Joseph Illfelder (1847–1880)
- Vorname
- Joseph
- Nachname
- Illfelder
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 1847
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 1880
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Bleistiftfabrikant
Joseph Illfelder (geb. 1847 in Fürth; gest. 1880 in Fürth), Sohn des Leopold Illfelder und dessen Ehefrau Adelheid (Elkele) Wassertrüdinger, war ein Fürther Bleistiftfabrikant.
Joseph Illfelder übernahm die Fabrik seines Vaters Leopold 1875[1] und gründete im Jahr darauf seine eigene Firma unter dem Namen Dampf-Bleistift-Fabrik Jos. Illfelder.[2] Einen Namen machte sich die Fabrik durch die Herstellung des sog. Gummi-Bleistiftes, ein Bleistift mit aufgesetztem Radiergummi.[3] Bei der XXII. allg. deutschen Lehrerversammlung in Fürth, die vom 21. Mai bis 24. Mai 1877 zu Fürth stattfand, stellte „die Dampfbleistiftfabrik von Jos. Illfelder ... jedem der Theilnehmer der Versammlung einen Carton mit einem Dutzend seiner Bleistifte zum Geschenke, was im Ganzen 11.520 Stücke ausmachte.“[4]
Joseph Illfelder starb bereits 1880 im Alter von 33 Jahren. Die Firma erbten daraufhin der Vater Leopold Illfelder und seine Geschwister.[1]
Siehe auch
- Illfelder (Personenklärung)
- Bleistiftfabrik Berolzheimer und Illfelder
- Schwabacher Straße 54
- Maxstraße 25 (ehemals)
Einzelnachweise
- ↑ Hochspringen nach: 1,0 1,1 Angaben nach Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, 2019, S. 297
- ↑ Michael Berolzheimer Collection 1325-1942, S. 105 gibt dafür den 20. Juli 1876 an.
- ↑ siehe dazu: Der Lehrerbote, 1. Dezember 1877, VIII. Jahrgang, S. 365. Die Bekanntmachung sollte in der XXII. allg. deutschen Lehrerversammlung zu Fürth erfolgen.
- ↑ Fronmüllerchronik, S. 478