Katharina Rietheimer

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Katharina Rietheimer (geb. 28. Februar 1822 in Fürth[1]; gest. 12. Oktober 1900 in Budapest[2]) war die Ehefrau von Philipp Evora (geb. 17. Juli 1804 in Görz, heute Gorizia), der als Besitzer einer Schaubude bzw. eines Wanderkabinetts für Wachsfiguren unterwegs war.

Sie kam als zweites uneheliches Kind der Fürther Knopffeilerstochter ‚Elisabetha‘ Katharina Barbara Frank im Haus Nr. 357 (ab 1890 Rednitzstraße 11/13) zur Welt. Taufpatin war die Tagelöhnersehefrau Katharina Rietheimer (1760–1829), deren Sohn Jakob Rietheimer sich als Vater bekannte. Ihre Eltern heirateten 1827, womit sie legitimiert wurde.[1]

Auf seinen Reisen kam Philipp Evora, offenbar zu einer Kirchweih, auch nach Fürth. Hierbei lernte sich das Paar kennen, bald zog sie mit ihm über das Land. Vor der Eheschließung kamen zwei Söhne zur Welt:

Katharina Rietheimer und Philipp Evora heirateten am 3. August 1850 in Pest.[2] Weitere vier Kinder sind bekannt:

  • Jakob („Jakab“) Evora (geb. 2. November 1850 in Pest)[3]
  • Oliva Amalia Evora (geb. 12. Januar 1853 in Burg bei Magdeburg)[4]
  • Philipp Evora (geb. 2. Juni 1855 in Pest-Tabán)[5]
  • Elisabetha ‚Jakobina‘ Evora (geb. 24. Juli 1862 in Bozen/Tirol)[6]

Katharina („Katalin“) Evora starb am 12. Oktober 1900 in Budapest im Alter von 78 Jahren. Über den Tod ihres Ehegatten ist derzeit nichts bekannt.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1821–1826, S. 91
  2. 2,0 2,1 Zivilregister Budapest nach Angaben von familysearch.org, abgerufen am 29.12.2024
  3. Kirchenbücher Belváros (Budapest), Taufen 1847–1851, S. 346
  4. Kirchenbücher Johann Baptist in Burg, Taufen 1835–1892, S. 73/74
  5. Kirchenbücher Tabán (Budapest), Taufen 1851–1862, S. 205
  6. Kirchenbücher Unsere Liebe Frau in Fürth, Taufen 1828–1862, S. 270

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