Max Dünkelsbühler, (geb. 18. November 1884 in Fürth; gest. 22. März 1942 in Izbica), Sohn des Gold- und Silberwarenhändlers Julius Dünkelsbühler und dessen Ehefrau Johanna, geb. Eichmann, war Kaufmann und mit seinem Bruder Siegfried Inhaber der väterlichen Fürther Firma „Optische Industrie u. Kurzwarenhandlung S. J. Dünkelsbühler Söhne“, in der Maxstraße 42.[1].

Max Dünkelsbühler war ledig und wohnte bis 1897 in der Rosenstraße 7, dann fünf Jahre in der Blumenstraße 16 und bis zu seiner Deportation 1942 in der Maxstraße 42.[2]

Die Brüder Siegfried und Max schrieben noch am Tag vor ihrer Deportation am 21. März 1942 eine Karte an ihre Tante Ida Schwarz mit der Bitte, ihrem Vater doch künftig wenigstens zu schreiben[3] und baten auch um Weiterleitung der Karte mit den Worten: „Anbei eine Abschiedskarte von Verwandten, die man aus Deutschland mit unbekanntem Ziele deportierte. Sie soll auch ein Abschiedsgruß für die in USA lebenden Kinder sein. Ich bitte den Zensor, sie passieren zu lassen.“[4]

Max Dünkelsbühler gilt seit 22. März 1942 in Izbica für verschollen und wurde für tot erklärt.

Siehe auch

weblinks

  • Gedenkbuch des Bundesarchivs zu Max Dünkelsbühler

Einzelnachweise

  1. biografische Angaben nach jüdisch in Fürth zu Max Dünkelsbühler
  2. ebenda
  3. „Jüdisch in Fürth“ zu Julius Dünkelsbühler
  4. Jüdisch in Fürth zu Max Dünkelsbühler

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