Johann Georg Eckart (Lederhändler)

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Johann Georg Eckart (geb. 14. November 1760 in Fürth; gest. 17. August 1822 in Fürth) war ein Lederhändler im 18./19. Jahrhundert.

Sein Vater, Johann Friedrich Eckart, war Gastwirt und ebenfalls Lederhändler.

Am 4. März 1782 heiratete Johann Georg die Elisabetha Gernbach (geb. 18. April 1762 in Fürth, gest. 21. Dezember 1834 in Fürth[1]). Ein erster Sohn, Georg, verstarb 1799. Im Dezember 1799 wurde dem Paar eine Tochter, Mariana, geboren[2], welche allerdings schon 1800 wieder verstarb. Eine weitere Tochter, Maria Elisabetha, wurde am 9. Januar 1801 geboren.[3]

Ein weiterer Sohn hieß ebenfalls Johann Georg Eckart, der am 27. Mai 1803 geboren wurde und am 19. Oktober 1885 verstarb.

Wegen der Namensgleichheit von Vater und Sohn ist in den Adressbüchern im immer gleich bleibenden Gebäude bis mind. 1857 ein Lederhändler mit diesem Namen aufgeführt. 1845 wurde dieser "Georg Eckart, Lederhändler" zum Gemeindebevollmächtigten ernannt.[4]

Dieser Sohn, Joh. Georg Eckart II, heiratete 1830 Margaretha Paulina Hollmann, die am 10. März 1842 verstarb.[5] Aus dieser Ehe ging u. a. ein Sohn, Conrad Daniel, hervor. In zweiter Ehe war Joh. Georg Eckart II mit Anna Rosina Eckart, geb. Kettler, verheiratet, die am 30. Juli 1884 verstarb.

Der Urenkel von Johann Georg I, Georg Max Eckart (geb. 1881), der 1919 aus Riga zurück nach Fürth kam, hatte ab dem 1. März 1925 gem. seiner Meldekarte eine Erlaubnis zur Schankwirtschaft mit Branntweinwirtschaft in der Neumannstraße 15 „Zum goldnen Lamm/Restauration goldnen Lamm“. Seine Frau Elisabeth war im Adressbuch von 1926 als Wirtin eingetragen.[6]

Damalige Adressangaben

  • 1799: "wohnhaft bei Lips" (Lips Joh. Albrecht, Gleitsamtsschreiber; Haus-Nr. 492)[7]
  • 1807: Eckart, Johann Georg; Lederhändler, Lederhandlung; Beim Liershof Haus-Nr. 492[8]
  • 1819: Eckart, Johann Georg; Lederhändler, Lederwaaren; Beim Liershof Haus-Nr. 492[9]
  • 1836: Ekard, Joh. Gg.; Lederhändler; Liliengasse Haus-Nr. 154 (I. Bezirk)[10]
  • 1846: Eckard, Johann Georg; Lederhändler; Liliengasse Haus-Nr. 154 (I. Bezirk)[11]
  • 1857: Eckart, Joh. Gg. Und Eckart, Conrad Daniel; Lederhandel; Lilienstraße 154[12]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1831–1835, S. 521
  2. "Fürther Anzeiger" vom 24. Dezember 1799
  3. private Ahnenforschung des Urururenkels
  4. "Fürther Tagblatt" vom 24.09.1845
  5. "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 13.03.1842
  6. private Ahnenforschung des Urururenkels
  7. "Fürther Anzeiger" vom 5. November 1799
  8. Adressbuch von 1807
  9. Adressbuch von 1819
  10. Adressbuch von 1836
  11. Adressbuch von 1846
  12. Adressbuch von 1857

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