlingslager
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* Flüchtlingslagerarzt: Dr. Johann Heinrich
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* Lagerausschüsse
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* Flüchtlingsheimstätte
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* Flüchtlingsküche
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* Flüchtlingskindergarten
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* Flüchtlingsaltersheim
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== Unterbringung ==
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=== Flüchtlingsunterkünfte ===
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* [[Burgfarrnbach#Die Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg|Burgfarrnbach]]
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* [[Schloss Burgfarrnbach]]
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* [[Zwangsarbeiterlager Dynamit-Nobel]]
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* [[Zwangsarbeiterlager Unterfürberg]]
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* [[Kronacher Bunker]]
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* [[Ronwaldbunker]]
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* ...
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=== Wohnungsbau ===
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* [[Notwohnungen in Stadeln (Baracken)]]
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* [[Siedlerverein Stadeln]]
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* [[Burgfarrnbach#Die Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg|Siedlergemeinschaft Burgfarrnbach]]
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* [[Heilstättensiedlung]]
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* [[Eschenau]]
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* ...
  
 
== Persönlichkeiten ==
 
== Persönlichkeiten ==
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=== Ostpreußen ===
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* [[Rotraut Grashey]] (Stadträtin)
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* [[Horst Jeromin]] (Stadtrat)
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* [[Bernd Kannenberg]] (Olympiasieger)
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=== Schlesien ===
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* Prof. Dr. [[Wolfgang Beinert]] (Dogmatiker)
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* [[Gerhard Freund]] (Schuldirektor)
 
* [[Hildegard Fritsch]] (Stadträtin)
 
* [[Hildegard Fritsch]] (Stadträtin)
* [[Gerhard Freund]] (Schuldirektor)
+
* [[Klaus Hildebrandt]] (Schuldirektor)
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* Dr. [[Johannes John]] (Arzt)
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* [[Dieter Matuschowitz]] (Stadtbaurat)
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* [[Hugo Nothmann]] (Lehrer)
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* [[Werner Riedel]] (Stadtrat)
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* [[Käthe Rohleder]] (erste Pfarrerin in Bayern)
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* [[Horst Sondershaus]] (Polizeibeamter)
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* Pater [[Godehard Wegner]] (Geistlicher)
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* [[Willi Wilde]] (Schulamtsdirektor)
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=== Siebenbürgen ===
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* [[Shlomo Appel]] (Rabbiner)
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=== Sudetenland ===
 
* [[Heinrich Stranka]] (Zweiter Bürgermeister)
 
* [[Heinrich Stranka]] (Zweiter Bürgermeister)
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* [[Friedemann Streit]] (Künstler)
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== Denkmäler ==
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* [[Vertriebenen-Denkmal Stadeln]]
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== Straßennamen ==
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* [[Hardhöhe]]: [[Breslauer Straße]], [[Coseler Straße]], ...
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* [[Stadeln]]: [[Danziger Straße]], [[Pommernstraße]], [[Sudetenstraße]], ...
 
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== Literatur ==
 
== Literatur ==
* Alois Rawitzer: ''[[Chronik - Sudetendeutsche Landsmannschaft (Buch)|Chronik - Sudetendeutsche Landsmannschaft]]'', Sudetendeutsche Landsmannschaft e. V., 1988
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* Alois Rawitzer: ''[[Chronik - Sudetendeutsche Landsmannschaft (Buch)|Chronik - Sudetendeutsche Landsmannschaft - Ortsgruppe Fürth]]'', Sudetendeutsche Landsmannschaft e. V., Fürth, 1988
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== Lokalberichterstattung ==
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* Volker Dittmar: ''Szenen eines Jahres''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 26. August 2008 - [https://www.nordbayern.de/1.854478 online]
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* Peter Reiser: ''1981: Prachtexemplare zogen ins Schloss''. In: Fürther Nachrichten vom 26. November 2011 - [https://www.nordbayern.de/1.1686451 online]
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* Volker Dittmar: ''Bau für die Ewigkeit''. In: Fürther Nachrichten vom 24. Januar 2012 - [https://www.nordbayern.de/1.1804030 online]
  
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
* [[Siedlerverein Stadeln]]
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* [[Siedlerheim]]
* [[Burgfarrnbach#Die Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg|Burgfarrnbach]]
 
* [[Zwangsarbeiterlager Unterfürberg]]
 
 
* [[Rotes Kreuz]]
 
* [[Rotes Kreuz]]
* [[Gesamtdeutscher Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten]]
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* [[Arbeiterwohlfahrt]]
* [[Christkönig-Kirche]]
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* [[Zweiter Weltkrieg]]
* [[Kirche St. Marien]]
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* [[Gesamtdeutscher Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten|GB/BHE]]
 
* [[Karl-Maria Haertle]]
 
* [[Karl-Maria Haertle]]
* [[Zweiter Weltkrieg]]
 
 
* [[Migration]]
 
* [[Migration]]
  
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* Heimatvertriebener (Bundesvertriebenengesetz) - [[Wikipedia:Heimatvertriebener (Bundesvertriebenengesetz)|Wikipedia]]
 
* Heimatvertriebener (Bundesvertriebenengesetz) - [[Wikipedia:Heimatvertriebener (Bundesvertriebenengesetz)|Wikipedia]]
 
* Ostgebiete des Deutschen Reiches - [[Wikipedia:Ostgebiete des Deutschen Reiches|Wikipedia]]
 
* Ostgebiete des Deutschen Reiches - [[Wikipedia:Ostgebiete des Deutschen Reiches|Wikipedia]]
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== Einzelnachweise ==
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<references />
  
 
[[Kategorie:Geschichte]]
 
[[Kategorie:Geschichte]]

Aktuelle Version vom 17. Mai 2024, 18:31 Uhr

Der Begriff Heimatvertriebene beschreibt deutsche Vertriebene und Flüchtlinge im und nach dem Zweiten Weltkrieg, die aus den ehemaligen Ostgebieten des Deutschen Reiches sowie aus Südosteuropa stammten. Das Bundesvertriebenengesetz aus dem Jahr 1953 legte fest, dass dazu alle Personen zählen, die am 31. Dezember 1937 oder davor ihren Wohnsitz in den definierten Gebieten (innerhalb damaliger Grenzen) hatten und im bundesdeutschen Staatsgebiet aufgenommen wurden; dies galt bis 1993. Zu den anerkannten Vertreibungsgebieten zählten u. a. Ostbrandenburg, Ostpreußen, Pommern, Schlesien sowie das Sudetenland, Siebenbürgen und weitere alte Siedlungsgebiete in Ost- und Südosteuropa.


Diese Seite befindet sich bezüglich der Heimatvertriebenen in Fürth noch im Aufbau - Stand 17.05.2024.

Flucht und Vertreibung[Bearbeiten]

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Heimatvertriebene in Fürth[Bearbeiten]

In Fürth waren die Heimatvertriebenen zuerst u. a. in Burgfarrnbach und Unterfürberg untergebracht worden sowie in der damals noch selbständigen Gemeinde Stadeln.

Unter den Vertriebenen waren viele Katholiken, die sich im überwiegend evangelisch-lutherischen Fürth neue Gemeinden aufbauten und sie zu römisch-katholischen Pfarrgemeinden ausbauten. Als Beispiel sei die Christkönig-Kirche im Grenzbereich von Hardhöhe und Schwand und ihre Filiale St. Marien in Burgfarrnbach genannt.

Flüchtlingswesen[Bearbeiten]

  • Flüchtlingsamt
  • Flüchtlingskommissar für den Stadt- und Landkreis Fürth: Fritz Rupprecht
  • Flüchtlingsbetreuungsstelle, Leiter: Josef Fuchs (Oberstudienrat)
  • Flüchtlingsvertrauensleute
  • Flüchtlingslager
  • Flüchtlingslagerarzt: Dr. Johann Heinrich
  • Lagerausschüsse
  • Flüchtlingsheimstätte
  • Flüchtlingsküche
  • Flüchtlingskindergarten
  • Flüchtlingsaltersheim

Unterbringung[Bearbeiten]

Flüchtlingsunterkünfte[Bearbeiten]

Wohnungsbau[Bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten]

Ostpreußen[Bearbeiten]

Schlesien[Bearbeiten]

Siebenbürgen[Bearbeiten]

Sudetenland[Bearbeiten]

Denkmäler[Bearbeiten]

Straßennamen[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Lokalberichterstattung[Bearbeiten]

  • Volker Dittmar: Szenen eines Jahres. In: Fürther Nachrichten vom 26. August 2008 - online
  • Peter Reiser: 1981: Prachtexemplare zogen ins Schloss. In: Fürther Nachrichten vom 26. November 2011 - online
  • Volker Dittmar: Bau für die Ewigkeit. In: Fürther Nachrichten vom 24. Januar 2012 - online

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

  • Heimatvertriebener (Bundesvertriebenengesetz) - Wikipedia
  • Ostgebiete des Deutschen Reiches - Wikipedia

Einzelnachweise[Bearbeiten]