Änderungen

K
Textersetzung - „Zeitzeugenbericht“ durch „Zeitzeugenberichte“
Zeile 29: Zeile 29:  
Kaufmann Baumann kaufte [[1860]] von den damaligen vier Besitzern den Gasthof und richtete weitere Privatwohnungen ein.<ref name="FMC-317">[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 317</ref>  
 
Kaufmann Baumann kaufte [[1860]] von den damaligen vier Besitzern den Gasthof und richtete weitere Privatwohnungen ein.<ref name="FMC-317">[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 317</ref>  
   −
==Zeitzeugenbericht==
+
==Zeitzeugenberichte==
 
In der Ansbachischen Monatsschrift aus dem Jahr [[1794]] findet sich folgende Beschreibung des Gasthofes zur Zeit der Kirchweih:
 
In der Ansbachischen Monatsschrift aus dem Jahr [[1794]] findet sich folgende Beschreibung des Gasthofes zur Zeit der Kirchweih:
 
:''Ich war vor 3 Jahren da zur Zeit der Kirchweih in dem Gasthofe zum Prinzen von Preußen oder dem Humserschen, unter welchem Namen er bekannter ist, welcher mit dem Brandenburgischen Hause einer der vornehmsten Gasthöfe ist, eine schöne Lage, ei­nen prächtigen Saal, und was das vorzüglichste ist , einen Mann voll Lebensart Billigkeit und Redlichkeit Herrn Humser zum Be­sitzer hat. In diesem Gasthofe zählte man einige 60 Schäsen und einige 40 Reuter, ohne die Fußgänger an verschiedenen Tagen der Kirchweih. In dem sehr geräumigen Saale konnte man nicht nur vor Gewühle von Menschen kaum tanzen, sondern sogar der Söller war von Fremden gepropft voll, und die meisten davon waren Nürnberger Patrizier und Kaufleute, auch zum Theil Erlanger. Im [[Brandenburger Haus|Brandenburgischen Hause]], wo auch sehr brave und billige Wirthsleute sind, so wie gute Bedienung, zählte man einige 40 Schäsen und halb so viel Pferde, mehr von der Nachbarschaft und vom Orte selbst von bürgerlichem Stande, Wirthe, Müller, und dergleichen; [...]. In beyden erstern Gasthöfen sind oft schon 30 — 40 Eymer Wein einländischer und Ausländischer ausgetrunken, 2 — 300 Gänse, noch so viel Hüner, Enten und Kapaunen, 8 — 10 Zentner Fische und Krebse aufgezehret worden.''<ref>Ansbachische Monatsschrift; Band 3, Schwabach, 1794, S. 125 f -  [https://bavarica.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10376678_00135.html?zoom=0.6000000000000001 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>
 
:''Ich war vor 3 Jahren da zur Zeit der Kirchweih in dem Gasthofe zum Prinzen von Preußen oder dem Humserschen, unter welchem Namen er bekannter ist, welcher mit dem Brandenburgischen Hause einer der vornehmsten Gasthöfe ist, eine schöne Lage, ei­nen prächtigen Saal, und was das vorzüglichste ist , einen Mann voll Lebensart Billigkeit und Redlichkeit Herrn Humser zum Be­sitzer hat. In diesem Gasthofe zählte man einige 60 Schäsen und einige 40 Reuter, ohne die Fußgänger an verschiedenen Tagen der Kirchweih. In dem sehr geräumigen Saale konnte man nicht nur vor Gewühle von Menschen kaum tanzen, sondern sogar der Söller war von Fremden gepropft voll, und die meisten davon waren Nürnberger Patrizier und Kaufleute, auch zum Theil Erlanger. Im [[Brandenburger Haus|Brandenburgischen Hause]], wo auch sehr brave und billige Wirthsleute sind, so wie gute Bedienung, zählte man einige 40 Schäsen und halb so viel Pferde, mehr von der Nachbarschaft und vom Orte selbst von bürgerlichem Stande, Wirthe, Müller, und dergleichen; [...]. In beyden erstern Gasthöfen sind oft schon 30 — 40 Eymer Wein einländischer und Ausländischer ausgetrunken, 2 — 300 Gänse, noch so viel Hüner, Enten und Kapaunen, 8 — 10 Zentner Fische und Krebse aufgezehret worden.''<ref>Ansbachische Monatsschrift; Band 3, Schwabach, 1794, S. 125 f -  [https://bavarica.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10376678_00135.html?zoom=0.6000000000000001 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>
117.698

Bearbeitungen