Johannes Käferlein

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Johannes Käferlein (geb. 22. Juli 1895 in Fürth; gest. 20. August 1914 in Lucy/ Lothringen) war Medizinstudent an der Universität Erlangen. Seine Eltern waren der Hauptlehrer Konrad Käferlein und Marie Käferlein, geborene Kachelries.

Käferlein besuchte das humanistische Gymnasium in Fürth, welches er am 14. Juli 1913 erfolgreich absolvierte. Anschließend begann er mit 18 Jahren das Studium der Humanmedizin an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg im Wintersemester 1913/14 an.

Noch während des Sommersemesters 1914 meldete sich Käferlein freiwillig in das 19. Infanterieregiment in Erlangen. Käferlein kam mit der 8. Kompagnie nach Lothringen[1]. Am 18. August 1914, nach der Niederkämpfung der Festung Lüttich begann die Großoffensive des rechten deutschen Flügels zur Umfassung der alliierten Armeen, dabei stieß man sehr schnell nach Brüssel und Namur vor. Der Hauptteil der belgischen Armee zog sich in die Festung Antwerpen zurück, worauf die zweimonatige Belagerung von Antwerpen begann. Am 20. August 1914 begann die eigentliche französische Offensive in Richtung Deutsch-Lothringen und Saar-Ruhr-Gebiet, gleichzeitig begann der deutsche Gegenangriff[2]. Bei den sehr verlustreichen Kriegshandlungen kam es für beiden Seiten zu starken Verlusten, z.B. durch den Einsatz von Maschinengewehre. Dabei fiel offensichtlich auch Johannes Käferlein am 20. August 1914 bei Lucy/ Lothringen. Seine Leiche wurde nicht gefunden. Es wird vermutet, dass er im Bereich der Kampfzone mit anderen gefallenen Soldaten beerdigt wurde.

Literatur

  • D. Herrmann Jordan: Blätter der Erinnerung an die Kriege 1914 - 1919 - Gefallene der Universität Erlangen. A. Deichert´sche Verlagsbuchhandlung (Werner Scholl), Erlangen & Leipzig, 1920

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. D. Herrmann Jordan: Blätter der Erinnerung an die Kriege 1914 - 1919 - Gefallene der Universität Erlangen. A. Deichert´sche Verlagsbuchhandlung (Werner Scholl), Erlangen & Leipzig, 1920, S. 23
  2. Wikipedia: Erster Weltkrieg. Online abgerufen am 18. Februar 2017 | 16:51 Uhr - online